Kapitel 3

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Percy's Sicht :

Am nächsten Morgen bin ich um 6 auf und zieh mir eine Basketballshorts, T-shirt und Turnschuhe an. Ich lauf das Grundstück ab. Den Zaun entlang und durch den Wald. Um 6:45 bin ich dann unter der Dusche, zieh mir Jeansshorts, weißes T-shirt und kariertes Hemd an. Das Hemd lass ich auf und die Ärmel krempel ich bis zum Ellbogen hoch.Nur noch meine Sneakers und ich bin auf dem Weg zur Küche. In der Küche bin ich einer der ersten dabei haben wir doch schon sieben. Naja egal. Ich fang also an die Pancakes zu machen.

Annabeth's Sicht :

Ich war schon um 6:30 wach und hab meine Schultasche gepackt und geduscht. Als ich um 6:45 zu meinem Kleiderschrank wollte, fällt mein Blick durch das Fenster und ich sehe Percy. Er joggt grad Richtung Haustür. Er muss aber ziemlich früh aufgestanden sein. Ich zieh meine Chino Shorts mit meinem Eulen-Top und meinen Sneakers an.
In der Küche sitzen Dad, Helen und die Zwillinge schon. „Wieso esst ihr nix?", frag ich die Zwillinge. „Weil Percy uns Pancakes macht", antwortet Bobby. Ich schaue Dad verwirrt an, aber er zuckt nur mit den Schultern. „Percy?" „Ja er kann hammer kochen. Wir haben gestern seine selbstgemachte Lasagne gegessen. Mum kann nicht so gut kochen!", erklärt Matthew. Genau in dem Moment kommt Percy mit einem Haufen Pancakes rein. „Guten Morgen, Percy", begrüßt Dad Percy. „Morgen Sir. Ma'am" „Morgen Percy", sagt Helen. „Also wer hat Pancakes bestellt?", fragt Percy. „WIR!", brüllen Bobby und Matthew. „Morgen Annabeth. Auch Pancakes?" „Klar wieso nicht" „Willst du dich nicht zu uns setzen Percy?", fragt Helen. „Gerne" Percy setzt sich neben mich und stellt die Pancakes in die Mitte des Tisches. Bobby und Matthew haben ihren ersten schon gegessen bevor ich überhaupt einen auf dem Teller hab. „Wow Percy du kannst echt gut kochen!", muss ich überrascht feststellen. „Mum hat mir das Kochen beigebracht. Genau wie das Backen" Nachdem Bobby, Matthew und ich so begeistert von den Pancakes waren, stellen Helen und Dad ihr Frühstück weg und nehmen sich auch welche. Gut das Percy so viele gemacht hat. „Wow die sind echt gut", lobt Helen. „Danke Ma'am. Annabeth ich müsste heute nach der Schule noch kurz ein paar Sachen von mir holen fahren. Würde es dir was ausmachen, wenn Jim dich abholen kommt?" „Wieso? Ich kann doch mitfahren. Dann muss Jim nicht extra fahren" „Von mir aus gerne, wenn es dir nichts ausmacht Motorrad zu fahren?" „Das wäre der Hammer! Ich wollte schon immer mal Motorrad fahren! Dad darf ich?" „Mm wie gut fährst du Motorrad Percy? Bist du ein sicherer Fahrer?" „Ja, Sir, bin ich. Ich verspreche, das Ihre Tochter ohne Schrammen nach Hause kommt" „Okay und jetzt es wir Zeit. Ihr müsst los"
Ich gehe meine Tasche holen und komme wieder ins Esszimmer. „Chris und Chad warten am Auto und Judy kommt um acht." ,höre ich Percy sagen. „Bist du so weit Percy?" „Jap, los geht's." In der Garage gibt mir Percy seinen Helm. „Ich muss noch einen Helm kaufen. Bis dahin trägst du den Helm", meint Percy, hilft mir auf sein Motorrad und steigt dann selbst auf. „Also ich an deiner Stelle, würde mich an mir festhalten. Hier so", sagt Percy und legt meine Hände um seinen Bauch. Ich kann seine Bauchmuskeln spüren! „Bereit?", fragt Percy. „Zeig was du kannst!" Das lässt Percy sich nicht zweimal sagen und schon sind wir aus der Garage und kurz darauf durchs Tor. Jetzt gibt Percy erst so richtig Gas und ich verstärke meinen Griff um ihn und lege meinen Kopf auf seinen Rücken um mehr in seinem Windschatten zu sein. „Alles okay?", ruft Percy. „Ja, mir ging's noch nie besser!", ruf ich zurück und merke wie Percy anfängt zu lachen.
Als wir dann endlich auf dem Schulparkplatz ankommen, steigt erst Percy ab und hilft mir dann runter. Ich bin ziemlich wackelig auf den Beinen und ich fall erst mal. Ich erwarte den Aufprall aber es kommt keiner. Percy hat mich aufgefangen. „Danke" „Kein Problem. Dafür bin ich ja da. Ach und das lässt übrigens nach. Am Anfang war ich auch was wackelig auf den Beinen." Ich schlage Percy leicht auf die Schulter. „Hey wofür war das?" „Du hast mich ausgelacht während der Fahrt" „Okay stimmt. Das hab ich verdient", grinst Percy. Erst jetzt merke ich dass uns alle anstarren. Ich versuche meinen Helm zu öffnen bekomm es aber nicht hin. „Warte ich helf dir", sagt Percy und hat mit einem flinken Handgriff den Helm auf. Ich zieh ihn aus und häng ihn ans Lenkrad. „Danke und jetzt komm. Uns starren schon alle an" Percy schnappt sich irgendwas schwarzes, was im Motorrad versteckt war und schiebt es sich hinten in den Hosenbund. „War das eine Waffe?", frage ich entsetzt. „Jap. Wenn du angegriffen wirst brauchen wir die. Und jetzt los. Was haben wir als erstes?" „Als erstes will Rektor Coleman mit dir sprechen" „Okay also los"
Wir haben es fast ins Gebäude geschafft, da stellt sich Luke uns in den Weg. „Hey Anni. Wer ist das?" „Nenn mich nicht Anni! Und das ist Percy" „Ah. Also du und ich heute um 8 bei mir?" „Wie oft noch? Ich will nix von dir und jetzt lass mich in Ruhe. Komm Percy" Ich will an ihm vorbei gehen, doch er hält mich mit der einen Hand fest und mit der anderen packt er mir an den Hintern. Ich mein hallo? „Luke lass mich los!" Er drückt nur fester zu und zieht mich näher an sich. Ich komm nicht los. „Ich würde tun was sie sagt", sagt Percy bedrohlich leise. Erst scheint Luke verwirrt, dass sich tatsächlich jemand gegen ihn stellt, doch dann sagt er: „Und du willst mich dazu bringen?" „Lass sie einfach los!",knurrt Percy. Luke's Gang steht mittlerweile hinter ihm und alle anderen starren einfach nur zu uns. „Ich denke nicht. Los Jungs zeigt dem Neuen mal wer hier der Boss ist"
3 von Luke's Lakaien stürtzen sich auf Percy. „Das würde ich nicht tun", warnt Percy sie, aber sie ignorieren das einfach. Percy weicht den Schlägen nur aus oder blockt sie ab. „Los ihr anderen auch",brüllt Luke und schon heißt es 9 gegen 1. Ich stehe nur da und schaue geschockt zu. Genau wie der Rest der Schule. In der Menge sehe ich Mrs Franklin, unsere Mathelehrerin. Sie will eingreifen, aber ein paar Mädchen halten sie zurück. Zu ihrem eigenen Schutz. Luke's Leute schrecken nämlich nicht vor Frauen oder Lehrern zurück. Zurück zu Percy. Er weicht allen Schlägen aus oder blockt sie. Gelegentlich verdreht er einem dem Arm. Aber eigentlich schlägt er nicht zu. Er benutzt die anderen als Schutzschilder, so dass sie sich gegenseitig ausknocken. Nur noch drei von Luke's Freunden stehen. Zwei schlagen gleichzeitig und Percy duckt sich nur und es steht nur noch einer. Der guckt nicht mehr so überlegen. Genauso wie Luke, welcher mich übrigens losgelassen hat nachdem 4 von seinen Freunden am Boden lagen. Der letzte von Luke's Freunden nimmt die Fäuste runter und damit ist die Sache für Percy erledigt. Er kommt auf mich und Luke zu. „Alles okay Annabeth?" Ich bring es nicht zustande was zu sagen, also nicke ich nur. „Gut. Glück gehabt. Das nächste Mal, wenn du sie gegen ihren Willen berührst, dann hast du ein echtes Problem. Verstanden!" Percy steht jetzt genau vor Luke. 1cm liegt zwischen den beiden. Luke nickt. „Gut. Komm Annabeth wir müssen noch zu Coleman."
Damit nimmt Percy meine Hand und zieht mich ins Gebäude. „Wirklich alles okay? Er hat dir nicht wehgehtan oder? Wenn doch, dann schwör ich..." Ich unterbreche ihn: „Alles ist gut. Danke Percy. Wie geht's dir eigentlich? Du hast grad 9 Typen fertig gemacht" „Das war ich nicht. Das waren sie alle selbst" „Du hast ihnen echt nicht wehgetan. Du musstest nicht einmal schlagen. Das war...wow!"
Bei Rektor Coleman ging's eigentlich nur darum was Percy jetzt macht, was genau an die Lehrer weitergeleitet wird und was die den Schülern sagen. Dann wollte Percy noch den Grundriss vom Gebäude, um sich über Fluchtmöglichkeiten Gedanken zu machen. Danach durften wir zum Unterricht.

Annabeths Bodyguard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt