Sicht Hide
Ich wachte auf und sah als erstes Ken, der noch zu schlafen schien. Ich fand in in diesem Moment so unglaublich süß, wie er da lag, hier in meinen Armen. Ich wisperte ein »Wenn du nur wüsstest, Ken.« und hab ihn ein Kuss auf die Stirn. Etwas geschockt, weiteten sich meine Augen als ich realisierte was ich gerade tat. Was hab ich mir dabei gedacht?! Was wenn er gar nicht so tief schlief und das mitbekam? Hide, ich glaube, du bist tot, sprach ich im Inneren zu mir. Ich entschloss mich so als wäre nichts passiert, weiter vorzugehen und wollte Frühstück machen gehen. Ich legte ihn auf die andere Seite des Bettes und verließ das Zimmer.
Ich ging in meine, wie ich finde, hübsche Küche. Sie war zwar teuer, aber letztendlich hat sich diese Investition gelohnt. Ich gucke in meinen schwarz- glänzenden Kühlschrank nach, was ich noch zu Essen da hatte. Die Zutaten waren etwas, nun ja, Spezielles. Ich setzte schon mal den Kaffee an, da ich wusste, dass Ken ein Ghul ist und ich-
Da war das Gericht beinahe über gekocht, zum Glück hab ich es noch rechtzeitig bemerkt. Während ich es rührte, dachte ich darüber nach ihm beim Frühstück zu sagen, was ich wirklich bin.Ich ging in mein Zimmer zurück und öffnete die Tür. Mein Kumpel sah einfach so unglaublich niedlich aus, wie er da lag und wie gesteuert ging ich auf das Bett, beugte mich zu ihn rüber und strich ihm durch sein weiches Haar. Ich wusste nicht genau warum, aber ich raunte ein »Hey, Ken, aufstehen.~« in sein Ohr. Ich mochte es, ihm in sein Ohr zu sprechen, weil ich weiß, dass ihn dann eine Gänsehaut überkam. Verschlafen gähnte der Weißhaarige und murmelte nur ein schwer verständliches guten Morgen. Da er nicht mal die Anstalten machte sich zu bewegen meckerte ich »Los, Ken ich hab extra Frühstück gemacht.«
Er riss kurz seine Augen an, schaute mich mit einem entschuldigenden Blick an und sagte ziemlich nervös »Sorry, ähm, ich hab kein Hunger.«Ich fragte mich, ob das sein Ernst war. Ich wollte eigentlich ernst rüberkommen, aber letztendlich klangen meine Worte eher besorgt als ernst. »Hey, du schaust ziemlich mager aus. Aber nicht sodass es gesund ist sondern krankhaft mager. Komm, probier es doch wenigstens.« hießen meine Sätze. Ken schien kurz zu grübeln und willigte dann mit »Okay, ich komme.« murmelnd ein. Zufrieden lächelte ich leicht und kaum war er aufgestanden, nahm ich ihn an die Hand und zog ihn in die Küche. Er sah sich überrascht um und nahm dann Platz. Ich goss ihn etwas Kaffee in die Tasse wo bei er verwundert schien. Wusste er etwa nicht, dass ich weiß, dass er ein Ghul ist? Wahrscheinlich nicht, denn er schaut so verwirrt, wie als wenn man gefragt wird, ob man die Hausaufgaben auch so schwer fand und man nicht mal wusste, dass man welche auf hatte. Er wurde sehr nervös als er das Essen sah. Ich dachte mir nichts dabei und fing an zu essen. Als ich nach einer Weile wieder hoch zu Ken schaute, bemerkte ich, dass er immer noch nichts gegessen hatte. »Mann, Ken, jetzt iss einfach.« sagte ich einem genervten Ton. Er schaute das Gericht skeptisch an, schnitt sich etwas ab, nahm es vorsichtig in den Mund und aß es. Er schaute so geschockt, dass ich lachen musste. Immer noch kichernd sagte ich »Haha, Ken, du müsstest dein Gesicht sehen! Denkst du etwa ich hab nicht gewusst, dass du ein Ghul bist?«
Er versuchte stotternd etwas zu sagen und am Ende kam von ihm folgendes heraus »Hide, ich-ich kann das er-«
»Hör schon auf, ist doch in Ordnung Kumpel! Denn ich bin auch ein Ghul.« sagte ich als ob es das Alltäglichste der Welt wäre.Als ich selber merkte, was ich sagte, verzog sich sofort meine Miene vom lachenden in's geschockte. Mit Tränen in den Augen stand er ohne Worte auf und ging aus der Küche. Mir kam es vor als ob diese Momente wie in Zeitlupe geschahen. Mist, Hide, warum musstest du ihn das jetzt sagen?! Das fluchte ich in innerlich und vergriff mich in meinen Haaren. Ein paar Minuten saß ich so da, den Tränen nahe, bis ich einen schmerzhaften Schrei hörte. Ich war sofort alarmiert aufzustehen und dahin zu rennen, wo der Schrei herkam; in mein Bad. Ich öffnete so schnell ich konnte die Tür auf und sah einen mit Blut am Arm habenden Ken.
Er musste sich die Ersatzrasier Klinge aus meinen Schrank geholt haben, aber woher wusste er, dass diese in meinen Schrank waren und ich überhaupt welche hatte? Aber es gab wichtigeres: den Weißhaarigen am Boden. Ich kniete mich zu ihm runter und hielt meine Hand unter sein Kinn und bewegte diese nach oben damit er mich anschaute. Mit seiner weinerlichen, schwachen und gebrochener Stimme sagte er »H-Hide, es tut mir leid, aber es ist schrecklich! Hier ich kann-« während er dies leise sagte, schnitt er sich noch ein paar mal in den Arm »-kann mich schneiden, aber e-es heilt einfach wieder! Da siehst du?!« sagte er und wurde dabei immer lauter und ich schaute auf seinem Arm, der sich komplett innerhalb von ca. 5 Sekunden heilte. »Es tut zwar weh, aber-« ich wollte nicht, dass er noch mehr verzweifelt und umarmte ihn einfach fest. Er ließ die Klinge neben sich fallen, erwiderte die Umarmung und weinte weiter. »Pssscht, Ken, wir schaffen das.« sagte ich leise und beruhigend strich ich ihn über den Rücken und schloss einfach die Augen, wobei ich tief ausatmete. Nach einiger Zeit sagte ich dann immer noch leise »Komm, wir gehen in mein Wohnzimmer, okay?«
»O-okay« antwortete er mit einer heiseren Stimme. Ich löste mich von ihm, hob die Klinge auf und legte sie dahin wo sie davor lag, aber schnitt mich versehentlich selber. Ich zischte sofort auf woraufhin mein bester Freund mich besorgt anschaute und etwas lauter sagte » Hey, alles in Ordnung?!« Ich lächelte leicht und sah ihn an, weil ich es süß finde wie selbstlos er manchmal war. »Nein, nein, es ist nur ein einfacher Schnitt, nichts besonders. Nach 1-2 Tagen ist der Schnitt wieder weg.« mein Kumpel sah mich verwirrt an wobei ich schön wieder lachen hätte können, aber das war die falsche Situation. »Weißt du Ken, nicht bei jedem Ghul gehen Wunden so schnell weg wie bei dir...« sagte ich und lächelte ihn weiter warm an. »Nicht so schnell wie bei mir?« sagte er immer noch kein bisschen schlauer. »Erkläre ich dir später und nun, lass uns in's Wohnzimmer.« erzählte ich ihn. Ich bot ihn meine Hand, welche er dankend annahm, aber der Weißhaarige wäre fast wieder auf den Boden gelandet, weil seine Beine noch zu schwach waren. »Bist wohl noch zu schwach, hm?~« raunte ich in sein Ohr wobei ich seine Gänsehaut bemerkte, was mich grinsen ließ. Er nickte nur stumm und ich fragte ihn daraufhin »Und was machen wir da jetzt?«
»Ich hab keine Ahnung.« nuschelte er in meinen Pullover. Ohne mir weiter darum Gedanken zu machen, nahm ich ihn wie eine Braut hoch. »H-Hide, das geht doch nicht!« schrie er empört auf woraufhin ich ihn »Warum denn nicht, Ken?~« in sein Ohr hauchte. Er riss leicht die Augen auf, drückte sein Kopf in meine Brust rein, in der Hoffnung, ich würde seinen Rotschimmer auf der Wange nicht sehen könne, aber nein, ich sah diesen genau....
Das war das Kapitel. Nicht wundern, wenn es so rüber kommt als ob es doppelt geschrieben ist. Ich schreibe die Kapitel so, dass ihr die Sicht von beiden Personen seht damit ihr die Charaktere besser versteht oder Handlungen besser nachvollziehen könnt. You know what I mean?:'D Und sorry, dass das Kapitel heute nicht um 18 Uhr erschien. Ich war mit meiner Familie unterwegs und da hab ich nicht daran gedacht. -.-
~DieGhula
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Was wenn es so wäre? (Hidekane FF)
FanfictionBoyxBoy don't like it, don't read it. +TRIGGERWARNING: Leute, die auf Suizid, Selbstverletzung oder Ähnlichem empfindlich reagieren sollten, diese Geschichte mit Vorsicht oder gar nicht lesen.+ Der Weißhaarige sackte zusammen und spürte nichts weite...