#3 - THE CONFRONTATION

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Er sieht mich und ich will zu ihn gehen. Ich will ihm sagen wie leid es mir tut, wie sehr ich ihn liebe und wie sehr ich ihn vermisse, obwohl er mir das Herz gebrochen hat. Ich bin so in meinen Gedanken gefangen, dass ich nicht realisier, dass er direkt vor mir steht. Er sagt meinen Namen.
"Joana?" sagt er.
Ich erschreckte und blicke direkt in seine wunderschöne Augen. Ich bekomm kein Wort und stottere nur von mir hin.
"Ich Ich..." stottere ich und versuche zu lächeln doch es missglückt mir und ich will nicht wissen wie ich gerade ausseh.
"Was willst du hier? hab ich nicht ausdrücklich gesagt ich möchte dich nicht mehr sehen? war ich nicht deutlich genug?". Er wirkt ein wenig aggressiv und ich bin mir unsicher was ich antworten soll.
"Es tut mir Leid ich bin schon weg" sag ich mit halb verstummter Stimme und renne auf einmal wie eine Furie weg. Ich renne und renne, immer weiter ohne Ziel vor Augen. Ich will einfach weg, weg von ihn, weg von der Situation, weg, weg, weg. Weg von allem und jeden. Ich will einfach alleine sein. Er hat mich so in Verlegenheit gebracht, dass ich nicht weiß wie ich ihn jemals wieder ansehen soll. Obwohl mir bewusst ist, dass diese Situation und das Verhalten von ihm gegenüber mir, allein meine Schuld ist, will ich es nicht wahr haben. Ich liebe ihn zu sehr um ihn los zu lassen.
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Ich weiß nicht wie lange ich gelaufen bin aber plötzlich bleibe ich stehen, da mir meine Ausdauer einen Strich durch die Rechnung macht. Ich setze mich auf einen umgefallen Baumstamm voller Moos und schließe die Augen.

LIAR.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt