Kapitel 14

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So fertig. Zufrieden betrachtete ich mein Spiegelbild. Das neue Kleid, was meine Mutter mir letzte Woche von ihrem Mädels-Shopping-Trip mitgebracht hatte, stand mir wirklich außergwöhnlich gut. Normalerweise mochte ich keine eng anliegenden Kleider. Ich fand darin sah ich immer aus wie ein Nilpferd, dem jemand ein Kondom übergezogen hatte. Aber dieses Kleid brachte meine Brüste und auch meinen Arsch etwas hervor, was ich nur gutheißen konnte, denn in anderen Klamotten musste ich meinen Arsch oft suchen... Mein Blick glitt nun weg von meinem Körper in mein Gesicht. Scheiße! Ich habe meine Haare ja noch gar nicht gemacht! Schnell lief ich ins Bad und angelte mir meinen Lockenstab. Ich lockte gerade meine letzten Strähnen, als es an der Tür klingelte.
Ich erschrak und kam mit meinem Lockenstab zu nah an meinem Hals.

"Oh fuck! Scheiße man warum müssen sie auch so früh kommen!?" fluchte ich vor mich hin während ich ins Badezimmer lief um meinen Hals zu kühlen. So sehr ich es auch versuchte, es blieb ein roter Brandfleck. Na toll!

Nachdem ich meinen Hals kurz gekühlt und meine Haare zu Ende gelockt hatte, lief ich die Treppe runter um die Gäste zu begrüßen. Es waren die Starks. Sie alle saßen draußen im Garten. Taylors Dad unterhielt sich gerade mit Dad am Grill, und Taylors Mum saß mit meiner Mum auf einer Bank mit einem Glas Sekt. Luke spielte auf der Wiese mit Lissy fangen. Aber wo war Taylor? Ich dachte er kommt auch... Etwas enttäuscht ging ich auf die zwei Tratschtanten zu und begrüßte Taylors Mum herzlich.

"Hallo Mrs. Stark." mit einem Lächeln reichte ich ihr meine Hand.

"Ach, hallo Madison! Du kannst mich gerne Mary nennen." mit einem Lächeln erwiderte sie meinen Händedruck.

"Oh, vielen Dank Mrs. Sta... ähhh Mary meine ich."

Weiter wollte ich die beiden auch nicht stören, sie schienen sich viel zu erzählen zu haben. Also ging ich zurück in die Küche, um schon mal den Salat vorzubereiten. Darin bin ich nämlich echt gut! Ich kramte die Salatschüssel aus dem Schrank und holte alle möglichen Gemüse und Salatarten aus dem Kühlschrank, die ich und Taylor heute Nachmittag gekauft hatten. Wo war der Idiot bloß? Lässt der mich jetzt ernsthaft hier im Stich? Eigentlich hat es mich auch gar nicht zu interessieren, wir sind ja noch nicht mal Freunde... Genau in diesem Moment spürte ich, wie sich zwei große Hände von hinten um meine Hüfte legten. Ich roch einen mir all zu bekannten Geruch und kurz darauf spürte ich auch seinen Atem an meinem Ohr.

"Wow! Sie sehen aber scharf aus! Haben Sie später noch was vor?" ich hörte Taylors vertraute Stimme und mich überkam irgendwie eine Gänsehaut.

Eklig wie du immer auf den reinfällst...

Ach halt doch die Klappe!

"Ich muss Sie leider enttäuschen Sir, ich sitze hier heute noch den ganzen Abend bei so einem ätzenden Essen mit den neuen Nachbarn und einem noch ätzenderen Typ!"

Er lachte rau.

"Nun, das ist schade. Der Typ kann sich glücklich schätzen mit Ihnen Zeit verbringen zu dürfen. Aber vielleicht wollen Sie mich später noch besuchen kommen? Ich wohne nicht weit."

"Das muss ich mir nochmal überlegen. Und jetzt entschuldigen Sie mich mein Herr, ich muss den Salat noch perfektionieren." Mit meinem Po drückte ich ihn von mir weg. Ohne es zu wollen drückte ich damit genau gegen seinen männlichen Teil und er knurrte, woraufhin ich rot wurde. Er wollte gerade etwas sagen, da klingelte erneut die Tür! Dem Himmel sei Dank, diese Tür rettet mich gerade! 

Selber Schuld wenn du immer so rot wirst wie ein Feuerwehrhelm!

"Ich geh!" rief ich nach draußen zu meinen Eltern. Ein bisschen gespannt war ich jetzt schon, wen meine Eltern noch eingeladen hatten. Als ich die Tür öffnete glaubte ich also meinen Augen kaum. Vor der Tür stand Nic! Ein alter Freund von mir, der aber nach New York gezogen war und von dem ich ewig nichts gehört hatte!

Die Lücke zwischen Hass und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt