Kapitel 29

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Sobald ich mein Frühstück aufgegessen hatte, versuchte ich meine Mutter zu erreichen.
Das kann doch nicht ihr Ernst sein, dass wir mit Taylors Familie wegfahren und ich nicht mitreden darf!!

"Ja, hallo?" ertönte es aus meinem Handy als meine Mutter endlich abnahm.

"Hallo Mama! Ich bin's", sagte ich und versuchte freundlich zu bleiben.

"Ach hallo Schätzchen! Was gibt's denn?"

Man wie es mich aufregt, dass sie so scheinheilig tut. Sie muss doch wissen, dass ich das herausfinden werde oder wollte sie mir das zwei Tage vorher sagen!?

"Du fragst ernsthaft noch was es gibt? Warum erzählst du mir nicht, dass du vor hast nach Griechenland zu fahren und das ausgerechnet mit unseren Nachbarn ohne mich zu fragen?" Regte ich mich wie ich finde zu Recht auf.

Also eigentlich hat diese Reise ja auch viele Vorteile, ich meine in Griechenland ist echt heiß und das heiß viele hübsche Männer ohne Oberteil. Und vor allem Taylor ohne Oberteil, aber an den wollte ich ja nicht mehr so viel denken

"Ach Madison du hättest doch so oder so nichts vorgehabt und unsere Nachbarn sind sehr nett!! Also kommst du mit und keine Widerrede!!" sagte meine Mutter mit diesem bestimmten Ton bei dem ich wusste, dass ich keine Chance habe.

"Ich hätte es trotzdem gerne früher gewusst, aber ich muss jetzt auch weg. Bis nachher!" verabschiedete ich mich von ihr und legte auf.

Ich machte meine Musik wieder an und begann mein Teller und Besteck in die Spülmaschine zu räumen. Durch meine schallte immer noch Cro und ich fing an mit zu singen als "Hey Girl" ertönte.
Ich begab mich anschließend tänzelnd in Richtung Treppe und fühlte das Lied einfach richtig. Durch meine Tanzbewegungen rutschte das T-Shirt immerwieder ein Stück hoch. Plötzlich stieß ich gegen etwas hartes und sofort viel mir ein, dass ich ja gar nicht allein Zuhause bin. FUCK EY

"Oh Baby jetzt willst du doch? Ich muss sagen das ist jetzt etwas knapp!" sagte Taylor und ließ sein Blick über meinen Körper schwören und blieb bei meinen Oberschenkeln hängen.

Verwirrt schaute ich an mir herunter. Eigentlich sollte es da gar nichts interessantes geben, denn Taylor T-Shirt reicht mir fast bis zu den Knien.
OMG NICHT ERNSTHAFT mein T-Shirt war bis knapp über meinem Bauch hoch gerutscht.
Schnell zog ich es runter.

"In deinen Träumen vielleicht", zischte ich und drängelte mich an ihm vorbei.

"10min hast du noch Prinzessin!" rief Taylor mir hinterher.

Scheiße nur zehn Minuten!? Ich raste in mein Bad wusch mein Gesicht und lief schnell in mein Zimmer. Für's Schminken reicht die Zeit heute definitiv nicht mehr also griff ich nach meiner Lieblings jeans und einem einfachen T-Shirt. Meine Schultasche hatte ich zum Glück schon gestern Abend gepackt.

"Maaad ich fahre jetzt los!" schrie Taylor von unten.

"Jahaaaa ich komme ja schon!"rief ich zurück.

"Oh Gott endlich ist dieser schreckliche Unterricht vorbei!" stöhnte Claire neben mir.

"Dafür dass wir diesen Mist eben ertragen haben, haben jetzt aber ein Dutzend Schokomuffins verdient, oder?" fragte Katy noch relativ vergnügt.

"Na dann hopp hopp!! Ich hab nicht gefrühstückt also bewegt euren Arsch!" rief Sophie und lief schonmal vor.

Wir anderen drei folgten ihr lachend. 10min später fanden wir zum Glück noch einen Platz in der Cafeteria und setzten uns hin um unsere Muffins zu genießen.

"Und Leute von heute was gibt es so neues bei euch? Ich würde ja anfangen, aber ihr kennt mich bei mir gibt es nicht viel spannendes", sagte Sophie und lachte gegen Ende hin ein bisschen verzweifelt.

"Uhm also bei mir gäbe es da schon etwas, was ihr wissen solltet. Ihr glaubt es mir nicht. Meine Familie und Taylors Familie fahren in den Ferien zusammen in den Urlaub und meine Mutter hat es nicht Mal für nötig gehalten mir davon zu erzählen!" regte ich mich bei meinen Freundinnen auf.

Während ich auf eine entsetzte Antwort von den anderen wartete, tauschten die drei nur ein Blick untereinander.

"Stopp Leute was soll dieser Blick?"

"Naja Mad um ganz ehrlich zu sein, denken wir alle, dass euch beiden so ein Urlaub ganz gut tun würde damit ihr euch darüber im Klaren werdet was da so ist bei euch. Ich meine jeder sieht dass da was zwischen euch ist!" erklärte mir Claire.

"Ich mag es echt nicht, dass ihr bei sowas immer Recht habt", sagte ich, aber lächelte dabei, "und Katy bei dir und meinem Bruder?" fragte ich ein bisschen angewidert,weil der Gedanke von meiner besten Freundin und meinem Bruder nicht ganz geheuer war.

"Ja...also ähm das läuft ganz gut", erwiderte Katy und ihrem Gesicht das sich langsam aber sicher rot färbte, sah man wie gut es bei den beiden läuft.

DING DANG DONG

"Uff Leute auf geht's zur nächsten Qual!" seufzte ich und erhob mich.

Innerlich hoffte ich, dass meine Freundinnen die Sache von mir und Taylor schnell wieder vergessen.

Heyy Leute ❤️
Ganz vielen lieben Dank für die netten Kommentare und Nachrichten nach dem letzten Kapitel!

Die Lücke zwischen Hass und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt