8: I'm ok

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Victorias POV

Verzweifelt sah ich zu wie die Sanitäter Harrys schlaffen Körper auf die Trage legten. Es schien garnicht so einfach, da Harry mindestens 1,83m groß war und dementsprechend viel wiegte.

"Mrs. Broke, ich fahre da mit. Ich denke meine Platzwunde muss ebenfalls behandelt werden." sagte ich und sie nickte.

Ich begleitete die Sanitäter zum Krankenwagen.

"Sie können hinten oder vorne sitzen." sagte der eine Mann.

"Ich möchte hinten bei Harry sitzen."

flüsterte ich.

Er nickte und stellte mir einen Stuhl hin. Ich setzte mich neben Harry und nahm seine Hand.

Ihm wurden, von zwei anderen Sanitätern, mehrere Schläuche angeschlossen.

Irgendwelche Infusionen.

Ich saß einfach da und beobachtete sein Gesicht, welches immer noch mit Blut bedeckt war.

"Ms. Ich muss sie bitten auszusteigen. Sie können im Wartezimmer warten." ein Mann mit blöden Haaren sah mich mitleidig an. Ich nickte und er führte mich in ein Zimmer.

Ich sah wie Harry in einem Zimmer verschwand und die Tür sich schloss.

Was würden sie nun mit ihm machen?

Verzweifelt strich ich meine Haare zurück und starrte auf die Tür.

Ich wusste nicht wie lange ich dort saß, doch irgendwann ging die Sonne unter.

Endlich öffnete sich die Tür und ein Arzt kam heraus.

"Grüß Gott. Mein Name ist Mr. Sheltlock. Sind Sie die Begleitung von Mr Styles?" fragte er und ich nickt.

"Wie geht es ihm?" fragte ich und sah ihm in die braunen Augen.

"Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Er muss jetzt für zwei Tage im Krankenhaus bleiben, aber- Oh. Was haben Sie denn da am Kopf." er beugte sich nach unten und begutachtete meine Platzwunde.

"Ein kleiner Unfall." murmelte ich.

"Das sollte man schnellstens behandeln, bevor es sich entzündet. Das machen wir schnell. Aber erstmal zurück zu Mr. Styles. Er wird in zwei Tagen entlassen, wenn er sich einigermaßen stabilisiert hat.

Sie können wenn sie wollen in dem Zimmer übernachten. Wir werden der Schule eine Entschuldigung schicken, wenn sie wollen." sagte er und hielt mir die Hand hin, damit ich ihm folgte.

"Echt? Ich wäre ihnen echt dankbar." mir fiel ein Stein vom Herz.

"Ja, aber jetzt versorge ich schnell ihre Wunde."

Mr. Sheltlock führte mich in ein weißes Krankenzimmer, wo er mich sanft auf eine Liege drückte.

Dann nahm er einige Utensilien aus einem Koffer und schmierte ein brennendes Wasser auf die Wunde.

Ich schrie erschrocken auf.

"Keine Sorge. Dass ist nur Desinfektionsmittel." sagte Mr. Sheltlock.

Ich nickte und ließ den Rest über mich ergehen. Am Schluss klebte er mir noch ein großes Pflaster auf die Wunde.

"So fertig." er packte sein Zeug wieder ein und ich dankte ihm.

"So. Sie können-" er wurde durch eine Krankenschwester unterbrochen, die ins Zimmer kam.

"Mr. Sheltlock, Mr. Styles aufgewacht. Er murmelt sie ganze Zeit etwas von einer Victoria." sagte sie und Mr. Sheltlock nickte.

"Ich kümmere mich darum." sagte er und die Schwester verschwand.

"Was ich vorhin sagen wollte, dass Sie zu Mr. Styles können, wenn er erwacht ist, aber nachdem er es gerade ist können Sie zu ihm." Er lächelte mich aufmunternd an und führte mich bis zur Tür.

"Ich habe einer Krankenschwester gesagt, dass sie dir für morgen eine Zahnbürste geben soll."

"Vielen Dank, Mr. Sheltlock." bedankte ich mich, dann öffnete ich leise die Tür.

"Victoria?" hörte ich eine raue Stimme und ich lief zu dem Bett, in welchem Harry lag. Nur das Mondlicht beschien das Zimmer, doch es war hell genug um ihn zu erkennen.

"Ich bin hier." flüsterte ich und setzte mich neben ihn aufs Bett.

Seine Lockenwaren verstrubbelt und sein Gesicht weiß, außerdem hatte er überall Nahten, Pflaster und an dem linken Handgelenk Schläuche. Seine Augen waren schon die ganze Zeit geschlossen.

"Du bist hier." murmelte er, als müsste er sich es versichern.

Ich nahm seine kalte Hand in meine und strich mit meinem Daumen darüber.

"Warum hast du nichts gegen die Schläge unternommen?"

ich strich mir die Haare aus dem Gesicht.

"Jason muss von dieser Schule."

Ich schwieg.

"Wie geht es euch?" es war das erste Mal, dass er mich ansah.

Einen Moment überlegte ich, was mit euch meinte, aber dann fiel mir ein, dass ich ja schwanger war. Es gefiel

mir, wenn er so redete.

"Uns geht es gut." Ich lächelte ihm zu und er platzierte seine Hand auf meinem Bauch. Dann sah er wieder zu mir.

"Ich liebe dich." murmelte er.

Mein Herz setzte kurz aus um gleich darauf wie wild weiter zu schlagen.

"Ich dich auch." ich beugte mich hinunter und legte meine Lippen sanft auf seine.

Erst zuckte er zusammen, doch dann vertiefte er den Kuss.

Seine Hand wanderte bis zu meiner rechten Brust und wanderte unter meinen BH. Ich stöhnte leise in den Kuss und er verstärkte den Druck.

"Harry. Wir sind im Krankhaus." ich lachte leise und er schnaubte verächtlich.

"Ich rufe kurz Lilly an, dass sie meine Lieblingssachen bringen soll." ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und rief, wie gesagt, Lilly an.

(L=Lilly;V=Victoria)

L: Tori! Oh Mein Gott Süße! Wie gehts dir?

V: Gut. Kannst du mir einen gefallen tun?

L: Welchen?

V: Kannst du meine Lieblingssachen, meine Zahnbürste und meine Kosmetiksachen in den Koffer hinter der Tür schmeißen und ins Krankenhaus in Zimmer 265 bringen?

L: WTF? Welches Regal sind nochmal deine Lieblingssachen? Und wo hast du den Schlüssel versteckt?

V: Drittes Links. Der Schlüssel liegt im Vogelhäuschen. Bring ihn mir dann bitte mit.

L: Ok. Wie gehts Harry?

V: Den Umständen entsprechend gut.

L: Ja ok. Wir sehen uns morgen, Süße! Schlaf gut.

V: Ja, du auch. Hab dich lieb.

Ich legte auf und schmiss mein Handy auf das Nachbarbett.

Als ich zu Harry ging lag dieser mit geschlossenen Augen da. Ein leises Schnarchen verließ seine Lippen.

Ich lächelte, drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf die Lippen, Zog mich bis auf mein Shirt und meine Unterhose aus und legte mich in das Bett.

Kurz darauf war ich in meiner Traumwelt verschwunden.

The Way You Make Me Feel || Harry Styles FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt