3am

75 6 4
                                    

So Leute- Stuff like that ist nicht mein tägliches Schreibmaterial. Daher ist das leider vorerst das letzte Kapitel, das ich schon vorgeschrieben habe und daher so schnell uploaden konnte. Es fehlt der Anschluss zu den nächsten Kapiteln und die Idee für einen Anschluss, also..öh.. ich warne schon Mal vor: Es wird LEIDER 'ne längere Pause geben, nach diesem Kapi. 
Nichtsdestotrotz (<-- das ist ein Wort?! =O): Have Fun! :D



Jeder kennt diese "Drei-Uhr-Nachts-Geschichten/Sprüche". Selbst Eminem hat ein Lied danach benannt! 

Um drei Uhr nachts ist alles anders. 

Julia und ich haben es nach 4 weiteren Drinks ins Hotel geschafft. Ich weiß nicht mehr, wer wen gestützt hatte. 

"Uhm.. Sarah?" 

Sie fiel gegen die Wand neben meiner Zimmertür und etwas Bing-te. 

Ich blinzelte sie fragend an. Sie verschwamm schon vor meinen Augen. Verdammt. Ich vertrug wirklich nichts. Meine Hände suchten noch immer in meiner Tasche nach dem Schlüssel. 

Sie runzelte die Stirn und tippte mit dem Zeigefinger gegen meine Tür. 

"Mir ist eingefallen, dass ich auf der anderen Seite der Stadt wohne."

"Du wohnst in Washington?!", rief ich erstaunt aus. 

Sie stutzte und stieß sich von der Wand ab, um mich am Kragen zu packen. Ihre schwarze Perücke war verrutscht und etwas kupfernes blitzte hervor. Ich wich verwirrt zurück, aber sie folgte mir. Ihre Nase berührte beinahe meine. 

"Was ist denn los?", wollte ich wissen. 

Sie presste ihre Lippen aufeinander. Wieder dieses "Bing". 

"Sag mal, hörst du das auch?", fragte ich. 

Sie entspannte sich und hörte offensichtlich auf ein Geräusch. Und da war es wieder. 

"Bing!", rief sie aus, ließ mich los und zuckte mit den Schultern, bevor sie auflachte. 

"Hab sie!", brüllte ich und begann dann den Kampf mit dem Schlüsselloch. 

Meine Augen waren gute 20 Zentimeter davon entfernt! Das war schon eine Herausforderung! Während Julia kaum noch Luft vor Lachen bekam, stürzte ich zusammen mit der Tür ins Zimmer. Ich fand mich flach auf dem Bauch liegend wieder. Füße fielen in mein Blickfeld. Nackte. 

"Bereit fürs Bett?", fragte sie. 

Ich tippte ihren großen Zeh an und kicherte. 

"Deine Fußnägel sind schwarz."

Sie seufzte und ihre Füße verschwanden. Stattdessen landeten schwarze Boots vor meiner Nase und bevor ich realisieren konnte, was passierte, packte sie mich an den Handgelenken und zerrte mich ein paar Zentimeter weiter ins Zimmer. Quitschend ging die Tür zu und als ich mich aufsetzte und mich verwirrt umsah, fand ich sie daran lehnend sitzen. Die Perücke lag auf dem Boden neben ihr und kupfern glänzende Haare kamen zum Vorschein. 

"Ich fragte, ob du bereit fürs Bett bist!", schrie sie mich an. 

Ich drückte meine Brust raus und salutierte. 

"JAWOHL, SIR!"

Ihre Augenlider fielen ihr halb zu: "Du bist dumm."

Ich wollte gerade zurückschießen, als sie aufstand, nach meiner Hand griff und mich an einem Arm weiter zerrte. 

"Du gefällst mir immer noch.", stöhnte sie. 

Das Bett kam immer näher und schließlich ließ sie sich mit einem Seufzer darauf fallen. 

Little AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt