Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*

XXIX

Haily's Sicht:

Natürlich lief ich sofort total rot an und schaute angestrengt auf meine Hände. Aber traute mich erst nach Minuten unangenehmen Schweigens hoch zuschauen. Er mied ebenfalls meinen Blick.
,,Shawn.. Es tut mir-", setzte ich an, doch wurde unterbrochen.
,,Nein du hast recht. Es wäre besser, wenn wir das lassen würden. Es würde sowieso nichts gutes dabei raus kommen.", murmelte er, stand von meinem Bett auf und lief Richtung Tür.
,,Shawn dein Bild.", rief ich ihm noch hinterher.
,,Behalt es. Ich hab ja noch den Spiegel.", murmelte er gerade so laut, dass ich es hören konnte und verließ den Raum. Seufzend ließ ich mich nach hinten in mein Bett fallen. In dem Moment kam eine Schwester in mein Zimmer und holte mich ab zu einer Untersuchungen. Lustlos trottete ich ihr hinter her.

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Als ich fertig war und wieder in meinem langweiligen Zimmer stand viel mein Blick auf das Bild von Shawn. Da ich eh nichts zu tun hatte, beschloss ich doch einfach zu Shawn zu gehen um ihm das Bild zu geben... Also ging ich die Krankenhausgänge entlang zum Treppenhaus. Oben angekommen ging ich langsam trödelnd bis zu Shawns Zimmer...puh, keine Türsteher. Ich öffnete die Tür und trat in den Vorraum doch blieb vor der Zimmertür stehen bevor ich anklopfte. Warum? Ich hab selbst keine Ahnung... vielleicht wegen vorhin und wegen dem was er gesagt hatte? Egal. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, so als ob die Gedanken einfach verfliegen würden und klopfte an. Nichts. Also klopfte ich noch einmal... wieder nichts. Ok das reicht! Ich drückte die Türklinke runter, aber Shawn war wirklich nicht da... ok?! Muss ich mir Sorgen machen? Nein, der kommt allein zurecht also legte ich nur das Bild auf sein Bett und ging dann...
Wieder in meinem Zimmer packte mich wieder die Langeweile und diverse Sorgen um Shawn, welche ich aber zu unterdrücken versuchte. Erfolglos. Schon bald war ich auf dem Weg zur Cafeteria, doch er war auch nicht dort. Auf dem Dach war ich danach auch, doch ohne Erfolg. Dann ging ich ins Gym. Er würde doch nicht so leichtsinnig sein und trainieren gehen, oder? Puh... Nein im Trainingsraum war er ebenfalls nicht. Vielleicht war er ja mittlerweile wieder in seinem Zimmer. Seufzend drehte ich mich um und schloss die Tür hinter mir, ging die Treppen hoch und kam an der Psychiatrie vorbei. Wo auch Essstörungen behandelt wurden.
Was wohl Melina gerade macht? Diese Schlange. Fragte ich mich in Gedanken und ging mit einem Schulterzucken an der Tür vorbei weiter hoch zu Shawns Etage.
Im Vorraum angekommen klopfte ich an und hörte etwas knallen. Ich zog die Augenbrauen zusammen und klopfte erneut an.
,,Boar Andrew komm doch rein. Du klopfst doch eigentlich nie an.", kam es von drin. Ich ging ein paar Schritte zurück, denn irgendwas an seiner Stimme ließ mich zweifeln, ob es das richtige war jetzt zu ihm zu gehen. Ich drehte mich gerade um und wollte aus dem Vorraum raus auf den Gang gehen, doch wurde die Tür von Shawns Zimmer geöffnet und ich blieb erschrocken stehen.
,,Haily?", fragte er flüsternd. Warum flüstert der?
,,Wer ist es denn?", kam es von drinnen. Die Stimme kenne ich doch.
,,Kaum haben wir uns gestritten hängst du mit Melina ab?", fragte ich ungläubig. ,,Wir haben uns noch nichtmal gestritten. Wir waren uns einig."
Shawn schwieg und schaute mich nur bedauernd an.
,,Ich dachte du magst sie auch nicht.", wurde ich immer lauter und machte wild fuchtelnde Armbewegungen.
In dem Moment kam Melina an die Tür und beäugte mich neugierig.
,,Haily? Was machst du denn hier? Willst du nicht auch mit rein kommen?", fragte sie, lächelte falsch, legte Shawn eine Hand auf die Schulter und streichelte diese leicht.
,,Nein ich verzichte.", stieß ich wütent hervor, machte auf dem Absatz kehrt und wollte aus der Tür gehen.
,,Haily, warte.", hielt Shawn mich am Handgelenk fest und hielt mich somit davon ab zugehen.
,,Worauf", fragte ich wütent und sah mit Genugtuung, dass er die Hand von Melina abgeschüttelt hatte und ihr Fakelächeln bröckelte. Dann lenkte ich mein Blick wieder auf Shawn.
,,Wir sehen uns.", murmelte ich löste meine Hand aus seinem Griff und ging.