XXII

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Haily's Sicht:

Nachdem ich diese Höllenqualen ausgehalten hatte, gingen wir zurück in mein Zimmer, ich legte mich in mein Bett und deckte mich zu.
„ Ruh dich aus, Haily." hörte ich Shawn noch. Er hauchte mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann. Moment! War das sein Ernst? In mir entstand ein Gefühl aus Freunde und Nervosität. Und wenn er mehr empfand? Ich weiß nicht mal wirklich ob wir wer weiß wie gut befreundet sind... aber okeeeeey! Ich versuchte meine Augen zu schließen um endlich schlafen zu können aber zu meinem Bedauern ging das nicht. Mein Kopf machte sich immer noch Gedanken darum... um Shawn, um Melina... was sollte das von ihr? Sie machte sich einfach an Shawn ran obwohl ich gerade in einer Chemo war? Und ich bilde mir dann auch noch ein sie wäre meine Freundin! Dumme Bi*ch! Ich beschloss ihr einfach aus dem Weg zu gehen und auch nicht mit ihr zu reden. Außerdem musste ich sie von Shawn fernhalten. Aber wenn er sie mag? Es hat sich nicht danach angehört... aber ich mein er kann doch mit jedem Mädchen flirten, sie küssen und auch zusammen sein und ich kann nichts dagegen tun. So ging das noch eine ganze Weile. Die ganze Zeit über musste ich nur an ihn denken... Shawn was machst du mit mir?

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Nachdem ich nach Stunden versucht habe einzuschlafen stand ich auf ging ins Bad. Ich rückte meine Perücke zurecht und verließ dann mein Zimmer. Langsam tapste ich zum Fahrstuhl und ging dann zu Shawns Zimmer. Jetzt ließen mich die Bodyguards wenigstens schon rein ohne sonstiges Tara... was wollten die eigentlich noch hier wenn niemand mehr weder Fans noch Pressevertreter da sind? Egal ich stand im Vorraum und wollte gerade an die Tür klopfen als sich diese öffnete und ich volle Kanne in jemanden hinein lief. Durch den Zusammenstoß musste ich ja wieder auf dem Boden landen.
„Hey! Oh... sorry Haily hab dich nicht gesehen!" meinte Shawn entschuldigend und half mir auf.
„Halb so wild..." sagte ich und stand nun auf etwas wackeligen Beinen.
„Was machst du denn hier?" lächelte er wieder.
„Wonach sieht's denn wohl aus Mendes?" fragte ich ihn.
„Haha. Hast du dich überhaupt ausgeruht?" fragte er wieder.
„Nein ich konnte nicht schlafen..." antwortete ich ihm. „Und was wollen wir jetzt machen?" fragte ich ihn hinterher.
„Wollen wir vielleicht in die Cafeteria gehen?" schlug er vor.
„Klar können wir machen.." sagte ich und wir gingen wieder zum Fahrstuhl. Unten angekommen nahm ich mir ein Stück Pflaumenkuchen und einen Kaffee. Ich musste lachen als ich sah wie sehr sich Shawn über die Muffins freute. Er nahm sich gleich zwei mit und mit ebenfalls einer Tasse Kaffee in der Hand setzte er sich gegenüber von mir an den Tisch.
„Hey Shawn... Haily du bist auch hier?" hörte ich schon Melinas hohe gespielt nette Stimme.
„Hey Melina." sagte Shawn, beachtete sie aber nicht weiter und aß seinen Muffin.
„Hallo!" gab ich genervt von mir und wandte mich ebenfalls von ihr ab.
„Was isst du da Shawn?", lachte sie und zog einen Stuhl zu uns an den Tisch an dem sie sich ganz langsam und mega bitchig hinsetzte.
„Was machst du hier in der Cafeteria? Du verabscheust doch eh alles essbare?", fragte ich.
„Bestimmt. Ich versuche mich zu bessern falls es dir nicht aufgefallen ist!", quietschte sie mir in mein Ohr.
„ Hier dann bessere dich und iss was!", bot ihr Shawn an.
„Shawn, ehrlich danke aber solche Muffins mag ich nicht.", lächelte sie ihn an. „Wollen wir heute was machen?", lachte sie wieder so gespielt. Shawn reagierte aber nicht.
„ Shawn?", fragte sie wieder.
„Was willst du denn machen?", fragte er sie teilnahmslos.
„Wir könnten ja durchs Krankenhaus gehen oder so.", grinste sie ihn wieder an.
„Ne hab besseres zu tun.", meinte er.
„Und was?", fragte Melina entsetzt.
„Ich mach heute was mit Haily!" antwortete er ihr und bei diesem Satz fing mein Herz schneller zu schlagen an.
„Und morgen?" versuchte sie es weiter.
„Auch! Und bevor du fragst übermorgen und auch nächste Woche und Monat und so lange wie du hier bist auch!" erklärte er ihr mit genervter Stimme, stand auf nahm in die eine Hand seinen Muffin ging zu mir, nahm mich an der freien Hand und wir gingen zusammen aus der Cafeteria. Ich konnte mir noch meinen Kaffee schnappen und wurde mit ihm gezogen.
„Was war das denn gerade?" lachte ich.
„Sorry, ich weiß das sie deine Freundin ist aber es ging nicht anders." sagte er und schaute mich an
„ Alles gut! Und ich bin nicht mit ihr befreundet... nicht mehr zumindest nachdem was sie bei der Chemo gesagt hat!" meinte ich.
„Du warst da noch wach?" fragte er und grinste wieder.
„Ja und ich fand das ganz schön scheiße von ihr.." gab ich zu.
„Heißt du bist eifersüchtig?!" lachte Shawn und zwinkerte mir zu. Fuck!
„Ähhh, Nein?! Ich doch nicht und außerdem wieso?" lachte ich gespielt.
„Weil ach egal mir reicht das aus was ich weiß!" lachte er weiter.
„Und was weißt du denn?" grinste ich.
„Dass du so ziemlich das schönste und netteste Mädchen der Welt bist und schnell eifersüchtig wirst wenn deine Freunde nichts mit dir sondern mit anderen machen!" gab er zurück.
„Jaja!" lachte ich verlegen.
„Sorry aber du bist abgesehen von meiner Schwester und ein paar Kollegen meine einzige Freundin!" lächelte er mich schüchtern an.
„Da hast du es ja nochmal gut denn du bist abgesehen von meinem Bruder und meinem Vater der einzige Junge mit dem ich noch Kontakt hab also...ja... Themawechsel...das wird langsam komisch!" meinte ich und Shawn fing wieder an zu lachen und nach einer Weile konnte ich nicht mehr ernst bleiben und wir gingen lachend, komischerweise immernoch Hand in Hand, durch die Krankenhausgänge.

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Das was in dem Kapitel gegen Melina gesagt wurde, wurde nur wegen der Situation im Buch gesagt. Wir wollten damit auf gar keinen Fall etwas gegen Magersüchtige oder Essstörungen allgemein sagen.

~ N/J

Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt