XLIX

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Haily's Sicht:

Ich schaute mir noch weitere Beiträge von anderen Seiten an und jedes Mal musste ich mit dem Kopf schütteln. Immer ging es um Shawn und mich und unsere vermeintliche Beziehung und nie über seinen Gesundheitszustand. Typisch.
Meine Tür wurde auf gemacht und Shaw kam rein. Er hatte eine große Sporttasche mit seinen Sachen drin dabei und hatte schon eine Lederjacke und feste Schuhe an. Schnell schaute ich auf die Uhr und realisierte, dass es schon halb 10 war.
,,Dann war es das jetzt wohl.", meinte er und schaute auf seine Schuhe. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn.
,,Versprich mir, dass wir jeden Tag schreiben. Jeden.", forderte ich an seiner Brust und merkte, wie mir die Tränen kamen.
,,Natürlich."
,,Ich vermisse dich jetzt schon so sehr.", nuschelte ich und schniefte. Shawn löste sich aus meiner Umarmung und wischte mir die Tränen von den Wangen.
,,Es ist kein Abschied für immer.", erinnerte er mich sanft und lächelte.
,,Aber für eine lange Zeit.", erinnerte ich ihn und er nickte.
,,Leider"
Danach ging alles Schnell, nach meinem Geschmack etwas zu schnell. Shawn und ich unterhielten uns noch die letzten Minuten und gingen dann zusammen in den Gang.
,,Vergiss nicht mir zu schreiben.", erinnerte ich ihn nochmal und er lächelte.
,,Ich verspreche es.", meinte er und legte mir eine Hand auf die Schulter.
,,Und pass auf dich auf. Ich will dich heil zurück.", meinte ich noch und er nickte.
,,Auf Wiedersehen, Shawn.", sagte ich dann nur noch und schaute ihm in die Augen. Mendes schloss die Arme ein letztes Mal um mich und strich mir leicht über den Rücken. Als er zurück gehen wollte verhakte der Verschluss seiner Uhr in meinem Pullover und er beugte sich vor, um sie wieder zu lösen. Als er sie los hatte blieb sein Gesicht aber trotzdem noch nur wenige Zentimeter vor meinem. Ich ging einen Schritt zurück und wurde leicht rot.
,,Wir sehen uns", hauchte er noch drehte sich dann um und verschwand den Gang runter. Ich lief in mein Zimmer und schaute aus dem Fenster. Wenige Momente später sah ich ihn, wie er unten zu einem silbernen Mercedes ging und seine Tasche im Kofferraum verfrachtete. Bevor er auf der Beifahrerseite einstieg schaute er nochmal auf das Krankenhaus zurück und schmunzelte irgendwie leicht. Konnte auch gut sein, dass ich mir das nur eingebildet hatte. Ich schaute dem Wagen noch hinterher und wandte mich dann vom Fenster ab. Betrübt setzte ich mich auf mein Bett. Da klingelte mein Handy.
Es war Shawn, der mir eine Nachricht auf Whats App geschrieben hatte.

Gut ich hab jetzt eine Stunde Fahrt vor mir und du wolltest doch jeden Tag mit mir schreiben, also ich hätte jetzt Zeit für den Anfang.

Ich musste schmunzeln und schrieb eine Antwort.

Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt