12# - AWAKE

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Das war sie also. Unsere erste Nacht zusammen. Sie war wunderschön. Ich spürte die ganze Nacht die Wärme und die Nähe von Max an meinen Körper. Es war ein unglaubliches Gefühl. Mich weckten die einfallenden Sonnenstrahlen die meine Haut erwärmten. Ich schlug die Augen auf und musste lächeln. Vor mir schläft Max zu mir gewandt und mit offenen Mund. Es sah ziemlich lustig aus. Er hatte sein Bein um meins geschlungen, schlief jedoch auf seinen Armen. Ich schaute ihn eine halbe Ewigkeit an und versuchte mich nicht zu bewegen. Auf einmal blinzelte er. Er sah mich verschlafen an, lächelte jedoch.

"Guten Morgen mein Engel" sagte er und lächelte mich an. Ich lächelte ihn ebenfalls an. Ich streckte mich und sah ihn an "Morgen" sagte ich. Er gab mir einen Kuss und stand auf. "Ich geh schnell duschen" sagte er. "Okay" brummte ich noch vor Müdigkeit zu ihn. "Möchtest du mitkommen?" fragte er. Ich erstarrete. Ich überlegete kurz und schaute ihn an. Er sah meine Unsicherheit. "Ich geh schon mal vor, wenn du willst kannst du nachkommen" sagte er und lächelte mich an. Er zeigte seinen perfekten Zähne. Wieder einmal. Er ging ins Bad und ich blieb im Bett zurück. Ich schaute an mir herunter. Wie schon gesagt, ich hatte definitiv keine Modelmaße. Ich war etwas pummelig und hatte ein sehr rundes Gesicht. Der Gedanke, dass Max mich nackt sehen würde ließ mich an mir zweifeln. Ich konnte es sowieso noch immer nicht fassen, dass so ein wunderschöner Junge mit mir zusammen war. Ich fasste mir den Mut und stieg aus dem Bett und trat in das Bad hinein. Max war schon unter der Dusche. Es trennte uns nur eine milchige Glasfront. Ich sah mich in dem Spiegel an und zog mir die Hose aus. Dann das T-Shirt. Und zu guter letzt die Unterwäsche. Nun stand ich dort splitter, faser nackt. Ich atmete tief ein und wieder aus. Ich bewegte einen Fuß nach vorne. Max hatte wohl bemerkt, dass ich im Bad war denn plötzlich stellte er das Wasser ab und rief meinen Namen. "Ich komme jetzt" sagte ich zu ihn. Ich hörte ihn lachen. Er drehte wieder das Wasser an. Jetzt oder nie. Ich nahm allen meinen Mut zusammen und schob die Glasfront zur Seite. Max stand nach vorn gerichtet in der Dusche. Er sah wundervoll aus. Er hatte ein wirklich durchtrainierten Körper und ein Sixpack. Er sah nass noch viel sexier aus. Mein Blick wanderte immer weiter seinen ganzen Körper entlang. Sein gutes Stück hatte eine beachtliche Größe. Er sah mich ebenfalls an. Ich sah in seine Augen und wurde Rot. Er nahm meine Hand und zog sich an sich heran. Das warme Wasser prasselte meinen Körper hinunter. Es war ein wunderschönes Gefühl. Er schaute auf meinen Mund. "Du siehst wunderschön aus" sagte er und küsste mich. Dieser Kuss war leidenschaftlicher denn je. Ich wusste nicht ob das die Situation gab, aber ich wollte ihn. Mehr denn je. Ich ließ langsam meine Zunge in seinen Mund gleiten und er spielte mit meiner Zunge. Jedesmal wenn unsere Zungen sich berührten brach ein Glücksgefühl in mir aus. Ich liebte ihn. Und ich wollte ihn unbedingt.

LIAR.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt