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Fortsetzung der Rückblende
Ken...
»Alles in Ordnung?« fragte Herr Rutherford woraufhin ich nur »J-ja! Sie müssen wissen, ich habe Angst vor diesen Wesen...«
»Vor Ghulen?« hinterfragte er, woraufhin ich zögernd nickte.
»Ich möchte eine Zeit lang alleine sein.« bat ich ihn worauf er die Forderung »Aber übergib dich nicht.« stellte. Leicht lächelnd nickte ich erneut. Ich fragte mich jeden Tag, wann ich hier endlich raus konnte. Mir ging es zwar nicht unbedingt super, aber ich war durchaus dazu in der Lage ohne fremde Hilfe zu leben. Als mein Psychiater dann endlich den Raum verließ, stand ich auf, was erst einmal seltsam war, da ich nur sehr selten aufstand. Dann huschte ich zum Schrank und suchte meine Jacke, die ordentlich im Schrank hing. Vorsichtig kramte ich in der Taschen, wo ich nur meinen Schlüssel und mein Handy fand, das kein Akku mehr hatte. Und mein Ladekabel lagt zu Hause, wahrscheinlich immer noch mit dem Netzteil in der Steckdose... fantastisch. Genervt stöhnte ich und machte mich an die andere Tasche, wo einige Zettel fand, die mir zu meiner Entkommen verhalfen. Aber die Karte... Wo hatte ich sie hineingestopft? Ich durchsuchte die ganze Jacke nach der Stadtkarte und fand sie dann ganz klein zusammengefaltet in einer Innentasche, die eigentlich für Mobiltelefone gedacht waren. Als ich die Karte dann auseinandergeklappte, sprangen mir sofort die vielen mit Rot markierten Linien ins Auge. Damit legte ich mich wieder in das Krankenbett und studierte die Wege und suchte mir den kürzesten Weg hinaus. Es klopfte an der Tür, doch niemand trat herein.
»Ja?«
»Hier ist Rutherford. Darf ich rein?«
Nett, dass er sich meldete, nicht so wie die dar vorige Möchtegernpsychologin.
»Einen Moment, bitte!« bat ich, schmiss die Jacke und die Karte in den Schrank und schloss diesen ab.
»Darf ich jetzt?«
»J-ja...« stotterte ich und deckte mich schnell zu. Er schloss die Tür auf und trat freundlich lächelnd an mein Bett und fragte »Worüber willst du reden?«
Ich zuckte die Schultern, aber dann erkundigte ich mich, wie lange ich eigentlich schon in der Psychiatrie war und er gab als Antwort »Wenn das, was in den Akten steht der Wahrheit entspricht, dann seit drei Monaten.«
Waren es wirklich schon drei Monate?
»Und wie lange muss ich hier noch verweilen?«
»Ich glaube, mindestens noch sechs Monate...« erklärte er skeptisch, was er anscheinend selber hirnverbrannt fand und dies kam ich bestätigt, da Herr Rutherford noch sagte »Aber ganz ehrlich, ich würde dich nicht länger als zwei Wochen hierlassen, da ich davon überzeugt bin, dass du auf eigenen Beinen stehen kannst.«
Hoffnung blühte in mir auf und ich fragte »Kannst du – Verzeihung – könnten Sie da irgendetwas machen? Bitte, ich muss meinen Freund finden...«
Mitleidig schaute er mich an und überlegte. »Hhm... Ich werde sehen, ob sich da was machen lässt... Vielleicht könnten wir über deinen Freund hier herbestellen?«
Ich schüttelte den Kopf »Er ist verschwunden?«
»Ja...« stimmte ich ihn zu, woraufhin er nur flüsterte »So ist das also...«
»In was für einer Beziehung standest du zu ihn?«
»Er... er war – nein, er ist mein bester Freund. Aber, nun ja, ich bin ich ihn verliebt.« erklärte ich ihn und grinste zum Schluss etwas in mich hinein.
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Was wenn es so wäre? (Hidekane FF)
FanfictionBoyxBoy don't like it, don't read it. +TRIGGERWARNING: Leute, die auf Suizid, Selbstverletzung oder Ähnlichem empfindlich reagieren sollten, diese Geschichte mit Vorsicht oder gar nicht lesen.+ Der Weißhaarige sackte zusammen und spürte nichts weite...