XIII

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Haily's Sicht:

Ich blieb noch solange bei Shawn bis eine Schwester rein kam und mich empört musterte.
,,Haily du hast um 20 Uhr in deinem Zimmer zu sein. Dein Untersuchung ist doch jetzt. Außerdem hast du gar nichts auf dieser Etage und in diesem Zimmer zu suchen. Komm mit.", meinte sie und stemmte die Hände in ihre Hüfte.
,,Bla bla bla...", murmelte ich und machte sie nach, als sie sich weg drehte um vor zugehen. Shawn lachte leicht und schaute mir dann in die Augen.
,,Sehen wir uns morgen?", fragte er und schaute mich hoffnungsvoll an.
,,Ich muss morgen 13 Uhr in das Büro von Mr. Johnson, aber danach gerne.", meinte ich und stand auf.
,,Bis dann.", murmelte ich und ging zu Tür. Vor dieser stand Schwester Ina und tippte mit dem Fuß ungeduldig auf den Boden.
,,Da bist du ja endlich. Komm jetzt."
Nach den Untersuchungen ging ich in mein Zimmer und legte mich nach einer Dusche und mit meinen Schlafsachen in mein Bett.
,,Shawn machst du das Licht aus?", murmelte ich doch gab mir gleich danach selbst einen Faceplam. Genervt stand ich auf und schaltete das Licht aus. Im Dunkeln tapste ich zu meinem Bett und legte mich rein.Der Schlaf kam schnell, da es echt ein anstrengender Tag war und ich echt übel müde war.

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,,Haily? Haily!", holte mich eine mir sehr bekannte Stimme aus dem Schlaf. Ich schlug die Augen auf und blickte direkt in das Gesicht meines Bruders.
,,Liam!", rief ich und umarmte ihn. Er schloss mich ebenfalls in seine Arme und hob mich aus meinem Bett.
,,Na Schwesterherz hast du mich vermisst?", fragte er mich und lachte.
,,Klar!", meinte ich und stimmte in sein Lachen mit ein.
,,Hab gehört die brauchen mal wieder nh Unterschrift von mir. Wofür denn? Weißt du schon was?", fragte er mich. Ich senkte den Kopf und spielte nervös mit meinen Händen.
,,Haily?", fragte er jetzt besorgt.
,,Es ist wohl wieder schlimmer geworden. Ich muss eine Chemo machen.", nuschelte ich und eine Träne lief über meine Wange. Weiterhin mied ich seinen Blick. Er seufzte und setzt sich auf mein Bett.
,,Komm mal her Schwester.", sagte er und schloss mich in seine Arme, ,,weißt du, als ich in deinem Alter war hab ich gelacht und mit meiner kleinen Schwester Späße gemacht. Hab die Zeit mit ihr genossen. Solltest du auch machen, da du den verdammten Krebs besiegen wirst." Ich schlug ihm auf die Brust und lachte leicht.
,,Liam wir sind Zwillinge du bist vielleicht 2 Minuten älter."
,,Eben.", meinte er und lachte auch. Er wischte mir meine Träne weg und stand auf.
,,Jetzt zieh dich um es ist schon 12: 45 und wir müssen 13 Uhr bei Dr. Johnson sein.", sagte er und schupste mich leicht Richtung Schrank.
,,Wo ist eigentlich Dad gerade?", fragte ich ihn und zog mich um. Ja im gleichen Raum. Er ist mein Twin. Vor ihm ist mir nichts peinlich. Ach und mein Dad hat so viel mir der Arbeit zu tun, dass er nie da ist. Deshalb hat auch mein Bruder die Vollmacht um meine Behandlung zu genehmigen.
,,Der ist gerade in Tokio. Irgendwas mit einem neuen Handelspartner, oder so.", meinte Liam und ich nickte nur. Als ich fertig war verließen wir mein Zimmer. Wir liefen zu dem Büro von Dr. Johnson und klopften an.
,,Herein.", kam es von drinn und wir traten ein, setzten uns auf die Lederstühle und schauten Dr. Johnson abwartend an. Als er endlich von seinem Rechner aufschaute gab er Liam die Hand und nickte mir zu. Er faltete die Hände auf dem Tisch und schaute zwischen mir und Liam hin und her.
,,Also was ist los?", fragte Liam den Blick auf den Doctor gerichtet.
,,Hailys Krebserkrankung hat sich wieder verschlimmert. Als Behandlung gibt es nur den einen Weg.", meinte Dr. Johnson.
,,Chemo.", murmelte ich und starrte auf meine schwitzenden Hände. Sie redeten noch über irgendwelche Einzelheiten, waren aber schnell fertig, da es nicht meine erste Chemo war und wir schon ma darüber geredet hatten. Schon nach 15 Minuten waren wir raus aus dem Büro und hatten den Termin für die erste Chemo. Morgen. Liam und ich gingen raus und setzten uns irgendwo auf eine Bank. Wir schwiegen beide, bis ich es nicht mehr aushielt.
,,Sag doch was.", flehte ich und Tränen liefen mir über die Wangen.
,,Was soll ich denn sagen Haily?", fragte er und schaute mich gequält an.
,,Irgendwas. Egal was.", nuschelte ich und legte mich so hin, dass ich seitlich mit dem Koof auf seinem Schoß lag.
,,Ich hab dich lieb vergiss das nie.", flüsterte er und streichelte mir über die Haare. Ich nickte unter Tränen.

Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt