Kapitel 19

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Annabeths Sicht :

Um 10 sind Percy und ich dann wieder auf dem Weg nach Hause. Hoffentlich geht's allen gut. Wir kommen grad durch die Tür, da kommen auch schon die Zwillinge und Helen angerannt. Bobby und Matthew umarmen mich, während Helen einen sehr überraschten Percy umarmt. Danach wird getauscht.
„Hey wo ist Dad?" „Der ist grad in einer Videokonferenz mit dem Präsidenten und Chiron", antwortet Helen.
Eine Sekunde später sagt Dad, welcher grad in den Flur kommt: „Nein, ich bin grade fertig geworden. Ich bin so froh, dass es euch gut geht"
Nachdem Dad mich umarmt hat, versammeln wir uns im Wohnzimmer.
„Also Chiron und ich sind uns einig und der Präsident denkt auch, das ist das Beste, wenn ihr eine Weile aus New York verschwindet. Am Mittwoch gibt's sowieso Ferien und deine Mum hat sowieso gefragt, ob du zu ihr kommen möchtest über die Ferien. Das würde passen. Die Jungs wollten nämlich eh mit einem Freund und seiner Familie in Urlaub. Wenn ihr schon mal aus der Gefahrenzone raus wärt, dann müsste ich auch keine Angst mehr um euch haben. Chris und Chad würden die Jungs begleiten und Percy dich, dann wäre ich mir sicher, dass es euch gut geht. Was haltet ihr davon?"
„Bobby und ich wollten sowieso mit Lukas nach Miami. Seine Eltern haben da ein Strandhaus, das wird so cool!", erklärt Matthew. Also ich würde schon gerne Mum sehen. Ich hab sie seit den Osterferien nicht mehr gesehen. Ich schaue Percy an, welche mir mit Schulterzucken und Nicken zu verstehen gibt, dass wir von ihm aus Mum besuchen können.
„Okay. Ich hab Mum eh schon ewig nicht mehr gesehen. Wann solls losgehen?", antworte ich Dad. „So schnell wie möglich. Da die Leute wahrscheinlich alle unsere Autos kennen, fahren Percy und Jim gleich noch ein neuen Wagen kaufen. Ihr müsst packen, ich regel das mit deiner Mum und Lukas' Eltern", erklärt Dad. „Wieso fliegen wir nicht einfach?", fragt Bobby verständnislos. „Weil sie dann viel leichter rausfinden, wo wir sind", antwortet Percy, „Mit dem Auto ist wirklich die bessere Idee. Auch wenn wir dann ewig fahren müssen. Das ist wirklich sicherer" Dad lacht: „Genau so hat Chiron das auch gesagt. Und er meinte auch, dass du das wahrscheinlich direkt erkennst. Also da ja niemand sehen soll, dass ihr in das neue Auto steigt, müssen wir euch irgendwo anders ins Auto einsteigen lassen. Da meinte Chiron, dass du das regelst Percy" „Ja kein Problem. Mach ich"
„Gut dann würde ich sagen, du und Jim fahren in ca ner halben Stunde los. Er ist grad noch in einer Besprechung" Als alle nicken, steht Dad auf um wahrscheinlich Mum anzurufen und mit ihr alles zu klären. Helen verschwindet um um alles mit Lukas' Eltern zu klären und die Zwerge um keine Ahnung was für einen Blödsinn zu machen.
„So und was machen wir jetzt die halbe Stunde?", frage ich Percy. Percy steht auf und streckt mir seine Hand entgegen. „Du kannst mir helfen beim Auto" Verwirrt schaue ich ihn an, nehme aber trotzdem seine Hand. Er zieht mich hoch und gibt mir einen kurzen Kuss. Dann zieht er mich in sein Zimmer.
Ich lass mich auf sein Bett fallen. Percy folgt meinem Beispiel kurze Zeit später mit Block und Stift in der Hand. „Also wobei soll ich dir jetzt genau helfen?" „Wir müssen überlegen, was wir in dem Auto alles brauchen, also machen wir ne Liste" „Okay dann los. Wir brauchen auf jeden Fall ne Klimaanlage. Es ist übelst warm. Genug Platz für das ganze Gepäck. Vielleicht ne Möglichkeit, wo die Zwillinge ihre Nintendos aufladen können. Wie lange dauert die Fahrt eigentlich ca?" „Ich tippe so 18h wenn wir ohne Stau durchkommen. Wie wäre es mit so Fernsehern fürs Auto?" „Ja das wäre gut, dann ist den beiden nicht so langweilig. Aber als ob ihr so ein Auto findet. Zu mindest nicht so schnell" „Ach wir bekommen das schon hin"; sagt Percy und schreibt weiterhin Dinge auf. Ich schaue über seine Schulter. Auf der Liste steht bisher: Klimaanlage, genug Stauraum, Stromquelle für elektrische Geräte, Fernseher, Kühlbox, Nawi, Getränkehalter, viel PS, Radio & Scheiben Kugelsicher.
„Ähm Percy, ich will ja nicht deinen Traum von diesem Auto zerplatzen lassen, aber so ein Auto findet ihr nie" Er grinst nur: „Ich weiß" „Ja, aber..." Ich regel das, lass dich überraschen" Dann küsst er mich sanft. Als ich mich von ihm löse, haucht er: „Ah un ich werd's aber heute nicht zum Abendessen schaffen" „Wieso das denn?" „Ja ich muss doch dafür sorgen, dass unser Traumauto morgen fertig und sicher ist. Ich kann doch nicht zulassen, dass meiner Freundin was passiert" Er streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr und küsst mich nochmal kurz.
Viel zu schnell löst er sich wieder von mir und flüstert: „So gerne wie ich auch hier bei dir bleiben möchte, ich muss Jeff anrufen, damit er alles besorgt, was wir brauchen und Hilfe mitbringt, damit alles heute noch fertig wird" Er steht auf und nimmt sich neue Klamotten mit ins Badezimmer.
Nach 10 Minuten kommt er aus dem Badezimmer. Frisch geduscht und in weißem Top und Jeansbermudas. „Also hättest du dich wohl heute morgen alleine umziehen können", stelle ich fest. Percy guckt mich verlegen an. „Jaa...Kannst du mir vielleicht helfen meine Schulter nochmal zu verbinden? Ich will nicht, dass die gleich noch aufgeht und sich entzündet" „Klar komm her"
Er gibt mir den Verband und setzt sich neben mich. Ich setz mich auf seinen Schoß und kümmer mich um seinen Arm. Nachdem ich fertig bin, leg ich meine Arme um seinen Hals und meinen Kopf auf seine Schulter. Er zieht mich noch näher an mich und so bleiben wir einfach eine Zeit lang sitzen und genießen die Gegenwart des anderen.
Wir lösen uns erst wieder als Bobby durch die Tür kommt und sagt Jim sei so weit.

Annabeths Bodyguard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt