13: Family

225 6 0
                                    

Harrys POV

"Ja. Du siehst gut aus." schon mindestens 70mal hatte ich diesen Satz wiederholt.

Tori hatte ein schwarzes Kleid an, welches vorne kürzer als hinten war, um ihre Talje war ein goldenes Band und ihre Haare waren aufwendig nach oben gesteckt. Sie hatte sich dezent geschminkt und sich goldene Stecker an die Ohren gemacht. Die sah wie immer wunderschön aus.

Ich selber hatte eine schwarze Skinny Jeans und ein weißes Shirt an über dem ich ein schwarzes Jackett trug. Um meinen Hals hingen meine zwei Kreuzketten und die Kette mit dem Papierflieger, die mir meine Mutter mal geschenkt hatte. Meine Haare waren wie immer gestylt und meine Füße steckten in schwarzen Herrenschuhen.

****

Die Fahrt über plapperte Tori die ganze Zeit.

Erst als wir ausstiegen und vor dem Friedhof standen wurde sie still.

Ein wenig panisch nahm ich ihre Hand und sie drückte diese leicht.

Ich würde nach 4 Jahren meine Familie wiedersehen. Leise gingen wir in die Kirche und setzten und in die hinterste Ecke.

Immer mehr Leute traten ein, doch uns beachteten sie nicht. Ich fühlte mich wohler so.

Als anscheinend alle saßen wurde ein Sarg von mehreren Männern hineingetragen und vor dem Altar abgestellt. Ich zitterte leicht und Victoria umfasste meine Hand enger.

"Ich liebe dich." murmelte sie und ich nickte.

Ein Pfarrer trat nach vorne und begann seine Rede.

"Ich Grüße Euch.

Wir alle sind heute hier zusammengekommen um um den Verlust von Nina Samantha Leonore Styles zu trauern......" bei dem Rest schaltete ich aus.

Erst als mein Onkel nach vorne trat und sagte, dass Leute eine Rede machen könnten, schaltete ich wieder ein.

Langsam stand ich auf und Tori sah mich verwundert an.

Ich lächelte ihr zu und ging auf den Altar zu. Ein Raunen ging durch die Bänke, doch ich ignorierte dies.

Vorne angekommen umarmte ich meinen Onkel.

"Mein Junge...Harry." murmelte er und gab mir das Milrofon.

Ich drehte mich zu den Bänken um und sah durch die Reihen.

Mein Blick blieb an zwei Vertrauten Gesichtern hängen die mich entgeistert anstarrten.

"Hallo. Ich weiß nicht ob manche von euch mich überhaupt kennen oder wieder erkennen. Ich bin Harry. Der Neffe von Nina." ich schluckte schwer.

"Wie alle sind heute aus dem selben Grund hier. Meine Tante ist u-umgekommen." meine Stimme brach doch ich redete weiter. "N-Nina hatte mich mit 15 Jahren zu sich aufgenommen. Damals als ich von daheim verschwunden bin.

Sie hatte mich immer wie eine Mutter behandelt und mich ebenso geliebt, wie ich es tat und immer noch tue." meine Unterlippe bebte und ein paar Tränen liefen über meine Wange.

"Nun bin ich 19 und stehe hier. Hinter mir der Sarg mit meine Tante, vor mir meine Mutter und meine Schwester.

I-Ich habe nun erneut einen Teil meines Lebens verloren, wie damals als ich diesen Fehler tat." ich schluchzte auf. "Und warum ich hier stehe und nicht einfach daheim geblieben bin?

Weil ich gelernt habe, dass es nichts bringt, wenn man versucht seinen Problemen und seiner Vergangenheit zu entkommen. Sie holen dich immer wieder ein. Und ich möchte..."ich brach kurz ab und räusperte mich."ich möchte um diesen einen Teil kämpfen, den ich noch retten kann." meine Mutter und meine Schwester weinten, auch Tori und die anderen hatten Tränen in den Augen.

"Ich bin hierher gekommen um mich von einem Teil meines Lebens zu verabschieden und um den anderen wieder zu holen. Anne und Gemma, ich liebe euch und werde dies auch immer tun."

Und dann standen sie auf. Sie standen auf und applaudierten. Die beiden, mit wichtigsten, Menschen standen auf und rannten zu mir.

"Harry!" Gemma fiel mir um den Hals und meine Mutter umarmte mich ebenfalls.

"Du bist wieder da." murmelte Anne und Gemmas Hände packten mein Shirt.

Ich legte meine Arme um beide und drückte sie.

"Kommt wir setzten uns hin." flüsterte ich und nahm Gemma an der Hand.

Dann führte ich sie zu Tori.

"Mum, Gema, dass ist Victoria." ich beugte mich zu ihr herunter und hab ihr einen Kuss."Sie hat mich dazu überredet auf der Beerdigung zu erscheinen."

"Wir danken dir so sehr, dass du Harry überredet hast." meine Mutter umarmte sie und auch Gemma tat dies.

Danach setzten wir uns hin und lauschten noch ein paar Reden.

*****

"Versprich dich zu melden." ich hatte meiner Familie meine Handynummer gegeben. Ihre Telefonnummer hatte ich eh.

Wir umarmten und nochmal und Mum sagte Tori immer wieder, wie dankbar

sie ihr war.

Irgendwann nahm ich einfach Toris Hand und er verabschiedeten uns.

Langsam gingen wir aus dem Tor hinaus und blieben vor unserem Auto stehen.

Ich schlang meine Arme um sie und wirbelte sie einmal im Kreis.

"Du hattest recht." ich ließ sie wieder herunter und nahm ihre Hände in meine.

"Hab ich doch immer." sie zwinkerte mir zu und ich musste lachen.

Dann küsste ich sie zärtlich.

Ich war so unendlich glücklich. Ich durfte das wundervollste Mädchen als meines beschreiben. Ich hatte nach 4 Jahren meine Familie wieder gesehen und sie haben mich nicht weggestoßen.

Das einzig traurige war der Tod meiner Tante, aber über den würde ich später noch nachdenken. Jetzt ließ ich der Lust und dem Glück in meinem Körper freien Lauf.

The Way You Make Me Feel || Harry Styles FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt