Kapitel 34

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"Maaad wach auf. Wir landen gleich!" ich spürte wie jemand an meiner Schulter rüttelte und langsam wachte ich auf.

"Hmmm was? Landen?" ich schreckte hoch.

"Ja Mad wir sind doch auf dem Weg nach Griechenland...", sagte Taylor belustigt.

"Ach jaaa stimmt"

"Wir haben übrigens Neuigkeiten für dich", bemerkte mein Bruder.

"Ach ja was denn? Ist etwas mit Claire?" fragte ich besorgt und mir fiel ein, dass ich mich gar nicht von ihnen verabschiedet hatte. Oh man was bin ich nur für eine Freundin!?

"Ja allerdings... ich weiß nicht wie ich dir das jetzt sagen soll", begann Luke zögerlich.

"Oh maaan Luke sag schon!!!" ich merkte wie in mir die Panik aufstieg.

"Es freut mich dir mitteilen zu dürfen, dass Sophie heute entlassen wurde und Claire auf die normale Station verlegt wurde", verkündete mein Bruder dann endlich.

"OMG yesssss!!!! Das ist ja megaaa!" schrie ich und vergaß dabei komplett, dass wir nicht alleine im Flugzeug sind. Ich fiel ihm schwungvoll in die Arme und verdrückte ein paar Freudentränen.

"Hey Hey... ist ja gut... nicht ich habe ihr geholfen", sagte Luke lachend.

Peinlich berührt setzte ich mich wieder richtig hin und wartete, dass unser Flugzeug landete. Schon eine Stunde standen wir vor unserem Ferienhaus. Auf den ersten Blick sah es ganz süße, nicht zu groß und nicht zu klein. Neben dem Haus stand noch eine kleine rote Holzhütte.

"Also da wir dachten, dass ihr jungen Leute bestimmt nicht mit uns abhängen wollt, haben wir geplant, dass ihr drei in der kleinen Holzhütte schlaft und Lissy nehmen wir zu uns mit. Aber das alles unter zwei Bedingungen: Erstens Auch wenn wir euch viele Freiheiten lassen, geht ihr nicht jeden Abend feiern und immer mindestens zu zweit und zweitens passt ihr auch mal auf Lucy auf!" erzählte mein Vater uns als wir uns auf den Weg zum großen Haus machen wollten.

"Geht klar Paps! Madison und Taylor trennen sich ja eh nicht!" sagte Luke lachend.

Ich drehte mich ruckartig zu ihm und merkte wie ich schlagartig rot wurde. Meine Eltern guckten zwar überrascht, aber sagten nichts. Wir verabredeten uns für 19:00 Uhr zum Abendessen.

Nachdem Luke, Taylor und ich unsere Zimmer bezogen hatten, also ich ein eigenes und die Jungs teilten sich eins, beschlossen wir ein wenig die Gegend zu erkunden. 

"Wir hätten Katy mit nehmen sollen!" kam es plötzlich mit in unserem kurzem Spaziergang von Luke.

"Was wieso?" fragte ich verwirrt.

"Naja wen ich so nachdenke würde ich sagen, dass ich für diesen Urlaub ziemlich das fünfte Rad am Wagen sein werde", meinte Luke achselzuckend.

"Quatsch, das bildest du dir nur ein, weil du so viel zwischen mir und Taylor reininterpretierst" sagte ich.

"Aber Schatz denkst du nicht es ist Zeit Luke von unserer Beziehung zu erzählen?" sagte Taylor mit einem verschmitzten Lächeln, was mich fast zum dahin schmelzen  brachte.

Er legte seinem Arm um mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Als ich Lukes erstauntes Gesicht sah, beschloss ich dieses Spiel mit zuspielen.

"Naja die Entscheidung hast du mir ja jetzt abgenommen, aber eigentlich hast du Recht. Also Luke du hast Recht! Taylor und ich lieben uns und sind zusammen. Schon seit zwei Wochen. Wir haben nur nichts gesagt, weil wir es eigentlich langsam angehen wollten..." erzählte ich meinem Bruder und versuchte glaubhaft zu wirken. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hat dies auch gut geklappt.

Die Lücke zwischen Hass und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt