🖊Autogramme🖊

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- Sofie P.o.V -

So stehen wir eine Weile. Ich genieße seine Nähe und atme seinen Geruch ein.
„Und was macht man hier die ganze Zeit so?"
Fragt er und setzt sich aufs Bett.
„Nicht viel meistens schlafe ich oder schaue NETFLIX. Wenn du mich mal nicht erschreckst indem du mein Foto likest und ich dan fast einen Herzinfarkt bekomme weil eure ganzen Fans euch es dann gleich nachmachen und mich alle abonnieren wollen. Mein Handy hat gestern ununterbrochen vibriert. Eine halbe Stunde lang!"
Tinus unterdrückt einen Lachkrampf und zieht dabei eine ziemliche Grimasse. Sodass ich auch laut loslachen muss. Ein paar Minuten später liegen wir beide lachend auf meinem Bett.
„Man das war nicht lustig! Ich hab mich voll erschrocken!"
Versuche ich mich zu verteidigen doch Tinus lacht einfach weiter und das steckt mich an sodass ich auch wieder lachen muss.
Plötzlich klingelt Tinus Handy! Er wirft einen Blick auf den Bildschirm und geht dran. Sein Blick verrät mir gleich das es sein Vater ist. Er redet auf Norwegisch und ich verstehe natürlich kein Scheiß von dem was er sagt doch seine Mimik verrät nichts gutes.
Nach zehn Minuten legt er auf.
„Das war Papa..."
also hatte ich recht!
Und was hat er gesagt?"
„Das ich in einer halben Stunde wieder gehen soll!"
Er seufzt, doch dann lächelt er wieder.
„Aber das ist ja erst in einer halben Stunde!"
Er kommt zu mir.
„Wollen wir im Park draußen spazieren gehen?"
Ich nicke
„Gerne. Zumindest wenn ich darf. Du weißt ja wegen Schwindel...und diesem Blabla"
„Wir können ja fragen."
Er nimmt vorsichtig meine Hand und wir laufen zur Zentrale in unserem Gang. Dort sitzt eine freundlich aussehende Schwester und lächelt uns an.
„Was kann ich für euch tun?"
Fragt sie und schaut und fragend an.
„Naja dir ist hier gestern eingeliefert worden mit einer leichten Gehirnerschütterung und ein paar Schürfwunden. Und wir wollten gern mal im Park hier spazieren gehen wenn wir dürften. Aber wollten vorher einmal fragen ob sie das denn dürfte wegen dem Schwindel und so."
Fragt Tinus.
Sie überlegt. „Wer sind sie denn?"
Fragt sie dann.
„Ich bin ihr Freund!"
Sie schaut mich erwartungsvoll an.
„Stimmt das?"
Ich kann mir ein verliebtes Lächeln einfach nicht verkneifen und nicke stolz.
„Ja das stimmt!"
Sie schaut Tinus nochmal streng an und meint dann.
„Also ihr könnt eine Viertelstunde im Park unterwegs sein doch seit vorsichtig!"
Wir nicken beide. Dann gehe ich wieder in mein Zimmer und ziehe mir etwas anderes an.

- Tinus P.o.V -
Als Sofie schon mal vorgeht nimmt die Krankenschwester mich zur Seite.
„Ich kenne dich. Du bist doch Martinus Gunnarsen?!"
Ich nicke geschlagen.
„Ja der bin ich wieso?"
Sie lächelt
„Meine Tochter ist ein Riesen Fan von euch! Wäre es möglich das du für sie unterschreiben könntest? Auf einem Zettel?!"
Ich schaue ihr direkt in die Augen.
„Naja im Prinzip schon aber sie dürfen keinem sagen das sie mich hier getroffen haben, denn sonst kann ich meine Freundin nicht mehr besuchen wegen der Fans okay?!"
Sie strahlt wie ein Honigkuchen-Pferd.
„Deal! Ich hab ja eine ärztliche Schweigepflicht!"
Ich nicke.
„Wo ist denn ein Zettel?"
Sie kramt in einer Schublade
„Moment..."
Dann hält sie mir einen kleinen Notizblock hin. „Und wie heißt sie?"
„Carla!"
Ich schreibe meinen Schriftzug auf das kleine Papier und reiche ihm ihr.
„Hier ihr Autogramm!"
Sie bedankt sich und ich gehe wieder zu Sofie. „Was wollte die denn noch von dir?"
fragt sie. Ich winke ab.
„Ach nicht so wichtig! Hat mich nach einem Autogramm für ihre Tochter gefragt."
„Achso!"
Sie greift nach meiner Hand und wir laufen zusammen raus.

Der Regen hat aufgehört und die Sonne blinzelt durch die Wolken. De Straßen dampfen und die Luft flimmert über dem Asphalt.
„Hast du Lust auf ein Eis?"
Frage ich sie.
„Ja schon."
Gibt sie zu.
„Aber du musst nicht bezahlen!"
Wirft sie schnell noch ein. Ich winke ab.
„Klar bezahle ich dir das! Schließlich muss ich dir ja was bieten!"
Sie lächelt geschmeichelt.
„Ok, ich nehm dann aber mit ein ganz kleines!"
Ich verdrehe die Augen und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
„Ich bekomme genug Taschengeld keine Sorge ich würde dir jedes Eis was du gerne haben möchtest kaufen, egal wie groß oder teuer! Hauptsache ich kann Zeit mit dir verbringen!"
Sie kuschelt sich an mich und eng umschlungenen laufen wir zur Eisdiele des Krankenhauses.
Dort bestelle ich für uns beide den »Amorbecher». Wir setzen uns an einen Tisch und unterhalten uns bis das Eis kommt.
Nach dem Eis essen muss ich auch schon wieder weg.
Ich verabschiede mich von ihr mit einem langen Kuss und einer noch längeren Umarmung und laufe zum Taxi das mein Vater glücklicherweise für mich bestellt hat.

#LOVE -  Mein Leben zwischen Fame und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt