Annabeths Sicht :
Am nächsten Morgen wache ich vor Percy auf. Ich liege halb auf ihm. Er sieht so süß aus, wenn er schläft. Ich streiche ihm seine Haare aus dem Gesicht und lege meine Hand danach wieder auf seine Brust.
„Hey Schönheit. Gut geschlafen?", fragt Percy verschlafen. „Jap. Und du mit deiner Schulter?" „Naja tut noch weh und in der Nacht konnte ich auch nicht so gut schlafen. Ich hab keinen angenehmen Winkel gefunden"
„Wieso hast du dir keine Tablette geholt. Die hätte bestimmt geholfen" „Du sahst so süß aus, da wollte ich dich nicht wecken" „Percy, du hättest mich wirklich zumindest wecken können. Dann wären wir beide wach gewesen und ich hätte dich von den Schmerzen ablenken können" Percy grinst sofort und erst zu spät bemerke ich die Doppeldeutigkeit meiner Aussage.
„Du wolltest mich also ablenken, wie hast du dir das denn vorgestellt? Weil ich mein, wir können das immer noch nachholen" Er wackelt mit seinen Augenbrauen und grinst mich frech an. Empört schlage ich Percy auf die Brust. „Arschloch. Du weißt genau, dass ich das nicht meinte" „Ach denkst du? Mir erst falsche Hoffnungen machen oder wie? So nicht Baby, so nicht"
Percy zieht mich komplett auf sich und beginnt meinen Hals entlang zu küssen. Ich versuche mich von ihm wegzudrücken, doch er legt seine Hände einfach um meinen Rücken und hält mich so bei ihm.
„Percy, nicht jetzt. Deine Mum könnte jeden Moment reinkommen!" Percy schaut mich an. „Babe, erstens Mum klopft immer an, zweitens wir kamen doch letztens bei dir auch wunderbar aus der Sache raus und drittens biiiitte?" Er schaut mich wieder mit seinem Dackelblick an. Er weiß genau, dass der Blick funktioniert. Da ich eigentlich eh keine Lust hab groß zu diskutieren, seine Argumente auch gut sind und ich ihn echt gerne Küssen will, geb ich mich geschlagen und küsse Percy.
Ich merke wie Percy grinst und uns dann dreht. Er hält sich mit seinen Armen über mir um mich nicht zu erdrücken. Ich merke wie Percy's Grinsen sich verzieht und weiß auch sofort warum. Seine Wunde. Oh er ist so blöd! Wie kann man, wenn man gestern angeschossen wurde, sich heute mit seinem ganzen Gewicht auf den Arm lehnen?! Oh Männer!
Ich drehe uns wieder und löse mich von Percy. Dieser schaut mich verwirrt an. „Wenn du willst, dass das hier weiter geht, dann wirst du dich nicht mehr auf deinen Arm lehnen, klar?" Percy nickt eifrig. „Gut", sage ich und küsse ihn wieder. Ich fahre mit meinen Händen über seine Brust und sein Six-Pack. Percy fährt zur selben Zeit mit seinen Händen unter mein, besser gesagt sein, T-shirt. (Für alle die es vielleicht nicht mehr wissen, Annabeth hat sich im letzten Kapitel ein T-shirt von Percy zum Schlafen geliehen.)
Kurze Zeit später, während Percy meinen Hals entlang küsst, haucht er: „Weißt du es wäre nur fair, dass du dein T-shirt auch ausziehst. Ich hab auch keins an" Ich erstarre erst und löse mich dann von ihm. Ich weiß, dass er wahrscheinlich nur gescherzt hat, aber trotzdem. Ich weiß nicht, ob das hier nicht alles doch was schnell geht oder ob ich das überhaupt will.
Percy scheint auch verstanden zu haben, warum ich mich von ihm gelöst hab und jetzt neben ihm lieg. Er dreht sich auf seine Seite, um mich besser ansehen zu können. „Hey, guck mich an", haucht er sanft, „Das war nur ein Scherz. Ein dummer. Du musst das nicht machen und es war dumm das zu sagen. Es tut mir leid okay? Ich kann sogar verstehen wenn du sauer bist. Ich bin selber sauer auf mich"
Seine Worte sind schon süß. Er is so süß und verständnisvoll. Er ist generell der Traummann, also warum sollte er mit mir zusammensein wollen?
Er lehnt sich auf seinen Ellbogen und dreht mein Gesicht sanft zu ihm. „Annabeth. Willst du mich vielleicht schlagen?" Ich schaue ihn überrascht an. „Was?" „Naja vielleicht geht's dir danach besser. Du bist doch sauer auf mich und wenn du deiner Wut freien Lauf lassen willst, dann kannst du mich gerne schlagen, solange es dir danach besser geht"
„Ich bin nicht sauer auf dich und ich will dich auch nicht schlagen. Ich glaub ich bin einfach unsicher" „Du? Unsicher? Wieso solltest du das sein. Wenn müsste ich das sein okay? Du bist unglaublich heiß! Und du weißt das noch nicht mals, das macht dich nur noch heißer! Auch wenn du vielleicht nicht als heiß bezeichnet werden willst. Ich bin dein Freund und ich kann dir sagen, ziemlich viele Jungs drehen sich wegen dir um, gucken dir hinterher, starren dich an. Weiß du wie mich das aufregt? Niemand sollte dich so anschauen, aber ich mein, wie soll ich es ihnen verübeln, wenn ich dich auch am liebsten den ganzen Tag anstarren würde, um mir jedes kleinste Detail von dir einzuprägen, bevor ich aus dem Traum aufwache. Aber andererseits will ich ihnen auch den Kopf abreißen und wenn Luke in deiner Nähe ist, ist das genauso. Ich werd fast eifersüchtig, weil du ihn dann ansiehst, obwohl ich weiß, du kannst ihn nicht leiden. Aber ich hab Angst, dass du irgendwann jemand anderen kennenlernst oder ich nicht mehr gut genug bin. Es gibt so viele bessere Kerle als mich. Und wenn du einen triffst, der wird dich sofort holen, weil du von innen und außen einfach perfekt bist"
Er hat kaum den Satz beendet, da presse ich auch schon meine Lippen hart auf seine. Er antwortet mit genauso viel Härte und Leidenschaft. Ich liege mit meinem ganzen Körper auf ihm. Meine Knie rechts und links von seiner Hüfte. Als ich mich von ihm wegen Lufmangel trennen muss, sind seine Lippen rot, wahrscheinlich genau wie meine. Ich setze mich ein Stück zurück und zieh mir Percy's T-shirt langsam über den Kopf. Percy beobachtet jede meiner Bewegungen und bevor mein T-shirt über meine Brust kommt, hält er meine Hände fest. „Du musst das nicht tun. Ich will dich zu nichts drängen" „Du drängst mich zu nichts. Ich vertrau dir und es ist ja nicht so als hättest du mich nicht schon im BH gesehen", lache ich.
Percy lässt meine Hände los und beobachtet mich weiterhin genau. Er schaut mir tief in die Augen. Selbst nachdem ich mein T-shirt aus hab und nur im BH vor ihm sitze. Jeder andere Junge wüsste jetzt wahrscheinlich nicht mals mehr was für eine Augenfarbe ich hab.
Das zeigt mir nur, dass ich recht hatte und dass Percy es ernst mit mir meint.
Ich beuge mich langsam zu ihm runter und beginne seinen Hals entlang, über seinen Wangenknochen zu seinem Mund zu küssen. Ich lasse meine Hände über seine Arme gleiten und vergess dabei völlig seine Wunde.
Er dreht seinen Kopf sofort zur Seite und beißt die Zähne zusammen.
„Oh Gott Percy! Das tut mir so leid! Ich hab deine Schulter vollkommen vergessen!" entschuldige ich mich direkt. „Kein Ding, Babe. Alles gut. Geht schon wieder", er verzieht immer noch das Gesicht und muss sich ein Lächeln abringen, „Also? Wo waren wir?"
„Oh nein. Vergess es! Ich tu dir nicht nochmal weh", antworte ich direkt. „Aber das warst du doch nicht mit Absicht. Und überhaupt, du wolltest mich doch von den Schmerzen ablenken" „Ohh nein. Und dabei bleibt's. Brauchst nicht anfangen zu diskutieren, ich ändere meine Meinung nicht"
Ich roll mich von ihm runter und steh auf. „Wie nicht mals kuscheln?",fragt Percy schmollend. „Nop ich geh jetzt duschen. Du kannst schonmal zu Sally gehen Ich glaub die ist Frühstück am machen" Bevor er noch irgendwas sagen kann, hab ich mir meine Klamotten geschnappt und hab die Badezimmertür hinter mir zu gemacht. Abschließen brach ich nicht, weil ich genau weiß, Percy würde nie einfach ins Bad kommen, wenn ich dusche.
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Annabeths Bodyguard
FanfictionAnnabeth ist die Tochter des Vize-Präsidenten. Dieser bekommt seit ein paar Wochen Drohbriefe, doch als er dann angegriffen wird, beschließt er, seine Famile braucht eigene Bodyguards. Annabeth bekommt Percy, welcher eigentlich noch viel zu jung daf...