Die Lücke zwischen Hass und Liebe

Kapitel 22

"Taylor wohin fahren wir hier eigentlich, zu unser Straße geht es in die andere Richtung?" fragte ich ihn verwirrt, als er an der Abzweigung falsch abbog.

"Was? Oh äh ja ich wende dahinten", schreckte er auf.

"Gott, was ist denn mit dir los? Du bist schon so komisch seit dem wir losgefahren sind!!"

"Ich bin gar nicht komisch. Ich war nur kurz in Gedanken!"

"Kurz in Gedanken? Du hast seit anfang der Fahrt nicht mehr mit mir gesprochen."

"Du hast doch auch nicht mit mir gesprochen!" erwiderte Taylor beleidigt.

"Du bist jetzt nicht ernsthaft beleidigt oder? Willsst du wirklich dieses Spiel von eben nochmal zu spielen? Willst du ernsthaft, dass ich wieder ausssteigen muss!?" fragte ich genervt.

"Uhhh plötzlich so zickig?" fragte Taylor belustigt.

Belustigt? Gott was ist bei diesem Typen los!? Eben noch beleidigt jetzt lustig drauf? Hat er seine Tage oder was?

"Lass mich raus!" schrie ich.

"Was wieso? Nur weil ich jetzt mich einmal verfahren habe? Das wird mir noch sehr oft im Leben passieren!"

"Also erstens hast du dich jetzt quasi zweimal verfahren, weil du bist an dem Platz wo du wenden wolltest vorbeigefahren und zweitens ist es mir ziemlich egal, dass du dich noch öfter verfahren wirst, denn ich werde nicht mehr mit dir Auto fahren!" erwiderte ich mit eigentlich ziemlicher Überzeugung, aber als er mich dann kurz ansah, verflog diese Sicherheit.

"Natürlich werden wir noch oft zusammen Auto fahren. Schließlich werden wir mal heira...äähm schließlich kannst du kein Auto fahren!" sagte er schnell.

Warte mal wollte er gerade heiraten sagen??

Ne du schlaues Kind es gibt ja noch so viele andere Worte die so anfangen...

"Was wolltest du eben sagen??" fragte ich, obwohl ich wusste was er mir sagen wollte.

"Du hast doch gehört was ich gesagt hab und außerdem sind wir jetzt da!"

"Was? Wir sind an einem Waldrand! Das ist nicht unser Zuhause", sagte ich und guckte verwirrt aus dem Fenster.

"Ja das war auch mein eigentlicher Plan tut mir leid, dass ich dich angelogen habe!" meinte er und klang wirklich zerknirscht. Wahrscheinlich war ihm aufgefallen, dass es seine Schuld war, dass wir eben schon wieder stritten.

"Alles klar und was machen wir jetzt hier? Ich meine es ist 23:00 Uhr und damit dunkel außerdem saukalt!"

Ich fragte mich echt was er jetzt vor hat.

"Lass dich einfach überraschen baby!"

"Taylor wir sind in einem Wald. Ich habe wenig Lust auf Überaschungen! Nachher vergewaltigst du mich in irgendeiner Hütte."

"Hahahah was erwartest du von mir!? Komm einfach mit."

Taylor zog mich mit sich und wir gingen in den Wald. Und ja es klingt klischeemäßig, aber in seinen Armen fühlte ich mich sicher. Die Frage war nur wie lange noch...