Angst ist der Verräter

2.9K 66 14
                                    

Meine Familie hatte ein Haus in der Neibolt Street und ein Haus war veraltet, dreckig und wer weiß was sonst noch.
Es ist Mitte Juni und ich ging wie jedes mal in die Bücherei.
Mich interessierte Geschichte sehr, daher beschäftigte ich mich ein bisschen mit der von Derry.

Viele Unglücke geschahen alle 27 Jahre.
Komisch, warum alle 27 Jahre?
Und zwar wegen einem Ding, damals unterschrieben die Gründer der Stadt Derry einen Vertrag, einen Tag später waren alle verschwunden, wie aus dem nichts.
Die Stadt war tot.
Kinder verschwanden, man fand ab und zu abgetrennte Arme, gruselig.
Aber mir ging diese Story mit dem Ding nicht aus dem Kopf.

Als ich draußen einige Kinder sah, ging ich ihnen nach um zu sehen was sie tun.
Sie wollten an den Teich und ich fragte ob ich mit kommen könnte.
"Klar", sagte der eine Junge, sein Name ist Billy.
"Danke, Ich bin Ayşe."
"Freut uns.", sagte ein anderes Mädchen namens Beverly.
Ich fuhr mit den anderen hinunter.

Wir schwammen und hatten wirklich eine Menge Spaß.
"Wo wohnst du?", fragte Billy.
"Neibolt Street.", sagte ich und alle sahen mich an, als hätten sie einen Geist gesehen.
"Nn.. Neibolt Street?", fragte Billy.
"Ja, wieso?"
"Da ist es zu gefährlich zum Wohnen...", meinte Mike.
"Weshalb denn?", fragte ich.
"Da lebt Es, der Name des Ding ist Pennywise, er ist ein Clown und verwandelt sich in die Ängste der Kinder...", sagte Eddie.
"Und dieses alte unschöne Haus ist das wo Es lebt?"
"Jj..ja...", sagte Billy und Eddie nahm sein Asthma-Spray zur Hand, seine Panik auf den Clown war wohl nicht so gut zu sprechen.
"Was macht dieser Clown?"
"Er ernährt sich von den Ängsten der Kinder, deshalb werden Kinder vermisst...", sagte Eddie.
"Was ist deine größte Angst?", fragte Mike.
"Clowns...", sagte ich und ich bekam etwas Panik.
"Wenn wir zusammen halten schaffen wir alles..."
"Bill, sollen wir sie aufklären?", fragte Mike.
"Ja..."
"Wir sind auf der Suche nach seinem kleinen Bruder, er wurde seit einem Jahr vermisst und wir wissen nicht wo er hin ist, zuletzt wurde er gesehen als er draußen gespielt hat..."
"Und ihr denkt es hat was mit diesem Clown zu tun?"
"Ja, das denke ich, hilfst du uns?"
"Ja, ich werde euch helfen...", sagte ich trotz Angst.
"Gut, dann müssen wir ins Haus..", sagte Billy.
"Müssen wir das wirklich?", kam es von Stanley.
"Ja.", sagte Billy.

Wir fuhren mit unseren Fahrrädern hin und waren vor dem Haus.
"Hattet ihr schon alle die Begegnung mit ihm gemacht?", fragte ich.
"Ja...", meinten alle.
"Na klasse...", meinte ich und ließ mein Fahrrad liegen, Billy lief voraus und wir ihm nach.
"Habt ihr das gehört?"
"Die Stimme, ja.", wir liefen Treppen hinauf und ich hörte etwas anderes und drehte mich um.
"Ayşe, hilf mir...", sagte eine Frauenstimme.
Ich lief langsam hin und mein Herz fing an zu rasen.
Ich habe nicht mal bemekrt das die anderen nicht bei mir waren.
Ich wollte zu einer Tür laufen, aber der Boden unter mir fing plötzlich an zu bröckeln und löste sich auf.
Ich hatte ein schlechtes Gefühl in mir.
Ich drehte mich um und plötzlich stand da dieser Clown mit einem Lächeln im Gesicht.
"Hallo Ayşe...", sagte es.
Ich schrie und fiel diese Lücke hinab.

Ich landete auf einem Tisch und der brach beim Sturz zusammen.
Ich sah mich um, nichts, es war wohl nur ein schlechter Scherz.
Ich versuchte mich aufzurichten, aber da sah ich eine Hand aus einem Schrank kommen.
Ich sah verwirrt hin und plötzlich ging diese Tür leicht auf.
Der Clown befand sich darin völlig verkrümmt und er kam so raus!
Ich sah zu ihm und wie er sich verdrehte um in die normale menschliche Phase zu bringen.
Es sah mich an und ich zitterte am ganzen Leibe.

Da kam er Schritt für Schritt näher und ich rutschte einfach nach hinten.
Ich hatte Angst, grauenvolle Angst.
Da schrie es und kam mir so nah das ich schrie.
Es hielt mich bei meinen Wangen und sah mir in die Augen.
Ich schloss meine Kurzfristig und öffnete sie wieder, es wollte mich Fressen.
Ich wimmerte und es packte mich dann am Hals.
"Leckere, Leckere, Leckere Angst...", sagte es und öffnete seinen Mund, sodass die Augen sich zurück schoben und der Mund sich immer weiter öffnete.
Viele hunderte Spitze Zähne ragten hervor und kamen meinem Gesicht näher.
Ich schrie und schrie.

Da ging die Tür auf, Billy und Richie stürmten rein und es hielt mich mit der Hand im Gesicht.
"Bin ich nicht real für dich Billy?, bin ich nicht real für dich?, für Georgie war ich real!", sagte Es und raste mit einem Schrei auf Billy und Richie los...

Es macht jagt auf unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt