Wichtig:
Dieses Kapitel wird erneut in Hide's Sicht geschrieben, weil es wenig Sinn machen würde, wenn das Kapitel aus der Sicht von Ken geschrieben sein würde.Sicht Hide
Ich wollte mich gerade um den vermeintlich toten Kimura kümmert doch plötzlich bewegte er sich. »D-du lebst?!« fragte ich unglaublich und er lachte nur schwach und hustete »Ha, denkst du ernsthaft, dass ich wegen so ein bisschen Tauchen draufgehe? Ich bin seit 13 Jahren in einen Schwimm Verein also, so was muss ich können.« Ich wusste nicht, ob ich mich erleichtert fühlen sollte, dass ich ihn nicht umgebracht habe oder mir Sorgen darüber machen solle, was er nun vorhat. »Aber da du mich ja so doll verhauen hast, werde ich das hier wahrscheinlich nicht überstehen.« flüsterte er und schloss die Augen. Da ich zu viel Mitleid hatte und Kimura leider viel zu lange kannte, konnte ich ihn damals nicht sterben lassen, aber ich hätte es tun sollen. Wenn ich gewusst hätte, was noch alles passieren würde, hätte ich nicht erste Hilfe geleistet und einen Krankenwagen gerufen. »Du wirst nicht sterben, du wirst überleben!« motivierte ich ihn immer wieder, was ihn tatsächlich wach hielt. Ich trug ihn aus den Haus heraus und legte ihn auf dem Weg ab, da ich nicht wusste, ob die Sanitäter sich erkundigen wollen, was wir denn in diesem Haus machen. Die Sporttasche, in der sich Ken befand, hatte ich mir als ich die Sirene des Krankenwagens hörte, um die Schulter gehangen. Die Sanitäter packten ihn auf die Liege und fragten, wer er sei und ich log »Das weiß ich leider nicht. Ich habe diesen jungen Mann hier auf den Weg gefunden. Er sagte, dass er Kimura Ozaki heißt.«
Er schrieb sich das alles auf, schaute mich skeptisch an und forderte mich mit »Und sie sind ...?« auf meinen Namen zu sagen. Da ich nichts falsches sagen wollte, dachte ich mir einen Namen aus, den ich irgendwo schon mal gehört hatte. »Mein Name ist Yoshio Ryotaku.« log ich, aber dies notierte der Sanitäter sich ebenfalls.
»Und was befindet sich in dieser Tasche?« fragte er und deutete auf meinen Rücken. »Da ist nichts besonderes drin. Nur Sportzeug und Wasser.« versuchte ich so ruhig beziehungsweise natürlich rüber zu kommen. Er musterte diese nochmal, aber nickte dann und erklärte »Sollen wir uns noch mal bei ihnen melden? Dazu bräuchten wir noch ihre Telefonnummer...«
Ich zögerte, doch nickte dann und sagte ihn meine Handynummer, da ich nicht wollte, dass Ken später versehentlich herangehen würde. Ich wünsche, ich hätte es dabei gelassen, aber damals war ich zu gutmütig und vergab viel zu schnell. Sie fragten mich, ob ich mitbekommen wollen würde, doch ich verneinte.Als der Krankenwagen endlich weggefahren war, schaute ich noch mal nach Ken, der immer noch schlief. Ich schloss den Reißverschluss wieder, aber ließ ihn etwas offen, damit Luft hineinkommen konnte. Da ich mir nicht sicher war, ob ich zu Hause noch genügend Arzneien hatte, ging ich vorsichtshalber in eine Apotheke einer Bekannten, die sagte, ich könnte immer kommen, wenn ich etwas bräuchte. Ich lief den Feldweg wieder zurück und schaute auf den Himmel, der neblig war. Da das Feld sehr alt war, pflegte es niemand und dadurch wuchs Unkraut darauf. Erstaunlich, dass dieses Unkraut selbst im Winter noch blühte. Ich kam nicht auf den Namen, aber ich fand sie wunderschön. Ein eisiger Wind holte mich aus meinen Träumen und ich lief weiter den Weg entlang. Dann sah ich die Abzweigung Zweier Wege. Die eine führte zu mir nach Hause und die andere zur Apotheke also nahm ich diese. Ich klingelte an der Tür und trat dann hinein. Eine junge Frau kam mir entgegen und meckerte sofort »Entschuldigen sie, aber können sie nicht lesen? Ich mache erst um sieben Uhr auf und es ist ein Uhr Nachts! Ich wollte-« sie unterbrach sich selber als sie mich anschaute »Oh, Hide! Warum bist du denn um diese Uhrzeit hier? Ich hoffe für dich, dass es dringend ist!«
»Tut mir leid, Frau Nakamura. Und ja, es ist dringend, sonst wäre ich nicht hier.« erklärte ich ihr und sie seufze »Wann hörst du endlich auf so förmlich zu sein? Wir sind im selben Jahrgang, du kannst mich einfach Cho nennen... Nun ja, was willst du nun?«
Ich atmete kurz durch und bat »Ich brauche dringend Wundsalbe, am besten gleich drei mal, Verbände und Schmerztabletten.«
Cho schaute mich besorgt an und fragte »Verletzt du dich immer noch? Ich habe von den Vorfall an der Uni gehört...«
Ich verneinte sofort und ergänzte noch »Es ist für einen Freund.« woraufhin sie mich skeptisch ansah. »Wirklich.« versicherte ich ihr und sie nickte und bat mich kurz zu warten. Sie kam zurück und überreichte mir die Tüte. »Wie viel?« fragte ich und sie schüttelte den Kopf, woraufhin ich sie fragend ansah. »Hide, du hast uns damals wirklich aus der Klemme geholt und ich sagte nicht um sonst, dass du immer kommen kannst, falls du etwas benötigst.« erklärte sie mir und ich lächelte und bedankte mich »Danke, Frau- ähm Cho!«
»Gerade noch so die Kurve gekriegt.« schmunzelte sie und rieb sich müde die Augen. »Ich will dich nicht länger von deinen Schlaf abhalten... Danke nochmals und schlaf gut, Cho« sagte ich und sie gähnte nur »Ach, kein Ding. Dir auch noch eine gute Nacht.«
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Was wenn es so wäre? (Hidekane FF)
FanficBoyxBoy don't like it, don't read it. +TRIGGERWARNING: Leute, die auf Suizid, Selbstverletzung oder Ähnlichem empfindlich reagieren sollten, diese Geschichte mit Vorsicht oder gar nicht lesen.+ Der Weißhaarige sackte zusammen und spürte nichts weite...