Uncertainty

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Ich sah Marco und blieb wie angewurzelt stehen.

"Es tut mir Leid" sagte er. 

"Ich hab mich ja nicht dagegen gewährt" sagte ich leise. 

"Bitte erzähl Max nichts davon" sagte er und man hörte seine Angst in der Stimme.

"Keine Angst ich werde nix sagen. Ich bin nicht so wie Caitlynn" sagte ich.

Er schaute mich Böse an. 

"Was guckst du so. Ich bin halt nicht so ne Schlampe. Das wird auch nicht mehr vorkommen, du hast mich einfach überrumpelt" sagte ich mit einem strengen Ton.

"Manchmal sind die Sachen nicht so verlaufen, wie man sie erzählt bekommen hat" sagte er und schaute etwas traurig. Ich wollte gerade etwas sagen jedoch unterbrach er mich.

"Machs gut" sagte er und ging weg. 

Wie meinte er das. Manchmal sind die Sachen nicht so verlaufen, wie man sie erzählt bekommen hat. Ich verstand seine Aussage nicht. War etwa die Geschichte mit Caitlynn nicht wahr oder was. Ich war verwirrt. Wieso verwirrte er mich so und wieso war ich in seiner Anwesenheit so komisch. Ich wusste, dass ich Max liebte. Ich wusste es. Ich hatte Gefühle für ihn. Doch Marco brachte mich immer so durcheinander und so hilflos. Ich wusste nicht was los war. Ich öffnete die Tür und sah Max auf dem Bett liegen. 

"Warst du noch bei dir Zuhause was holen, weil du es nicht gefunden hast oder warum hat das solange gedauert?" fragte er mich und grinste. Ich musste ebenfalls grinsen.

"Nene. Ich hab ein bisschen länger gebraucht, um das zu finden" sagte ich und lächelte.

"Achso. Ich hab dich vermisst" sagte er und gab mir mit einer Handbewegung ein Zeichen, dass ich mich endlich zu ihn legen sollte. Ich befolgte diese und legte mich neben ihn auf das Bett. Wir öffneten das Popcorn und schauten uns den Film an. Der Film war wunderschön. An der Szene, wo sie das selbst geschriebene Gedicht Vortrag, musste ich weinen. Mir kullerte eine Träne die Wange hinunter. Max bemerkte dies und wischte sie mir sanft weg. Ich drehte mich zu ihm um und sah in seine braunen Augen. Er lächelte und gab mir einen Kuss. Ich erwiderte den Kuss. Doch er war nicht so schön wie der von Marco. Als ich dies dachte, schüttelte es mich. 

"Was ist los Schatz?" fragte er mich besorgt.

"Ach nix" sagte ich.

"Komm schon. Was ist los" sagte er. 

Ich wollte es ihn nicht sagen, ich wollte nicht, dass unsere Beziehung darunter zerbrechen könnte und, dass Marco ärger bekäme.

"Ich hab nur eben an etwas schlimmes gedacht, ich weiß auch nicht warum" sagte ich betrübt.

"Okay. Du weißt ich bin für dich da" sagte er und hab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Danke" sagte ich und drehte mich wieder zum Fernseher.

Der Film war zu ende und es war mittlerweile schon 22 Uhr.

"Ich bin müde Max, lass uns schlafen" sagte ich und drehte mich zu ihn.

"Gute Nacht" sagte er und gab mir einen Kuss auf dem Mund.

Ich wollte mich davon überzeugen, dass Marco mich nicht in irgendeiner weise verändert hatte, dass ich immer noch gleich für Max fühle und das ich mich nicht von ihm verführen lasse. Deswegen kam ich ganz nah an Max heran und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss. Ich machte einen Schwung, so dass Max nun auf mir lag. Ich legte meine Arme über seinen Nacken und zog ihn noch näher an mich heran. Ich küsste ihn leidenschaftlicher den je. Ich ließ meine Zunge in seinen Mund gleiten und küsste ihn weiter. Ich biss ihm sogar in die Unterlippe, was ihm anscheinend gefiel, denn ehe ich mich versah waren seine Hände unter meinem T-Shirt. Er streichelte mit seiner Hand über meinen Bauch und küsste nun meinen Hals. Er sog und biss daran. Es erregte mich unheimlich. 

"Max" sagte ich. Er hörte abrupt auf mich zu küssen und sah mir nun in die Augen.

"Zu schnell?" fragte er mich.

"Nein zu langsam" sagte ich und grinste ihn an.

"Verstehe" sagte er und lachte. 

Er öffnete die Schublade seines Nachtisch und holte ein Kondom heraus. Er wollte es sich gerade überziehen als ich ihn aufhielt.

"Lass mich das machen" sagte ich ihm und nahm das Kondom in die Hand. Ich riss die Verpackung auf, nahm das Kondom raus und rollte es ihm über. Dies erregte ihn unheimlich. Als das Kondom über gezogen war, legte er sich wieder auf mich und fing erneut an meinen Hals zu küssen. Auf einmal schaute er mich an. Ich sah ihm in die Augen und nickte. Er drang in mich hinein und unsere Körper verschmelzten. 

"Ich liebe dich Max" sagte ich ihm und ich meinte es ernst. Ich liebte ihn.

"Ich liebe dich" sagte er und gab mir einen Kuss. In regelmäßigen Stößen drang er immer wieder erneut in mich ein. Wir küssten und umarmten uns dabei. Es war wunderschön. Max legte sich erschöpft auf die Seite. Ich war nicht zum Höhepunkt gekommen, aber dies war nicht schlimm. Ich genoss es einfach mit ihm zu schlafen. Er schaute mir in die Augen und gab mir einen Kuss.

"Du bist nicht gekommen, stimmst?" fragte er mich.

Ich schaute ihn an. "Ist nicht schlimm" sagte ich.

"Doch" sagte er und gerade als ich was antworten wollte lag er schon wieder auf mir.

"Schatz, jeder sollte dabei seinen Spaß haben" sagte er und ich spürte schon seine Hand an meinem Geschlechtsteil. Es fühlte sich schön an. Ich lächelte ihn an. Er massierte mit seiner Hand meinen Kitzler und ich kam wenig später zu meinem Höhepunkt. ein unglaubliches Gefühl. Ich gab ihm einen Kuss zum Dank und kuschelte mich an ihn heran. Zusammen gekuschelt schliefen wir ein. 

LIAR.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt