Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*

XLVI

Haily's Sicht:

Nach einiger Zeit kam eine andere Schwester als Schwester Ina in das Zimmer und keifte mich an, dass ich Liam gefälligst seine Ruhe gönnen soll und mich in mein Zimmer begeben soll. Das tat ich dann, nur dass mich meine Gespräche mit Liam davon abgehalten hatten mir über Shawn Gedanken zu machen, so wie ich es in letzter Zeit ständig tat, und im Selbstmitleid zu versinken. Betrübt ging ich in mein Zimmer und schmiss mich dort auf mein Bett. Shawns Bett war leer und gemacht. Ich nahm mir meinen Skizzen Block und einen Stift und wollte eine Skizze anfertigen, nur fiel mir nichts gutes ein. Nach ungefähr einer Stunde und vielen zerknüllten Blättern gab ich es auf.
Ich finde auch nh andere Beschäftigung. 
Dachte ich mir, nur war das nicht der Fall. Ich lag auf dem Rücken im Bett und hatte die Füße in die Luft gestreckt. Was wohl Shawn gerade macht? Wahrscheinlich machte er sich Gedanken über seine Tour und Tokio... das ist so weit weg und wenn er sogar da ein oder mehrere Konzerte gibt... Wann würde er denn dann wieder kommen. Vielleicht war es auch besser so, wenn ich erstmal keinen Kontakt mehr zu ihm haben würde, um über ihn hinweg zukommen. Bah das hört sich so an, als wäre ich in ihn verliebt.

Scheiße man ich bin in ihn verliebt ich gebe es ja zu, aber sowas geht vorbei, wenn die Gefühle nicht erwiederte werden. Es muss vorbei gehen. Oh man ich würde lieber ewig mit Shawn in diesem Knast von Krankenhaus bleiben, als ihn gar nicht mehr zu sehen.
Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel und rannte meine Wange runter. Seufzend wischte ich sie weg und stand auf. Es war 17 Uhr, merkte ich, als ich mein Handy anschaltete. Ich ging auf Whats App und schrieb Shawn. Konnte er in der Besprechung überhaupt antworten?  Wenn die überhaupt noch lief. Egal

Hey, fertig mit der Organisation der Halle?

Ich musste gar nicht lange warten, da kam auch schon eine Antwort:

Ja, mir ist langweilig. Bist du noch bei deinem Bruder?

Meine Antwort war kurz und bündig:

Nein.

Was wollen wir machen?

Kam es darufhin wie selbstverständlich von Shawn.

Dach?

Schlug ich vor und es kam nur ein knappes "jap" zurück. Ich zog mir schnell eine Jacke an, überprüfte mein Aussehen im Spiegel und machte mich dann auf dem Weg.
Auf halben Weg trafen Shawn und ich uns und wir gingen schweigend nebeneinander her aufs Dach.
,,Wann gehst du morgen eigentlich?", fragte ich, als wir bereits auf den Stühlen oben saßen.
,,Schon um 10 Uhr. Das erste Konzert ist in Kanada. Da muss ich dann logischerweise erstmal hin fliegen.", erklärte Mendes und schaute über die Dächer von New York.
,,Ja, logisch...", stimmte ich leise murmelnd zu.
,,Hör zu Haily...", setzte Shawn an und drehte sich mit seinem Oberkörper in meine Richtung.
,,Ich will nicht, dass unser Kontakt abbricht oder so. Wir können schreiben. Jeden Tag von mir aus oder auch telefonieren. Mir egal. Nur bitte vergiss unsere... Freundschaft nicht... vergiss mich nicht."