Emmas Sicht
Den nächsten Tag verhielt sich Noah am Morgen ganz komisch und sagte "Ich muss was wichtiges erledigen bis später", und verließ anschließend das Haus. Ich war völlig verwirrt. Ich fragte Derek, ob er wusste was mit ihm los war. Aber auch er war ratlos. Stattdessen lenkte er mich ab.
Wir waren seit drei Stunden im Büro und überlegten uns einen Plan wie wir meinen Vater das Handwerk legen konnten. Wir wussten das er nicht alleine kommen würde. "Derek. Es wäre am besten wenn ich einfach alleine hingehen würde. Du weißt zu was er im Stande ist. Und ich werde nicht zulassen das dir, oder jemand anderen etwas passiert." sagte ich. Er sah mich entsetzt an.
Ich weiß er war mein Bruder, und würde sterben für mich, aber nach allem was passiert ist, muss ich es alleine schaffen. "Verdammt Emma! Wenn du dort alleine hingehst wirst du sterben! ich kann dich nicht verlieren. Nicht dich!" sagte er. Das saß. Ich fühlte mich ihn gegenüber schlecht. Ich sah das er den tränen nah war, und mich bittend ansah. "Tue es nicht, bitte" flüsterte er. Er wusste meine Entscheidung war gefallen. Ich sah ihn einfach starr in die Augen. Der Glanz in seinen Augen verschwand, und verwandelte sich in pure Wut.
"Fein! Dann geh halt. Aber ich werde nicht da sein. Leb wohl!" Seine stimme bebte vor Wut, aber auch Enttäuschung konnte ich daraus heraus hören. Er stand auf und ging dann in sein Zimmer, und ließ mich alleine zurück. Ich atmete tief aus. Ich fuhr mir genervt durch die Haare und legte die Akten die sich auf den Tisch versammelt hatten, wieder auf ihren Platz zurück.
Wie Noah reagieren wird wenn ich ihm meine Entscheidung erzähle. Vielleicht reagiert er wie Derek und wird wütend. Oder noch schlimmer er macht Schluss. Ich verdrängte diese Gedanken und widmete mich meinen Handy. Ich schrieb Noah eine Nachricht ob alles in Ordnung sei. Aber eine Antwort bekam ich nicht.
In zwei tagen wäre alles vorbei. Wenn alle sauer auf mich sind ist es für sie vielleicht besser mich zu vergessen.
Ich packte ein paar Sachen in eine Tasche. Das Geld von mein Opa legte ich auf Noahs Bett. Es war schon Abend und Noah war noch immer nicht da. Ich schrieb Noah noch eine Nachricht. "Ich liebe dich. Es tut mir leid." diese schickte ich dann ab. ich steckte das Handy in meine Hosentasche und lief mit meiner Tasche nach unten. Niemand war hier zu sehen. Vor der Tür sah ich mich noch einmal um. Lebt wohl dachte ich mit tränen in den Augen. Schweren Herzens ging ich aus dem Haus.
Ich ging zu meine Auto und warf die Tasche auf den Rücksitz und setzte mich dann hinein. Ich startete den Wagen und fuhr aus der Stadt hinaus. Im Wald stellte ich mein Auto in eine abgelegen Ecke und ging mit der Tasche in der Hand tiefer in den Wald hinein. Das rascheln der Bäume machte mir angst. Es war dunkel und kalt, aber ich musste wohin wo mich niemand findet.
Nach einen 5 Stunden langen Fußmarsch war ich an meinem Ziel angekommen. Es war eine alte Hütte die meinen Opa früher gehört hatte. Ich sperrte die Tür auf und war wieder glücklich. Hier hatte ich viel schöne Momente mit meinen Opa verbracht.
Ich legte meine Tasche auf die Couch die im Wohnzimmer war uns legte Decken und Kissen darauf. Anschließend legte ich mich hin. Meine Gedanken schweiften wieder zu Noah und Derek. Ich bin mir sicher das Noah wieder Zuhause war und mich jetzt hasste, aber ich würde es ihm nicht verübeln. Ich liebe die beiden, aber genau deswegen muss ich gehen um sie zu schützen. Von Traurigkeit gefüllt schlief ich ein.
Wie versprochen das heutige Kapitel.
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The Way To Him | #wattys2018 |
Teen FictionEmma Garcias Leben veränderte sich schlagartig als sie ein Opfer von Schlägern wurde. Noah Johnson. Ein Mafiaboss schlechthin spielt eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Begleitet die beiden auf ihr erstes Abenteuer. Teil 1 von 3 von der the Way to...