Kapitel 20

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Percy's Sicht :

Jim und ich sind gerade im Autoladen. Mr Chase hat uns keine Geldgrenze genannt. Er meinte das Geschäft wüsste, dass er alles bezahlt, also bräuchten wir uns da drüber keine Sorgen zu machen. Jim und ich einigen uns ziemlich schnell auf einen schwarzen Audi S3 Sportback. 300 km/h, Allradantrieb, großer Kofferraum, Möglichkeit zum Laden von Handys oder so, Klimaanlage, Nawi & Getränkehalter. Kostet knapp 45000 Euro.
Jeff und ich müssen uns also nur noch um die Fernseher, Kühlbox, die Scheiben und die Verdickung der Türen kümmern. Gut, wenn wir noch Zeit haben, werden wir den Motor wahrscheinlich auch noch was verbessern. Ich ruf Jim an, dass wir die kugelsicheren Scheiben und die Türverdickungen brauchen und das wir uns in einer halben Stunde bei seinem Vater in der Werkstadt treffen.
Jim fährt wieder heim, da wir ihn nicht mehr gebrauchen können und ich in den Supermarkt. Ich kaufe zwei tragbare Fernseher, zwei Halterungen und eine 25 Liter Kühlbox. Dann mach ich mich auf den Weg zur Werkstadt. Jeff wartet schon auf mich.
„Schickes Auto hast du dir da ausgesucht", pfeift er anerkennend. „Du weißt genau, dass ist nicht für mich" „Ja aber du darfst das fahren. Und jetzt erzähl mal was über das Baby" „45000 Euro, 300PS, in 5,3 Sekunden von 0 auf 100, Allradantrieb, 6 Gang, Hubraum 1984cm³ und mit Benzin betrieben" „Nicht schlecht, aber ich denk da können wir noch mehr rausholen oder was sagst du?" „Eindeutig, aber erst zur Sicherung. Kümmerst du dich schon mal um die Scheiben ich muss die Fernseher noch einbauen und die Kühlbox noch fest machen und anschließen. Dann kann ich dir helfen oder direkt mit der Verdickung anfangen. Mir egal" „Okay dann mal los. Um so schneller wir anfangen, um so schneller können wir das Auto machen"
Jeff und ich haben uns immer um alle möglichen Reperaturen im Hauptquartier gekümmert oder um die Autos. Manchmal haben wir seinem Dad auch ausgeholfen, weshalb dieser uns auch seine Werkstatt zur Verfügung stellt.
Nachdem Fernseher und Kühlbox drin sind, helf ich Jeff bei der Front- und bei der Heckscheibe. Die Fahrerseite hat er schon ausgetauscht, jetzt macht er grad die Beifahrerseite, während ich schon mal an der Fahrerseite mit der Verdickung an. Jeff hilft mir dann auch, nachdem alle kugelsicheren Scheiben eingesetzt sind.
Nach eineinhalb Stunden sind wir fertig und Jeff holt ein Sixpack Cola aus seinem Auto. Er wirft mir eine Dose hin. Während unserer Pause besprechen wir, was genau wir verbessern und wie viel PS wir rausschlagen.
(Ich hab keine Ahnung, ob das geht und ob das realistisch ist, aber da es ne Fanfiktion ist, tun wir mal so als ob.) Wir haben uns wegen dem Zeitdruck auf 100 zusätzlich PS geeinigt. Mit 400PS müssten wir so ziemlich jedes Auto auf der Autobahn abhängen, falls wir verfolgt werden sollten.
Nach zwei weiteren Stunden ist es vollbracht. Alles sicherer und schneller. Da wir den Wagen hier stehen lassen, ist Jeff so nett und fährt mich heim. Am Tor verabschieden wir uns und ich bedank mich nochmal bei ihm, dann mach ich mich auf den Weg zum Haus.
Ich geh grad am Esszimmer vorbei, da ruft Annabeth meinen Namen: „Hey Percy. Komm setz dich und ess was mit!" Ich schaue an mir runter. Mein weißes Top ist voller Ölflecken. Meine Arme nd meine Hose haben auch was abbekommen. „Ach das bisschen Öl stört keinen Percy", sagt Mr Chase.
Ich setze mich neben Annabeth, welche mir einen vollen Teller reicht.
Nach dem Essen, fragt Mr Chase: „Jetzt erzähl mal, was hast du noch mit dem Auto gemacht. Jim hat mir ja schon erzählt, was es vorher schon hatte. Übrigens ziemlich gute Wahl" „Danke. Also ich hab zwei tragbare Fernseher für Bobby und Matthew eingebaut, eine Kühlbox in der Mitte von den beiden. Dann haben Jeff und ich noch kugelsichere Scheiben eingesetzt und die Türen verdickt, damit da keine Kugel durchkommt. Ich mein, man weiß ja nie. Vorsicht ist besser als Nachsicht" „Ja das stimmt" „Und was habt ihr noch gemacht?", fragt Annabeth. „Woher weißt du, dass wir noch was gemacht haben?" „Du grinst so", sagt sie und nimmt meine Hand unterm Tisch. „Jeff und ich haben den Motor ein wenig verbessert", gestehe ich. Annabeth's Dad schaut mich beeindruckt an. „Auf 400PS".
Jetzt müsstet ihr die Gesichter von allen sehen. Helen und Mr Chase schauen überrascht. Die Zwillinge aufgeregt und Annabeth stolz.
Nachdem Mr Chase sich aus seiner Starre gelöst hat, erklärt er: „Wow. Also ja. Mit Lukas Eltern ist alles geklärt. Da die Middle-School schon morgen Ferien bekommt, wegen Lehrerfortbildungen, fliegen sie direkt los und werden Bobby und Matthew dann erwarten. Mit Athene ist auch alles geklärt. Sie meinte, du wüsstest ja wo sie wohnt. Für Verpflegung ist auch gesort. Ich hab euch, Percy und Annabeth, Geld überwiesen, benutzt es ruhig. Ah und ich hab noch eine Überraschung für euch beide in Miami. Athene zeigt sie euch. Ihr solltet jetzt anfangen zu packen. Morgen früh um 6:00 ist Frühstück und danach direkt Abfahrt. Und jetzt allen eine gute Nacht"
Die Zwillinge springen auf, um ihre Taschen zu packen. Helen geht hinterher, um wahrscheinlich dafür zu sorgen, dass sie dies auch richtig tun und Mr Chase verschwindet in Richtung seines Büros.
Ich will auch grad aufstehen, hab sogar schon den Stuhl nach hinten geschoben, da schingt Annabeth ihr Bein über meinen Schoß und setzt sich. Ich schaue sie leicht verwirrt an. Ich mein wir haben in einem freizugänglichem Raum noch nicht wirklich unsere Gefühle so gezeigt.
Sie legt ihre Arme um meinen Hals und küsst mich lang und sanft. Ich lege auch meine Arme um sie. An meine Lippen haucht sie: „Ich hab dich vermisst und das wollte ich schon das ganze Essen über machen, aber dann wäre Dad ausgeflippt" „Oh da hast du Recht. Ich hab dich auch vermisst" „Du siehst heiß aus, weißt du das?" Dann küsst sie mich wieder. Diesmal mit mehr Verlangen.
Ich löse mich von ihr. „Babe nicht hier. Was ist wenn dein Dad reinkommt?" „Der kommt schon nicht rein" „Aber wenn doch? Dann schmeißt er mich raus!" Annabeth gibt genervt nach: „Dann los schnell in dein Zimmer!" Sie steht auf, doch bevor sie losgehen kann, werf ich sie mir über die Schulter und renn los. In meinem Zimmer mach ich die Tür zu und schließ ab. Dann stell ich Annabeth zwischen mich und die Tür. Erst schaue ich ihr nur in die Augen und bewundere ihre Schönheit. Mein Gedankengang wird allerdings von Lippen, die auf meine treffen, unterbrochen.
Sie drückt sich an mich und ich sie an die Tür. Trotzdem hab ich das Gefühl wir sind noch nicht nah genug. Annabeth scheint ähnlich zu denken, denn das erste was sie macht, ist mir mein Top über den Kopf zu ziehen und dann ihre Beine um meine Hüften zu schlingen. Ich hab eine Hand unter ihrem Hintern, um sie oben zu halten und die andere in ihren Haaren vergraben.
Ich trage sie zu meinem Bett und lege sie vorsichtig drauf. Annabeth zieht mich mit sich runter, so dass ich mich mit meinen Armen über ihr halte. Nach 10 weiteren Minuten Knutscherrei, löse ich mich schweren Herzens von ihr. Annabeth scheint das nicht zu gefallen, denn sie zieht mich wieder zu sich runter. „Babe", flüstere ich an ihre Lippen. „Hmm" „Wir müssen noch packen" „Hab ich heute Mittag schon" „Ich aber nicht" Genervt schiebt sie mich von sich. „Dann tu was du nicht lassen kannst!" Dann schließt sie die Tür auf und verschwindet.
Ich lass mich zurück in mein Kissen fallen und schlage die Hände vors Gesicht. Ich bin aber auch blöd! Dann will meine Freundin mit mir knutschen und ich pack lieber meine Sachen. Ich geh mich gleich entschuldigen, sobald alles gepackt ist.
Ich schmeiß meine Tasche auf das Bett und fang an alle möglichen Klamotten einzupacken. Hemden, T-shirts, Tops, Bermudas, Shorts, lange Hosen, Socken, Unterwäsche und Schuhe. Dann noch Duschzeug, Deo, Zahnbürste und Zahnpasta. Zu guter Letzt, verstau ich noch ein paar Waffen unten in der Tasche. Man weiß ja nie.
Ich mach den Reißverschluss zu und mach mich auf den Weg zu Annabeth. An ihrer Tür klopfe ich, doch es macht keiner auf. Leise öffne ich die Tür, trete ein und schließe sie wieder. Annabeth ist schon am schlafen. Ich schleiche zu ihrem Bett und hocke mich neben sie. Ich streiche ihr ihre Haare aus dem Gesicht und küsse sie sanft.
Annabeth öffnet verschlafen die Augen. „Hey", hauche ich. „Selber hey" „Tut mir leid wegen vorhin" „Nicht schlimm. Ich hab komplett überreagiert. Tut mir leid" „Schon vergessen" Sie rückt ein Stück rüber und hebt die Decke an. Ich lege mich schnell neben sie und nehm sie in die Arme, damit ihr nicht kalt wird.
„Percy?", fragt sie im Halbschlaf. „Hmm" „Wieso hast du eigentlich kein T-shirt an?" „Oh ähm...?" „Du hast dir vergessen eins anzuziehen, stimmt's?" Sie kuschelt sich enger an mich und ich male Muster auf ihren Rücken. „Du kennst mich zu gut und jetzt schlaf was. Morgen wird ein langer Tag"

Annabeths Bodyguard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt