Am nächsten Morgen war ich noch vor Niklaus wach. Ich stand gähnend von Bett auf und suchte mir etwas zum Anziehen. Ich fand jedoch nichts und weckte deshalb Niklaus auf. Ich schüttelte leicht an seiner Schulter, doch er wachte einfach nichts.
Ich sprang auf ihn drauf. Ein schmerzhaftes stöhnen kam von ihm. ich setzte mich auf ihn und sah ihn lachend an. "Guten Morgen Schlafmütze" kicherte ich. Er sah mich verschlafen an."Guten Morgen. Gibt es einen Grund warum du mich aufwecken musstest?" fragte er. "Ja natürlich gibt es einen. Ich brauch etwas zum anziehen." sagte ich. Grummelnd nickte er. Er zeigte mit dem Finger auf seinen Schrank."Da drin befindet sich Kleidung für dich Liebes aber lass mich jetzt endlich weiterschlafen." sagte er. Ich gab ihm grinsend einen Kuss auf die Wange und ging von ihm runter. Er drehte sich auf die andere Seite und schlief Sekunden später wieder ein.
Ich stellte mich vor den Kleiderschrank und sah nur Kleidung in meiner Größe. Schulterzuckend nahm ich mir eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt und Unterwäsche hinaus und ging ins nebenan liegende Bad. Ich streifte meine alte Kleidung ab und schmiss sie in den Wäschekorb. Ich stellte mich unter die warme Dusche und ließ das heiße Wasser meinen Körper entlang laufen. Nachdem ich mich geduscht hatte, trocknete ich mich ab und zog mir die Kleidung an. Ich sah mich im Spiegel an. Meine roten Haare hingen mir ins Gesicht die meine blauen Augen nur noch mehr zum strahlen brachte. Ich föhnte mir die Haare und ließ sie leicht auf meiner Schulter fallen. Ich konnte nicht erwarten das Niklaus schminke hatte was mich aber nicht störte, denn ich mochte mich auch ungeschminkt da ich eine sehr reine Haut habe und keine Augenringe besitze. Ich nahm mir eine verpackte Zahnbürste die im Schrank oberhalb des Waschbeckens war und nahm sie aus der Verpackung hinaus. Ich nahm mir etwas Zahnpasta und putzte mir die Zähne. Ich spülte meinen Mund danach mit Wasser aus und legte die Zahnbürste in den Schrank.
Niklaus lag noch immer auf der Couch schlief aber nicht mehr. Ich setzte mich neben ihn hin. "Und wann fangen wir an?" fragte ich neugierig. "Da kann es ja jemand kaum erwarten?" "Ja kaum erwarten wieder in meinen eigenen Bett zu schlafen." sagte ich lachend. Er stimmte mit ein, hatte sich aber schnell wieder beruhigt. Er stand auf und ging ins Bad. Nur mit einem Handtuch bekleidet kam er raus. Ich konnte nicht anders und starrte ihn an. Er bemerkte es und grinste."Denk dir blos nichts dabei Noah sieht besser aus." sagte ich grinsend. "Damit kann ich leben Liebes" erwiederte er daraufhin nur. Liebes was hat er nur damit. Er nahm sich etwas zum anziehen und sah mich grinsend an. "Wenn du mich nicht nackt sehen willst solltest du lieber draußen auf mich warten." Ich nickte leicht beschämt un verließ beinahe fluchtartig den Raum.
Als er dann kam gingen wir in sein Büro und gab mir genauere Unterlagen. Genau 10 Akten. Ich Öffnete die erste. Auf dem Bild war ein alter Mann zu sehen. Ich sah mir die Infos an. Nichts interresantes als ich seine Vorstrafen sah. Vergewaltigung der eigenen Frau und seiner Kinder. Und körperverletzung. Ich hasste solche Menschen. Das ist einfach widerlich wie kann man seine eigenen Kinder vergewaltigen. Ich spürte wie die Wut in mir die bald zu ausbrechen drohte. "Wir werden heute Abend zu seinem Haus gehen. Ich werde draußen warten." sagte er. "Wieso ausgerechnet er?" fragte ich ihn. "Er ist mein Vater" sagte er kalt. Ich nickte verstehend. Er tat mir leid. "Gut lass uns etwas essen Liebes, ich möchte ja nicht das du verhungerst." lenkte er vom Thema ab. Wir kochten zusammen und aßen dann schweigend unser essen. Ich verstand das er darüber nicht reden möchte also ließ ich es dabei."Nik?" fragte ich. Er blickte zu mir."JA" sagte er. "Ich weiß das was dir passiert ist schrecklich ist es geht mich auch nichts an aber ich werde dir helfen. Bitte friss diesen Schmerz nicht in dich hinein. Wenn du reden möchtest bin ich da." Er nickte leicht traurig. Ich ertrug das nicht und ging auf ihn zu und umarmte ihn. Er klammerte sich an mich und begann zu weinen. Beruhigend stich ich ihm auf seinen Rücken. "Ich werde nicht zu lassen das er dir und deiner Familie je wieder weh tut das verspreche ich." flüsterte ich. Er nickte. Obwohl ich ihn nicht kannte wollte ich nicht das er verletzt ist.
Nach ein paar Minuten löste er sich von mir. "Danke" flüsterte er kaum merkbar. Ich sah lächelnd zu ihm rauf. "Kein Problem dafür sind Freunde da." sagte ich. Er begann bei diesen Satz zu lächeln. Den rest des Tages lenkte ich ihn ab. Nicht das was ihr denkt. Wir spielten wie kleine Kinder im Pool. Und ich konnte ihn lachen hören. Es war kein falsches lachen sondern ein lachen das aus seinem Herzen kam.
Als es losging wurde er deutlich nervös. Wir fuhren zu seinem alten Zuhause, was sich mitten im Wald befand. Ich stieg aus und stieg in das offene Küchenfenster ein. Doch der Anblick den ich sah machte mich rasend vor wut.
Das wars wie fandet ihr es?
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The Way To Him | #wattys2018 |
Novela JuvenilEmma Garcias Leben veränderte sich schlagartig als sie ein Opfer von Schlägern wurde. Noah Johnson. Ein Mafiaboss schlechthin spielt eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Begleitet die beiden auf ihr erstes Abenteuer. Teil 1 von 3 von der the Way to...