Kapitel 18

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18:00 Uhr und ich klingel wirklich bei Taylor um auf seine kleine Schwester aufzupassen nur, weil der Herr feiern gehen will. Je länger ich darüber nachgedacht habe desto mehr fällt mir auf, dass er mich ziemlich ausnutzt. Aber egal ich kriege Geld und dass ist ganz gut, weil eigenes Geld ist schon geil.                                                                                                                                                                     

" Hey, willst du noch länger vor unser Tür stehen bleiben?" fragte Taylor mich belustigt.

"Oh eh ne! Ich war nur in Gedanken versunken", sagte ich beschämt.

"Hast wohl davon geträumt was wir beide zusammen machen könnten wenn Lissy schäft und ich wieder zurück komme." sagte Taylor mit einem versauten Lächeln.

"Was?? Nein niemals wird sowas zwischen uns passieren! Nicht umarmen würde ich dich freiwillig!" sagte ich entsetzt.

Aber um ehrlich sein könnte ich mir das vorstellen. Nur weiß ich ich darf das nicht und genau deshalb werde ich mich jetzt einfach nur auf Lissy konzentrieren.

"Jaja du träumst nachts doch in echt von mir", und mit diesen Worten verließ Taylorr das Haus.

"Maaaad!!! Endlich bist du da. Ich hab mich schon soooo auf dich gefreut!" rief Lissy als sie um die Ecke gesaust kommt.

"Ja hier bin ich, Kleine. Wollen wir uns Nudeln machen und dann einen Barbiefilm gucken?" fragte ich sie obwohl ich wusste was ihre Antwort sein wird.

"Jaaaaa!! Ich will Barbie und die drei muskletiere gucken!" schrie sie begeistert und ich musste schmunzeln.

20min später waren die Nudeln fertig und Lissy und ich schmissen uns auf deren Couch. Uuuund oh mein Gott diese Couch war so unfassbar bequem. Da viel mir ein, dass ich gar nicht wusste wo ich schlafen sollte. Klar ich wohne direkt neben an, aber ich habe echt Angst, dass wenn ich gehe ihr irgendetwas passiert.                                                                                                                                      Als der Film vorbei war, brachte ich Lissy ins Bett und begab mich auf die Suche nach einer Schlafmöglichhkeit.

Du weißt selbst ganz genau wo du am liebsten schlafen willst

Genau ich will in einem Gästezimmer ganz alleine chillen und schlafen.

Oh wir beide wissen, dass du das nicht willst sondern schön mit Taylor zusammen in einem Bett und er vielleicht ohne Shirt

Oh man ich hasse diese innere Stimme. Vor allem weil sie echt Recht, weil gegen Taylor im Bett eigentlich echt nichts gegen hätte. Ich ging also durch das Haus auf der Suche nach einer bequemen Schlafmöglichkeit. Leider fand ich außer dem Elternschlafzimmer, einem Gästezimmer ohne Bettwäsche und Taylorszimmer nur noch Lissy's. Also habe ich beschlosen, dass ich einfach in Taylors Bett schlafe und sobald er nach Hause kommt, ich nach Hause gehe. Nach meinem Beschluss ging ich ins Bad und machte mich soweit Bettfertig wie es möglich war das heißt ich wusch mich und spülte meinen Mund gründlich aus. Danach legte ich mich in Taylors Bett und kuschelte mich direkt tief in seine Kissen, weil die so gut nach ihm rochen. Ich schlief schnell ein, aber wachte durch ein merkwürdiges Geräusch im Flur auf.                                 Scheiße sind das Einbrecher!? Okay okay ganz ruhig bleiben. Ich muss ihn einfach nur überraschen und dann wird er schon flüchten. Ich griff also nach dem erst besten langen Gegenstand der mir in die Finger kam. Es war eine Gerätestange und zum ersten mal war ich froh dass dieser Junge immer und überall Sport machte. Leise schlich ich mich nach unten und sprang dann mit lauten Gebrüll und die Stange rumschleudernd um die Ecke.

"Stooop keine Bewegung!!" schrie ich und schlug zu.

"Auu fuck Mad bist du dumm!?"Schrie Taylor auf und hielt sich mit einem schmerzverzerrten Blick.

Wow Applaus Mad da erschlägst einfach den hausbesitzer...

"Oh shit das tut mir leid ich dachte du wärst ein Einbrecher", sagte ich schuldbewusst.     


Noch klischeehafter ging es auch nicht oder!?

"Ist schon okay. Tut nur ein bisschen weh."

"Der Arm ist bestimmt gleich komplett blau. Komm mit ins Bad ich verarzte das!" sagte ich und führte ihn ins Bad.

Nachdem ich ihn verarztet habe und mir noch ein paar blöde Kommentare von ihm anhören musste, ließ ich mich in sein Bett fallen.

"Ähm was machst du da?" fragte Taylor mich verwirrt.

"Ich will schlafen was sonst? Dachtest du es gibt jetzt einen "Bitte-verzeih-mir-Sex?" fragte ich ihn leicht genervt, weil ich echt müde war.

"Das ist an sich eine gute Idee der Sex, aber ich wollte eigentlich nur wissen warum du in meinem Bett liegst", sagte er leicht belustigt, während er selbst sich auch ins Bett fallen ließ.

"Oh stimmt tut mir leid. Ich schlafe im Wohnzimmer."

"Nein ist schon gut. Wir können doch beide hier schlafen. Oder hast Angst, dass ich deine Träume wahr mache?" fragte mich Taylor und während er das sagte rückte er immer näher.

"Oh du willst dich umbringen?" fragte ich mit zuckersüßen Lächeln.

"Nein und wir beide wissen ganz genau, dass das nicht deine Träume sind. Sondern eher du und ich ganz allein nackt in einem Bett und mein Stöhnen an deinem Ohr. Oder etwa nicht?"

Als er das sagte wurde ich rot und merkte wie er schon wieder näher rückte.

"Ähm weißt du ich habe irgendwie Durst", sagte ich und stand schnell auf.

Ich wollte gerade rausgehen, als Taylor mich zurück zog und seine Lippen einfacc'h auf meine drückte. Wie aus Reflex bewegten sich unsere Lippen im Takt und als ich seine Zunge an meiner Lippe spürte, wurde mir plötzlich klar was hier geschah und ich drückte ihn wieder weg.

"Da du ja jetzt da bist kann ich ja auch wieder gehen!" sagte ich und verschwand mit wackligen Beinen.

Oh meine Gott ich habe morgen Katy eine Menge zu erzählen.

Die Lücke zwischen Hass und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt