33: Life

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"Wir haben ihn in der Boing 78 nach New York gefunden. Bis jetzt besteht kein Lebenszeichen. Sie können ihn allerdings gerne, wie kann man sagen, besuchen kommen. Er liegt im Londoner Krankenhaus auf der Intensivstation. Bett 10. Wenn Sie wollen, können Sie jetzt vorbeischauen."

Stille Tränen liefen meine Wangen hinunter.

Er war tot.

"O-Ok. Ich k-komme sofort." schluchzte ich und legte auf.

Mit verschwommener Sicht stieg ich in mein Auto ein und fuhr zum Krankenhaus.

Eilig stieg ich aus und rannt förmlich zu einer Empfangstheke.

"Grüß Gott. Wie kann ich ihnen helfen?" fragte eine Frau.

"Ich wollte fragen wo ich Harry Styles finden kann."

"Sind Sie seine Freundin?"

"Ja."

"Ok. Gehen Sie den Gang bis zum Ende gerade aus. Dann nehmen sie die Treppe zum ersten Stock und gehen oben angelangt wieder nach links.

Das erste Zimmer rechts gleich. Bett 10."

"Vielen Dank." ich verabschiedete mich und lief die Treppe hinauf zu der besagten Tür.

Noch einmal atmete ich rief ein und öffnete diese dann.

Es war ein riesiger Raum.

An jeder Seite standen jeweils 10 Betten, die durch kleine Wände getrennt waren.

Ich blieb stehen und sah die Betten entlang nach der Nummer, bis ich die 10 gefunden hatte.

Mit einem gesenkten Kopf näherte ich mich dem Bett und erst als ich davor stand hob ich ihn langsam und meine Augen weiteten sich vor entsetzten.

In dem Bett lag Harry angeschlossen an lauter Kabel.

An seiner Nase und seinen Armen waren lange durchsichtige Röhrchen.

An seiner rechten Wange war ein langes Pflaster und seine Lippe er genäht. Seine Locken lagen glanzlos und schwer auf seinem Kissen und sein Mund war leicht geöffnet.

Doch das einzige was meinen Blick wirklich anzog waren die Herzfrequenzen, die auf einem Bildschirm angezeigt waren.

Und die Frequenzen waren definitiv da, dass musste heißen, dass er lebte.

"Harry." flüsterte ich und wieder floss salzige Flüssigkeit aus meinen Augen.

Ich setzte mich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und nahm vorsichtig seine Hand in meine.

"Ich bin hier. Ich verlasse dich nicht." vorsichtig strich ich eine seiner Locken aus dem Gesicht.

Mein Blick wanderte wieder zu dem Monitor, ehe ich wieder zu Harry sah.

"Weißt du, ich hatte nie aufgehört dich zu lieben. Egal was passiert ist. Du bist wunderbar. Mit jedem deiner kleinen Fehler oder jedem deiner kleinen Makel. Es macht dich als Mensch aus.

Du bist etwas besonderes." ich schluchzte leise. "Und ich brauche dich. "

Plötzlich fing es an zu piepen. Entsetzt sah ich zu dem Bildschirm. Eine langgezogene Linie. Keine Herzfrequenzen mehr.

Meine Hand schnellte zu dem roten Knopf und kurz darauf kamen lauter Ärzte mit einer Maske in den Raum auf Harry zugestürmt.

Einer zog mich bei Seite, während die anderen ihm das Plastikteil über Nase und Mund hielten.

Ein anderer riss Harrys Krankenhaushemd auf und fing an schnell mit seinen Handballen an seiner linken Brust Druck auszuüben.

Die anderen schafften Geräte und andere Sachen herbei.

"50. Beeilung." rief einer der Ärzte und die Handlungen wurden schneller ausgeführt.

"Bitte verlassen sie den Raum und warten vor der Türe." sagte ein Arzt zu mir und ich nickte.

Die Tür ging hinter mir zu und ich ließ mich an der Wand hinuntergleiten.

Er durfte nicht sterben. Nicht jetzt.

Nach einiger Zeit kamen die Ärzte wieder hinaus. Und hinter ihnen wurde ein Bett geschoben. In diesem Bett lag der Mensch den ich liebte, doch ein weißes Laken war über seinen Körper gezogen.

The Way You Make Me Feel || Harry Styles FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt