Song für das Kapitel: Zedd feat. Jon Bellion: " Beautiful now"
"Okay, aber ich muss mich noch umziehen. Ich werde nicht in dem Kleid schlafen", meinte ich zu Kyle.
"Okay, wo ist denn dein Schlafzeug?", fragte er mich."In meinem Rucksack", antwortete ich, während ich meine Ballerinas von meinen Füßen schüttelte.
Er wühlte in meinem Rucksack herum und ich warf mich aufs Bett."Hier", rief er und warf mein Schlafzeug zu mir aufs Bett.
"Dreh dich zur Wand. Ich muss mich umziehen", befahl ich.
Er gehorchte mir nach einem Seufzen und ich versuchte mir das Kleid über den Kopf zu ziehen.Ich hätte es schon von Anfang an wissen müssen, denn manchmal war ich wirklich unfähig. Denn schließlich blieb ich mit meinen Armen und meinem Kopf im Kleid stecken und kam nicht mehr heraus. Ich glaubte meine Haare hatten sich in meinem Kleid verheddert.
"Kyle, kannst du mir bitte helfen?", fragte ich verzweifelt.
Ich konnte nichts erkennen, da mein Kopf ja in meinem Kleid feststeckt, doch ich hörte Schritte näher kommen und spürte schließlich zwei Hände, die versuchten mich zu befreien."So so, du bist also nicht zu betrunken, um mir ein Liebesgeständnis zu machen, aber zu betrunken um dein Kleid auszuziehen", kommentierte er grinsend, als ich endlich befreit war.
"Dreh dich wieder um!", antwortete ich nur und schlug leicht nach ihm mit meinem Kleid.
"Schon gut", meinte er und tat es.
Ich erlaubte ihm sich wieder umzudrehen, als ich mich in meine Schlafsachen umgezogen hatte und unter die Bettdecke kroch.
Kyle ging auf das Bett zu und gerade, als ich mich darauf freute mich an ihn kuscheln zu können, nahm er sein Kopfkissen und seine Decke und warf es neben das Bett auf den Boden hin.
"Was wird das?", fragte ich verwundert.
"Ich schlafe auf dem Boden", meinte er dazu nur und fing an sich sein Hemd aufzuknöpfen."Warum? Du musst das nicht tun", meinte ich.
"Ich will aber", entgegnete er."Sei nicht albern. Das Bett ist doch groß genug. Und es ist ja nicht so als wären wir Fremde. Wir sind zusammen. Schon vergessen?", versuchte ich ihn zu überreden und legte mich gleichzeitig aufs Kissen.
Es war so weich. Das hatte ich gar nicht erwartet. Es fühlte sich wirklich so an, als würde ich auf einer Wolke liegen.
Ich spürte wie die Müdigkeit über mich herzog."Ja, wir sind gerade mal seit zehn Minuten zusammen. Wir müssen ja nicht sofort im gleichen Bett schlafen. Es macht mir wirklich nichts aus", hörte ich ihn sagen, doch mir kamen seine Worte schon viel zu weit weg vor. Als würde ich in eine andere Welt abdriften.
"Wie du meinst", antwortete ich noch leise, weil ich keine Kraft hatte zu diskutieren und spürte wie mir die Augen zufielen.
********Als ich meine Augen öffnete, spürte ich Schmerzen in meinem Kopf. Außerdem war es so hell. Ich gab ein Stöhnen von mir und deckte meine Augen mit meiner Hand schützend zu.
"Na endlich, ich dachte schon, ich müsste dich unsanft wecken", kam eine Stimme plötzlich von unter mir.
Ich konnte zuerst die Situation nicht einordnen, doch dann fiel mir alles wieder ein. Kyle war mein Freund. Ich fühlte, wie mir warm ums Herz wurde bei dem Gedanken."Geht's dir gut?", fragte er mich besorgt.
"Ich hab starke Kopfschmerzen, aber sonst...", meinte ich.
"Du hast gestern ein bisschen zu viel getrunken", merkte Kyle an.
Ja, das merkte ich nun auch."Ich hoffe, du weißt noch was gestern passiert ist", meinte er.
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It Never Rains In California
Teen FictionHighest Ranking: #474 in Jugendliteratur "Und Emilia, freust du dich schon auf die sonnigen Tage in Kalifornien?", fragte Sam. Ich meinte zumindest, dass es Sam war. Ich hatte nicht ganz mitbekommen, wer von den beiden auf dem Sofa Sam und wer Danny...