Kapitel 22

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Percy's Sicht :

... „Annabeth! Da seit ihr ja endlich. Ich hab mir schon Sorgen gemacht!", sagt eine ältere Version von Annabeth und zieht Annabeth in eine Umarmung. „Hey Mum, ich hab dich auch vermisst", lacht Annabeth.
Als die beiden sich dann endlich von einander lösen, zieht Annabeth mich an meiner Hand neben sich und sagt: „Mum das ist Percy" „Ach Schatz das weiß ich doch schon. Ich weiß um deine Sicherheitsmaßnahmen Bescheid" „Ja Mum, aber Percy ist nicht nur mein Bodyguard. Er ist auch mein Freund" Erst sagt Annabeth's Mum gar nichts, dann aber: „Oh"
Ich strecke ihr meine Hand entgegen: „Schön Sie kennenzulernen. Ich bin wie gesagt Percy, Ma'am" Sie schüttelt meine Hand und wenn ich richtig gehört hab, hat sie gemurmelt: „Naja zumindest Manieren hat er. Und sie beschützen kann er auch." Also das heißt ja schon mal komplett abgeneigt von mir ist sie nicht! Yes!!!
„Kommt rein. Ich muss jetzt zwar noch kurz ins Büro, aber ich bin in einer Stunde wieder da. Dann können wir zusammen essen, wenn ihr wollt", schlägt Annabeth's Mum vor. „Gerne Mum", antwortet Annabeth. „Gut, ich werde einen Tisch reservieren. „Annabeth, wo dein Zimmer ist, weißt du ja noch, zeigst du Percy das Haus und dann macht ihr euch bitte fertig" „Ja machen wir. Bis später", ruft Annabeth ihrer Mum noch hinterher.
Nachdem wir im Haus sind und die Tür zu ist, stelle ich erst mal unsere Taschen ab. „Schönes Haus", sage ich bewundernd, während ich mich umschaue. Alles passt perfekt zusammen und ist ziemlich modern und teuer. „Ja oder? Ich find das Haus auch großartig. Mum hat es entworfen. Ich will mal genau so gut werden wie sie"
Ich lege Annabeth von hinten die Arme um die Hüfte und flüstere in ihr Ohr: „Das wirst du auch. Wenn nicht sogar noch besser" Dann küsse ich sie auf die Wange. Annabeth dreht sich in meinen Armen um und küsst mich.
Nach dem Kuss flüstert sie: „Danke und jetzt komm, ich zeig dir den Rest vom Haus, du wirst beeindruckt sein!"
Dann zeigt sie mir Wohnzimmer, Küche, 3 Bäder, das Büro ihrer Mutter, bei welchem ich darauf hingewiesen wurde, es nicht zu betreten, einen Pool draußen, einen Pool drinnen, Esszimmer und ein Spielzimmer, welches ihre Mutter nur für sie hat. Dann bekomm ich noch Annabeth Zimmer zu sehen und zum Schluss meins.
Wow, das Zimmer ist genauso riesig wie mein Zimmer bei Annabeth. Nach der Führung legen Annabeth und ich uns zusammen auf mein neues Bett und kuscheln was.
„Percy, ich glaub wir müssen uns fertig machen. Mum ist in einer halben Stunde wieder da und sie ist sehr pünktlich Wenn sie hier ist, will die wahrscheinlich direkt fahren" „Aber Baby wieso brauchst du eine halbe Stunde um dich fertig zu machen?" „Dir ist schon klar, Make-up, Haare und Kleid finden und anziehen ist nicht in fünf Minuten gehalten. Oh und in die Dusche muss ich auch noch kurz. Du solltest dich auch noch duschen. 18 Stunden Autofahrt, wir stinken bestimmt ziemlich"
„Also erstens hast du kein Make-up oder so nötig. Du siehst immer wunderschön aus, also brauchst du auch kein Kleid. Ach und zweitens, du stinkst nicht und deine Haare riechen auch immer noch nach deinem Zitronenshampoo" Sie küsst mich kurz und haucht dann an meine Lippen: „Du bist süß und jetzt ab unter die Dusche und dann Hemd an. Mum wartet nicht gerne"
Bevor ich sie festhalten kann, ist sie schon aufgestanden und ist sich fertig machen.
Okay Percy, du willst bei der Mutter deiner Freundin einen guten Eindruck hinterlassen, also mach dich ausgehfertig.
Ich springe unter die Dusche, trockene mich ab und suche ein passendes Outfit. Ich entscheide mich für meine schwarze Hose, hell graues Hemd, graue Weste und Krawatte. (Ich wisst schon diese Westen auf so nem Hemd, die keine Ärmel haben)
Ich schlüpfe schnell in meine Socken und meine Schuhe, benutzte Deo und föhn meine Haare und schon bin ich fertig. Bevor ich runter gehe, um auf Annabeth und ihre Mum zu warten, stecke ich noch meine Waffe in den Hosenbund. Da sie jetzt aber auffallen würde, zieh ich mir noch mein graues Jackett über und mach mich dann auf den Weg nach unten.
Ich setze mich ins Wohnzimmer und warte. Zwei Minuten später kommt Annabeth's Mum nach Hause. „Hallo Percy. Du bist schon fertig?" „Ja Ma'am. Und Annabeth müsste auch jeden Moment kommen, dann können wir los" Sie nickt und wir verfallen ins Schweigen.
„Also wie lange kennst du meine Tochter?" „Seit zwei Wochen Ma'am" „Ich hoffe du meinst es ernst, sonst bekommen wir beide ein Problem!" „Ich kann Ihnen versichern, dass ich es sehr ernst meine mit Annabeth. Ich würde mir Kugeln für sie einfangen, solange sie unverletzt bleibt. Ich würde alles für sie tun"
Bevor sie irgendwas antworten kann, kommt Annabeth um die Ecke und sieht einfach bezaubernd aus. Sie trägt ein trägerloses, graues, knielanges Kleid mit einem schwarzem Gürtel und schwarzen Pumps.
Annabeth's Mum reagiert schneller als ich und sagt: „Ach Liebling du siehst umwerfend aus. Und jetzt kommt. Das Auto wartet" Dann dreht sie sich um und verschwindet aus dem Wohnzimmer, wahrscheinlich auf dem Weg zum Auto.
„Und was sagst du?", fragt Annabeth mich und kommt näher zu mir. Das reißt mich aus meiner Starre und ich antworte: „Du bist eine schlechte Freundin"
Sie schaut mich verwirrt an. „Hä? Wieso das denn?" „Du kannst doch nicht sowas anziehen! Wie soll ich denn heute die Finger von dir lassen können?!"Sie schaut mich empört an und schlägt mir gegen de Brust: „Du Arsch! Ich hab echt gedacht ich wäre eine schlechte Freundin!"
Ich lache und ziehe sie an meine Brunst. Erst schaue ich ihr tief in die Augen, streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsse sie dann langsam. Als ich mich schweren Herzens von ihr löse hauche ich: „Du siehst klasse aus Und jetzt komm, bevor deine Mum noch sauer wird"
Ich nehme ihre Hand und will sie grad aus der Haustür führen, da hält sie an und ich drehe mich zu ihr. „Du hast da was Lippenstift", erklärt sie und wicht mir mit ihrem Daumen über die Lippen.
Die Autofahrt verläuft ruhig. Annabeth unterhält sich ein wenig mit ihrer Mum, aber sonst war es das eigentlich. Das Restaurant ist richtig nobel und ich bin verdammt froh, ein Hemd und ein Jackett anzuhaben, sonst würde ich mich ziemlich fehl am Platz fühlen.
Während dem ganzen Essen, war ich der perfekte Gentleman bzw. Freund. Ich hab Annabeth den Stuhl raus gezogen, ich antworte immer höflich und vor allem das Schwierigste für mich: Ich hab mich noch nicht auf Annabeth gestürzt.
Zwischendurch gibt Annabeth mir kurze Küsse auf die Wange, wenn ich was süßes gesagt hab, oder wenn ihr einfach danach ist. Ich glaub, sie will mich ärgern. Sie weiß genau, wie schwer es schon ohne ihre ständigen Küsse ist, ihr zu widerstehen.
Ich hab auch den ganzen Abend über ihre Hand gehalten, außer sie brauchte sie zum Essen, und habe Muster auf sie gemalt.
Mrs Chase, ja Annabeth's Mum hat den Nachnamen ihres Ex-Mannes behalten, steht gerade auf, um auf die Toilette zu gehen, da dreh ich mich auch schon direkt zu Annabeth und küsse sie erst mal richtig. „Du böses Mädchen, du machst das alles mit Absicht, nur um mich leiden zu sehen", flüstere ich ihr ins Ohr.
Sie schaut mich gespielt unschuldig an und fragt: „Was mach ich mit Absicht Baby?" „Das ganze Küssen, dieses süße Lächeln, alles!" „Okay Moment. Gut vielleicht wollte ich dich ein bisschen leiden sehen, aber das mit dem Lächeln, war keine Absicht, denn ich habe keine Ahnung was an meinem Lächeln so besonders ist" „Es ist total süß!"
„Was ist total süß?", fragt Mrs Chase, welche sich grade wieder uns gegenüber setzt.
„Annabeth's Lächeln", antworte ich ehrlich.
Während unserem Nachtisch, hab ich mich dazu entschlossen, dass auch zwei Annabeth's kleines Spiel spielen können. Erst lege ich ihr nur meine Hand aufs Knie. Dann fange ich an mit Muster malen und jetzt bin ich grad ihren Oberschenkel langsam am hoch streichen und sie hampelt immer mehr auf ihrem Stuhl herum.
Grad will ihre Mutter sie darauf ansprechen, sie hat sich das jetzt schon seit zwei Minuten mit verwirrtem Blick angeschaut, als ich drei Männer entdecke, die sich ziemlich auffällig verhalten. Ja der Bodyguardinstinkt kommt durch, aber was würdet ihr machen, wenn sich drei Männer, alle sehr muskulös, sich im Restaurant umblicken und dann plötzlich uns anstarren und dann anfangen zu reden.
Ich stoppe Annabeth zu ärgern und konzentriere mich komplett auf die Männer. Der eine telefoniert und schaut die ganze Zeit in unsere Richtung. Als er auflegt sagt er was zu den anderen beiden und diese nicken. So gut wie synchron, verschwindet eine Hand von jedem hinter dem jeweiligen Rücken.
Scheiße, denk ich nur noch, springe vom Stuhl auf, ziehe Annabeth Mum von ihrem Stuhl auf die Seite von Annabeth und mir, brülle: „Waffe!" und werfe unseren Tisch so um, dass er uns von den Männern abschirmt. Gerade noch rechtzeitig, denn genau jetzt knallen die ersten Kugeln gegen unseren Tisch.
Bin ich froh dass der Tisch anscheinend dick genug ist und keine Kugeln durchlässt.
Ich überprüfe, dass Annabeth und ihre Mum unverletzt sind dann zieh ich meine Waffe aus der Hosenbund, sage: „Ganz ruhig und vor allem hinter dem Tisch bleiben. Ich regel das" Ich schaue kurz über den Tisch, um zu sehen, wo unsere Angreifer stehen. Direkt werde ich anvisiert und es wird wieder geschossen.
Sicher wieder hinter dem Tisch rufe ich: „Hey was wollen Sie?" „Halt dich da raus kleiner gib uns einfach die Mutter deiner kleinen Freundin und wir lassen euch in Ruhe" „Das ist eure einzige Chance abzuhauen!" „Kannst du vergessen, wir gehen nicht ohne unseren Auftrag erledigt zu haben" „Okay, euer Pech, dann werdet ihr das Restaurant verletzt oder in Handschellen verlassen"
Bevor auch nur einer sich bewegen kann, hab ich einem schon in den Arm und ins Bein geschossen und dem nächsten ins Knie. Ich verschanze mich wieder. „Also einer ausgeschaltet und einer liegt aufem Boden. Ich geb euch Feuerschutz und dann will ich, dass ihr ganz schnell zum Auto rennt und nach Hause fahrt. Verschanzt euch da bis ich komm, verstanden?"
Annabeth's Mutter nickt und Annabeth zieht mein Gesicht zu ihrem und haucht: „Wenn du nicht zu mir zurück kommst, dann bring ich dich um! Klar?" Ich nicke und sie küsst mich.
Nachdem wir uns lösen, springe ich wieder hinter unserem Tisch hervor und schieße.
Aus den Augenwinkeln bekomm ich mit, wie die beiden zum Ausgang sprinten. Ich springe über ein paar Tische, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Plötzlich trifft mich eine Kugel und ich schreie auf. Ich werfe mich hinter den nächsten Tisch.
Ich schaue auf und sehe wie Annabeth's Mum eine geschockte Annabeth ins Auto zieht und dann losfährt.

Annabeths Bodyguard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt