„Meine Großeltern wohnen hier nebenan. Ich helfe hier immer mit und darf dafür auf Walter reiten!"
„Aha schön dich kennen zu lernen. Ich hab schon mal anfangen."
Er lächelt mich an.
Hör auf ihn so an zu starren! Mein Gehirn ist total überfordert und ich muss erstmal einen klaren Kopf bekommen.
„Ok...ich...H-Hol...dann mal 'ne Schubkarre..."
Mit diesen Worten stürze ich schon fast aus der Stallgasse und laufe nach draußen.Dort atme ich erstmal tief durch. Mann muss der so gut aussehen! Mein Herz hat sich noch immer nicht ganz beruhigt und meine Hände sind schweißnass. Ok einatmen und wieder ausatmen, ein und aus. Ja jetzt gehts wieder!
Ich laufe zum Misthaufen, daneben stehen die Schubkarren. Ich schnappe mir eine und schiebe sie Richtung Stall.
Im Stall hole ich mir noch eine Mistgabel und mache mich auf den Weg zu Farinas Box.Da ist Alex schon fast fertig und ich beschließe schon mit Wirbelsteins Box anzufangen.
Nach ein paar Gabeln ist die Schubkarre auch schon voll. Ich nehme die Griffe und schiebe sie auf die Stallgasse. Als ich um die Ecke biegen will stoße ich Alex mit der Karre voll auf den Boden! Erschrocken renne ich zu ihm. Er liegt auf dem Boden und hat einige nicht ganz "saubere" Strohhalme im Gesicht.
„Geht es?? Oh man ich bin so dumm! Ich habe dich nicht gesehen Sorry!"
Stöhnend reibt er sich den Kopf.
„Ja geht schon!"
Ich zupfe die Strohhalme aus seinem Gesicht und mache mir aber innerlich immer noch total die Vorwürfe. Schon gleich am ersten Tag! Wie soll das denn enden?! Ich bin so dumm! Ich reiche ihm meine Hand und ziehe ihn hoch.
„Gehts wirklich? Es tut mir so leid! Was kann ich als Entschuldigung tun?!"
Er schmunzelt
„Es geht! Du bist süß wenn du so verzweifelt bist!"
Sagt er Augenzwinkernd. Mir bleibt glatt die Spucke weg! Was hat er gesagt??? Er findet mich SÜß???. ER??? Mir schießt das Blut in den Kopf und ich muss zum dritten mal an diesem Tag tief durchatmen. Ich laufe wieder zu meiner Schubkarre und schiebe sie an ihm vorbei aus dem Stall.
Ein bisschen verwirrt schaut er mir hinterher. Ich spüre seine Blicke im Rücken.Draußen bin ich froh das er mich nicht sehen kann. Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und schalte mein Handy in den Übersetzermodus. Die ist eine Funktion bei der ich in jeglicher Sprache etwas gefragt werden kann. Mein Handy übersetzt dann automatisch so das ich weiß was die Person wissen will oder was sie haben möchte. Ich kann dann auch etwas sagen (Auf Deutsch oder Niederländisch) Und mein Handy übersetzt das dann wieder in die jeweils gesprochene Sprache.
Das ist super praktisch. So hat schon der ein oder andere Tourist es rechtzeitig zum füttern oder aufs Klo gefunden.Ich kippe meine Karre aus auf dem Misthaufen und bringe sie wieder zurück in die Box. Dort mache ich mich wieder an die Arbeit. Zwischendurch beobachte ich Alex heimlich, doch er benimmt sich nicht besonders auffällig.
Nach unerträglichen 1 1/2 Stunden sind wir fertig und ich verabschiede mich mit der Aussage jetzt reiten zu gehen.
Ein bisschen enttäuscht sieht er schon aus Als ich mich verabschiede doch das hindert ihn nicht daran mich wieder zu umarmen und damit meine Gefühle zu durchwühlen!Walter steht bei den Stuten mit Fohlen mit auf einer Weide. Als ich komme begrüßt er mich mit einem lauten Wiehern und trabt auf mich zu. Ich gebe ihm ein Leckerli und führe ihn zum Stall, wo ich ihn in den Putzbereich in eine freie Box stelle und am Halfter befestige. Danach hole ich mir mein Putzzeug und fange an den Dreck aus seinem Fell zu säubern.
15 min. später Trense ich ihn auf und setze ihm den Sattel auf. Wenig später reite ich aus dem Hoftor.
Alex sollte wenn alles klar war Linda schon Bescheid gesagt haben das wir fertig sind und das ich unterwegs bin mit Walter.Gemächlich reite ich an der Straße lang.
Auch wenn Walter schon 19 Jahre alt ist hat er noch immer ein bisschen Angst vor Autos und allem was Lärm macht. Ich kann ihn aber beruhigen. Nach einen halben Kilometer biegen wir ab in eine Baumallee.Durch die Blätter scheint die Sonne und wirft mit ihren Strahlen ein tolles Schatten-Spektakel auf den Boden. Walter will schneller und diesen Gefallen tue ich ihm gerne. Ich treibe leicht und er fällt in einen lockeren Trab. Ich begebe mich in den leichten Sitz und spüre seine Beine unter mir arbeiten...
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#LOVE - Mein Leben zwischen Fame und Liebe
FanfictionSeit Sofie im Stau ihren Schwarm Martinus Gunnarsen gesehen hat und statt einem Lächeln nur den Mittelfinger bekommen hat, stellt sich ihr Gefühlsleben auf den Kopf! Als sie dann aber bei einem unglücklichen Zufall wieder auf ihn und seinen Zwilling...