Jahre vergingen

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Das Leben war wunderschön nach all dem Schock, doch das sollte sich schon bald wieder ändern...

Bill und ich waren so glücklich zusammen, man konnte es kaum in Worte fassen.
Wir lebten einige Jahre zusammen, ich hatte immer noch schlimme Träume.
Eines nachts lag ich im Bett, allein.
Ich lag mit dem Kopf zur Wand und hörte Kindergelächter.
Ich sah auf, aber da verschwand das lachen wieder.
Ich legte mich wieder hin und hatte das Gefühl, eine Hand an meiner Hüfte zu spüren, einen warmen Atem an meinem Nacken und eine Stimme sagte:" Du fliegst auch...", immer wieder.
Ich wollte schreien, ließ mir aber nichts anmerken.
Nachdem die Hand nicht mehr an meiner Hüfte war, bemerkte ich diese an meinem Hals und fing an zu schreien.
Plötzlich war alles weg!
"Was ist hier los?!", rief Bev.
Ja wir wohnten noch bei ihnen, aber nicht mehr lange.
"Ich, ich habe eine Hand auf mir gespürt und eine Stimme die sagte: Du fliegst auch..."
"Süße das ist nicht möglich, Bill ist da, kein Monster mehr..."
"Dann verrate mir warum ich immer noch so Träume!", sagte ich lauter.
"Ich wünschte das könnte ich dir erklären, aber das kann ich nicht..."
"Ich muss an die frische Luft..."
Ich stand auf und ging nach draußen.
Ich sah zum Mond hinauf und dachte für einige Sekunden er wäre blutrot.
Ich rieb meine Augen und sah ihn wieder hell.
Irgend ein Gedanke ließ mich nicht in Ruhe.
Ich ging wieder nach oben und legte mich hin.
Ich lag gerade im Bett und sah die Decke an, bis ich einschlief.

Ich träumte das ich an der Neibolt Street vorbei ging, ich wollte einfach ins Haus und lief umher.
Mitten im Flur war ein roter Ballon und ich lief schnellen Schrittes zurück.
Da war ich im Wohnzimmer.
Genau der Raum, mit dem Kühlschrank, aus welchem Es damals kam.
Ich sah hin und da kam der Clown raus, mein Bill!
Ich sah hin und konnte meinen Augen nicht trauen.
"Willst du mit mir fliegen?"
Da lief ich los und Es packte mich am Hals.

Aber plötzlich wachte ich auf.
Ich holte tief Luft und saß im Bett.
Der Traum wirkte real.
Und da hörte ich das lachen.
Das Lachen was ich nie wieder hören wollte, das was mich erschauern ließ, das wovor ich Angst bekam.
Ich drehte mich in Richtung Zimmer und Es stand da.
"Hallo Ayşe...", sagte Es.
Ich schrie und Es sprang auf mich drauf und drückte mich hinunter ins Bett.
"Sei still..."
"Was ist mit dir passiert?", fragte ich.
"Man kann mich nur für eine gewisse Zeit zum Menschen machen, nicht genau gelesen?", fragte Es.
Ich fing an zu weinen, der Gedanke Bill verloren zu haben machte mich einfach nur kaputt.
"Keine Sorge, heute Fresse ich nicht deine Angst..."
"Ayşe du!", da sah Bev zu mir.
"Scheiße!", rief sie und schloss die Tür sofort und schrie.
Sie rannte die Treppen runter.
Es sah wieder zu mir und ich blickte in die gelblichen leuchtenden Augen.
Es grinste und ich weinte immer noch.
Nachdem legte Es sich neben mich und legte den Arm um mich.
Ich zitterte und wollte einfach nur weg.
Es drehte sich zu mir und ich rückte an die Wand.
Es wollte mich küssen.
"Nein!", sagte ich laut und Es packte mich an meinem Hals.
Ich bekam kaum Luft.

Im nächsten Augenblick kamen Billy und Bev rein.
"Verschwinde!", rief Billy und hatte eine Knarre in der Hand.
Es sprang von meinem Bett, schrie und übersprang Bev und Billy.
Bis Es aus dem Haus war.
Ich saß auf dem Bett, Beine angewinkelt und weinte.

"Ich wusste das meine Träume nichts gutes bedeuteten!", sagte ich zu Bev.
"Ich bin sprachlos, ich verstehe es selbst nicht...", meinte sie und saß neben mir.
"Ich fass es nicht...", sagte Billy und machte einiges kaputt.
"Wir haben uns so viel Mühe gegeben für Das! Warum ist Bill nicht mehr er! Warum muss Es wieder Leben!", schrie Billy und weinte einige Tränen.
So hatten wir ihn noch nie gesehen...

Es macht jagt auf unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt