Verwandlung

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Als Bev und die anderen fort waren, sah Es mich an.
"Wie stellst du dir das vor? Mich zu dem machen was du bist..."
"Ich muss deine Angst vor allem nehmen und dein Herz fressen...", sagte Es.
"Nein! Niemals überlasse ich dir mein Herz in der Form!", ich lief einige Schritte zurück.
"So war die Abmachung, ich habe deine Freunde gehen lassen und nun musst du deinen Teil einlösen..."
"Nein, ich kann und will nicht!"
Es näherte sich mir und ich bekam Panik.
"Lass mich in Ruhe!", Ich rannte weg und musste einen Ausweg finden.
Ich rannte irgendwohin, ich kannte mich schließlich aus.
Als ich den Ausgang sah, war es dort wie, als würde mich eine unsichtbare Trennwand abhalten.
"Hä?", fragte ich mich.
"Die Abmachung, sie hält dich zurück..."
"Oh scheiße..", sagte ich.
Es kam zu mir und nahm meine kleinen Hände in seine riesigen.
Danach hob Es mein Kinn an.
Irgendwie hatten die Augen etwas faszinierendes an sich.
Ich konnte es nicht erklären.
Es sah mich an und kam mir näher und immer näher, bis Es mich küsste, aber dieses mal richtig und ich ließ es zu.
Es hielt mich bei meiner Wange und mein Kopf kam mir so klein vor dabei.
Ich wusste nicht ob Es mich in einen Bann zog oder ich freiwillig mit ihm zurück ging.
Ich sah den Turm und all die Kinder.
Ich würde genau zum selben Monster werden.
Es sah mich an.
"Bereit?"
Ich nickte leicht und war bereit.
Es öffnete seinen Mund und näherte sich mir.
Ich schloss meine Augen und spürte die Zähne, wie sie sich in mein Fleisch bohrten.
Ich konnte fühlen wie Es meine Ängste fraß.
Ich spürte meinen Körper kaum noch.
Ich hatte ein Kältegefühl und Wärmegefühl zugleich.
Ich konnte danach die Totenlichter sehen und dann war alles vorbei...

Ich wachte mit einem riesigen Schrecken auf und atmete.
Ich fasste mir an den Kopf.
"Es war alles nur ein schlechter Traum...", sagte ich erleichtert.
Aber was war das, Ich spürte meinen Herzschlag nicht mehr.
Da sah ich an mir hinab.
Ein ähnliches Kostüm wie das von ihm.
Meine Hände, sie trugen Handschuhe, weiße.
Ich trug Clowns Schuhe und mein Haar war orange und kurz.
Ich sah mich im Wasser spiegeln.
Mein Gesicht, meine Haut.
Ich schrie und setzte mich sofort vom Wasser weg.
Ich stand auf, sah an mir hinab und stellte fest: ich war wie Es.
Ich sah selbst zu meinem genital Bereich und: nichts, einfach nichts.
Ich bekam Panik.
"Oh mein Gott...", sagte ich.
"Du!, wie sehe ich aus!"
"Wie meine Partnerin...", sagte es und sah mich an.
"Bringe mich sofort zurück!", schrie ich.
"Dein Herz ist gefressen, Ich kann es nicht ungeschehen machen..."
"Du Monster!", ich stach mit meiner Hand durch ihn durch.
Aber Es lebte und ich entfernte mich.
"Was habe ich nur getan..", ich weinte und sah mich im Wasser wieder.
Ich schrie und fühlte mich einfach komisch.

"Ayşe!", riefen Bev und einige andere.
Mir überkam ein Hunger nach Angst.
"Was ist das?"
"Du willst fressen..."
"Nein, Ich nicht!"
"Ayşe! Oh mein..", sagte Bev
"Gott..", sagte dann Billy.
"Seht mich nicht an!", sagte ich laut.
"Was hast du mit ihr gemacht!"
"Die Abmachung eingelöst..."
Da knurrte ich ungewollt drauf los und ich spürte viele und spitze Zähne.
"Oh Gott...", sagte ich.
Ich drehte mich zu den anderen und sah ihre Angst vor mir.
Nur Bev nicht.
"Du siehst aus wie Es..."
"Ich habe mich nicht unter Kontrolle, mein Körper sagt, friss die Angst, eure Angst, aber das will ich nicht, bitte geht...", sagte ich.
"Nein, irgendwie muss es doch klappen das wir dich wieder haben!"
"Es hat mein Herz gefressen, wenn ihr nur ein passendes fändet dann..."
Das war noch nicht mal eine so schlechte Idee.
"Das ist es...", meinte Mike.
"Du musst ins Krankenhaus..."
"Es hat all meine Ängste..."
"Dann musst du die wieder haben..."
"Wie denn?"
"Wir müssen Es vernichten, dann bekommst du deine Ängste wieder..."
"Bitte versucht es..."
Und da kam Es und sah die anderen an.
"Lass sie in Ruhe!", ich stellte mich schützend vor sie.
"Du wirst deine Meinung bald ändern..."
Ich merkte den drang des Hungers.
"Leute verschwindet, Ich merke den Hunger!", rief ich.
"Wir können dich aber nicht!", und da griff ich Eddie an.
Ich sah in seine verängstigten Augen und ließ sofort von ihm ab.
"Eddie, es tut mir so leid...", ich entfernte mich von allen.
"Ich bin ein Monster...", sagte ich und die anderen griffen Es an.
"Tötet Es!", riefen sie.
Und da kam ein Instinkt in mir, der beschützt.
Ich beschützte tatsächlich Es.
"Bitte, geht, bevor schlimmeres passiert...", sagte ich.
"Wir werden wieder kommen und dich zurück holen..."

Als wir wieder unter uns waren kam Es auf mich zu und packte mich an meinen Handgelenken.
"Warum hast du ihre Ängste nicht gefressen!"
"Da sie meine Freunde sind!"
"Du wirst dich bald nie mehr an sie erinnern..."
Es sah mich an und küsste mich wieder.
Ich wollte eigentlich überhaupt nicht, aber der Kuss wurde so innig, das ich nicht ablassen konnte.
Ich hielt mich an ihm fest und sah ihm in die Augen.
"Können wir nicht?", fragte ich.
"Stelle es dir vor und wir haben ein genital...", meinte Es.
Um Gottes Willen! Was tue ich da.
Wollte ich wirklich Sex mit Es?
Ich entfernte mich und setzte mich an die Wand.
"Bitte lass mich erst mal in Ruhe...", sagte ich.

Meine ganze Hoffnung lag darin, das die anderen ein Herz für mich finden.
Da kam mir die Idee, ich kann doch auch die Ängste fressen, wenn ich Es küsse, kann ich mir meine entziehen...

Es macht jagt auf unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt