Der Turm von Es

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Bev und ich liefen los, hatten einen Rucksack dabei, Taschenlampen und spitze Gegenstände, rein zur Vorsicht.
"Bev, wie kam es dazu das du und Billy zusammen gekommen seit?"
"Das war nachdem wir glaubten das Es besiegt war, Billy hat mich geküsst gehabt und somit geschah es...", lächelte sie.
"Süß...", ich musste auch Lächeln.
Wir liefen in die Neibolt Street.
Ich sah links mein Elternhaus, rechts das von Es.
"Du denkst du packst das?", fragte ich Bev.
"Ja, Ich schaff das schon..."
Wir gingen durch das kleine Tor zum Vorgarten des Hauses.
Mir überkam ein kalter Schauer.
Obwohl ich Jahre in der Kanalisation leben musste, war es für mich schwierig da rein zu gehen.
Ich öffnete die Tür und ein quietschen ertönte.
Ich setzte einen Fuß hinein und machte die Taschenlampe an.
"Bev, nimm meine Hand...", sagte ich und sie nahm sie und kam ins Haus.
"So lange her...", meinte sie.
"Ich weiß..."
Wir liefen in den Keller und sahen den Brunnen.
"Da runter...", sagte ich und das Seil hing dort noch, mit welchem wir damals hinunter kletterten.
Wir hangelten uns runter und liefen danach durch die Kanalisation.
Die Taschenlampen waren an.
"Ich habe Angst..", sagte Bev.
"Ich auch Bev..."
Wir liefen weiter und ich kannte den Weg zu seinem Platz.

Als wir da waren sah ich den Turm mit Spielsachen und Kleidung der Kinder.
Und darüber schwebten wieder einige Kinder.
Da konnten wir Es hören.
"Es knurrt...", sagte ich und sahen es danach.
"Das arme Kind...", sagte Bev.
"Baby...", sagte ich und sah wie Es das kleine Baby aß.
"Kannst du das Buch sehen?", fragte sie.
"Noch nicht, warte, doch jetzt sehe ich welches Buch Mike meinte, darauf steht tatsächlich Pennywise und noch was anderes..."
"Wie kommen wir ran?", fragte sie.
"Ich greife an, Du schnappst es dir und egal was passiert, Lauf um dein Leben. Der Ausweg ist folgender, du läufst diesen weg, dann einmal links und nur noch geradeaus, das ist der schnellste Weg nach draußen..."
"Okay...", sagte sie.
"Viel Glück Ayşe..."
"Danke Bev..."
Ich nahm einen spitzen Gegenstand hervor und näherte mich langsam.
"Bev, lauf von der anderen Seite..."
Sie lief den andefen weg.
"Hey!", rief ich und Es drehte sich Blutverschmiert im Gesicht zu mir um.
"Du wagst es dich hierher zu begeben, mutig...", meinte Es und stand auf.
Erst da bemerkte ich wie groß Es doch war.
"Ich werde dich töten...", sagte ich und sah Bev das Buch holen und wegpacken.
"Allein? Hast du vor 27. Jahren nicht gelernt das man mich nur zusammen bezwingen kann?", lachte Es.
"Wenn es sein muss töte ich dich allein..."
Ich holte aus und traf Es am Kopf.
"Na los!, Kämpfe!", rief ich und schlug erneut.
Dann durchbohrte ich Es.
Ich drückte den Stab durch und Es sah mich lachend an.
"Du weißt das solch ein Teil mich nicht töten kann..."
"Nein, ich musste nur Zeit schinden...", Bev rannte schon längst raus und schloss diese eiserne Tür.
"Nein!", schrie Es und schlug mich so, das ich einige Meter flog und auf meinen Kopf aufprallte.
Ich sah Es weiter Fressen, Es interessierte sich wohl nicht für das verschwinden des Buches oder Es hat noch nicht bemerkt was weg ist.
Ich sah zu Es und Es sah mich danach an.
"Du wirst fliegen, wie vor Jahren...", meinte Es vor mir.
"Ich bin nie geflogen und das werde ich auch niemals...", sagte ich und meine Augen schlossen sich.

Als ich aufwachte lag ich auf Spielsachen und sah ein helles Licht.
Ich setzte mich auf und war auf dem Turm, ganz oben um genau zu sein.
"Oh scheiße...", sagte ich und sah hinab, eine riesige Höhe.
Und dann sah ich hinauf sah Kinder fliegen.
Sie waren tot, alle.
Und da erkannte ich sogar ein anderes Kind.
Es war Georgie.
"Georgie...", sagte ich und holte ihn hinunter.
"Oh Gott...", sagte ich.
Sein Arm war abgebissen und seine Haut so blass.
Der arme junge.
Ich konnte nichts mehr für den kleinen tun.
"Wie ich sehe hast du Billy's Bruder gefunden, er ist der nächste der gefressen wird...", meinte Es und ich drehte mich um.
Ich wollte ihn runterschubsen, denn einen solch Sturz würde selbst Es nicht überleben.
Ich nahm all meine Kraft und schubste es hinab.
Es landete hart auf dem Boden und lachte.
"Ein Fehler...", meinte Es und rappelte sich wieder auf.
Da kletterte Es so schnell hoch, das ich noch nicht mal sehen konnte wo Es war.
"Ayşe...", meinte Es und ich drehte mich um.
Ich wollte Es wieder schubsen, aber da tat Es es und ich hielt mich an ihm fest.
"Nein!, bitte!", sagte ich laut und weinte eine Träne.
Es sah mich etwas verwirrt an und wischte die Träne von meiner Wange weg.
Es sah mir in die Augen und für einen Moment sah ich nicht Es in Es.
Sondern etwas ganz anderes, bis Es mich schubste und lachte.
Ich fiel und stieß gegen etwas bevor ich am Boden aufkam.
Zum Glück war ich nicht tot.
Aber an meiner Hüfte floss etwas Blut hinaus.
Ich sah hinauf und konnte den Schatten von Es sehen...

Es macht jagt auf unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt