Song für das Kapitel: James young "Parachute"
"Emilia, wach auf", hörte ich ein Flüstern, doch es schien noch so weit weg. "Emilia, rise and shine", hörte ich es jetzt direkt neben meinem Ohr.
"Mhmh", murrte ich und versuchte meine Augen einen Spalt breit zu öffnen. Doch das Licht war viel zu hell, also schloss ich meine Augen sofort wieder.
"Komm schon, Emilia. Es ist mein Geburstag"
Oh, das stimmte wohl. Wie gesagt, wenn man schlief, vergaß man für eine Weile die Welt.
Allerdings war heute einer dieser Tage, an denen ich so schlecht geschlafen hatte, dass es sich anfühlte, als hätte ich gerade mal für eine Minute meine Augen zugemacht.Doch nun fiel mir wieder ein, was alles los war und ich wollte meinen Kopf einfach unter die Decke stecken und die Welt noch für eine Weile ausblenden.
"Und wir fahren nach Vegas!", rief Liam nun in mein Ohr.
"Ist ja gut. Ich bin schon wach", murmelte ich.
Ich richtete mich auf und legte meine Arme um Liams Schultern. "Alles Gute zum Geburtstag!", sagte ich und versuchte ihm zuliebe glücklich zu klingen, obwohl ich mich eigentlich fragte wie ich dieses Wochenende überstehen sollte.
"Danke, Cousinchen", meinte er.
Ich kletterte aus dem Bett und holte vom Tisch Liams Geschenk, das ich zum Glück gestern Abend noch eingepackt hatte.Seine Augen fingen an zu leuchten, als er es sah. Er hatte schon immer Geschenke geliebt und würde auch nie damit aufhören.
Er riss das Geschenkpapier sorglos auf, als könnte er gar nicht erwarten zu sehen, was sich darin befand.
"Wow, Emilia, das ist so cool. Vielen Dank. Das gefällt mir so gut", erwiderte er, sobald er die Schallplatte in den Händen hielt.
Ich musste bei seiner Reaktion unwillkürlich öächeln. Es machte mir große Freude meinen Liebsten etwas zu schenken und zu sehen wie sie sich darüber freuten.
Er drückte mich noch einmal und sagte dann nach einem Blick auf seine Uhr: "Du bist die Beste, aber ich muss jetzt noch meine Sachen packen. Habe schließlich nicht vorhergesehen, dass ihr vorhabt mich nach Las Vegas zu entführen", meinte er unter Lachen.
"In einer halben Stunde geht's los!", rief er noch, während er aus meiner Tür raste.
Eines musste ich sagen. Es war eine wirklich gute Ablenkung für Liam nach Las Vegas zu fahren. Er sah wieder einigermaßen glücklich aus seit einer Weile.
Ich beschloss eine Leggings anzuziehen. Sie war einigermaßen bequem und schließlich würden wir jetzt noch mehr als vier Stunden im Auto verbringen.
Ich seufzte bei dem Gedanken, dass ich für vier Stunden mit Kyle auf engstem Raum verbringen musste.Ich zog mir ein schwarzes Top aus dem Schrank heraus und zog es an. Nachdem ich im Bad war, um mein Gesicht zu waschen und meine Haare zu bürsten, konnte ich schließlich noch die letzten Sachen einpacken.
Zum Schluss schnappte ich mir mein Ladekabel und meine Kopfhörer und ging mit meinem Rucksack runter.
"Hey, Emilia!", begrüßte Sam mich mit einer sehr guten Laune.
"Hi", erwiderte ich und lächelte."Und bist du bereit?", fragte er mich.
"Jap. Ich hol mir nur aus der Küche noch was zu essen", verkündete ich.
"Ja klar", sagte er und ich ging in die Küche.
Ich nahm mir eine Dose und legte mir die Pancakes hinein, die auf einem Teller auf dem Tisch standen. Außerdem nahm ich mir noch einen Apfel und Beeren und ging raus.
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It Never Rains In California
Teen FictionHighest Ranking: #474 in Jugendliteratur "Und Emilia, freust du dich schon auf die sonnigen Tage in Kalifornien?", fragte Sam. Ich meinte zumindest, dass es Sam war. Ich hatte nicht ganz mitbekommen, wer von den beiden auf dem Sofa Sam und wer Danny...