(Kurz vorab, als ich die Geschichte begonnen habe zu schreiben, war ich noch jünger und musste meinen Stil erstmal richtig finden. Im Laufe der Kapitel arbeite ich unter anderem nicht mehr mit „Harrys/Dracos - Sicht."
Ich werde viele Kapitel noch einmal bearbeiten, dass sie zum Stil der letzteren passen. Falls ihr diese Geschichte trotzdem schonmal lesen wollt, freue ich mich sehr darüber. An der Storyline wird sich nichts gravierendes ändern nach dem bearbeiten, also wünsche ich euch viel Spaß mit der Story!)
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*Harrys Sicht*
Harry ging in die große Halle, entlang des langen Gryffindor Tisches.
Er lief an Ginny vorbei und merkte ihre Blicke an sich kleben.
Ja es war schon eine Weile her, dass er mit ihr Schluss gemacht hatte. Ganz akzeptieren konnte Ginny es nie.
Harry mochte sie wirklich, doch nur als gute Freundin. Mehr war es für ihn einfach nicht.Im Krieg ging alles schnell und Harry sehnte sich nach Liebe und Nähe.
Als er jedoch Voldemort besiegte und nach einer Zeit frieden einzog, bemerkte Harry das er für Ginny keine wirklichen Gefühle aufbringen konnte.Nur ihr enger Freundeskreis wusste von der Trennung, da Harry nicht diese ganzen Horden von Mädchen hinter sich herrennen lassen wollte.
Ron, Ginnys Bruder und Harrys bester Freund, musste es erst schlucken, doch eigentlich war es vorhersehbar. Sagte zumindest Hermine, welcher er immer Recht gab.
Es war das siebente Schuljahr und die große Halle war beängstigend leer.
Ein paar vereinzelte Huffelpuffs und Rawenclaws saßen an ihren Tischen. Harry meinte sie an eine Hand abzählen zu können, als er an ihnen vorbeiging.Als er durch die Halle schlenderte hingen alle Blicke auf ihm, nicht zuletzt der von Draco Malfoy.
Nur sein Blick vermittelte Harry absoluten Hass.
Durch Harrys Aussage im Prozess gegen Lucius Malfoy, wurde dieser für zwölf Jahre nach Askaban geschickt.《Harry!》, schrie Hermine voller Freude ihrem besten Freund mit den Rabenschwazen verwuschelten Haaren zu. Ein lächeln zeigte sich in Harrys Gesicht. 《Hermine!》, strahlte Harry seiner Freundin zu.
Sie sprang ihm schon entgegen und fiel ihm um den Hals.Der Krieg war vorbei... Harry war lange Zeit im Ministerium gewesen um gegen allerlei Todesser auszusagen. Lange hatte er Hermine nicht gesehen und war jetzt um so glücklicher sie wieder bei sich zu haben.
Auch Ron saß an dem langen Tisch und guckte betroffen zu Harry hoch. Er war nicht sicher was er tun sollte, den die Sache mit Ginny beschäftigte Ron noch ein wenig, auch wenn er es gegenüber Hermine nicht erwähnte. Seit dieser dunklen Zeit, als Hermine und Ron ein Paar wurden, hörte Ron auf ihr zu widersprechen. Auch in dieser Sache zwischen Harry und Ginny, tat er es nicht einmal.
《Hey, Harry》, brachte Ron schlussendlich leise hervor. 《Hallo, Ron》, antwortete Harry ihm sichtlich unsicher.
《Ich bitte um Ruhe!》, die ganze Halle zuckte zusammen, denn keiner bemerkte Professor McGonagall dicht vor all den Tischen der Häuser stehen. 《Setzt euch bitte, liebe Schüler》, fuhr sie fort.
Harry setzte sich neben Hermine. Ein Fehler...
Er saß im direkten Blickfeld der Grün-Silbrig ummantelten Gestalten...Sein Blick ging in Richtung des Slytherin Tisches an dem Draco Malfoy zwischen Blaise Zabini und Pansy Parkinson saß. Alle drei würdigten Harry keines Blickes.
Doch.. Harry war erstarrt als Blaise' Blick nach einer Weile durch die Halle striff, während McGonagall ihre rede hielt.
Natürlich musste sein Blick auf dem zierlichen Gryffindor innehalten. Ein hochnäsiges lachen ging von Blaise aus, eher er sich wieder seinen Freunden zuwandte.Harry verstand nicht ganz, doch wurde kurz darauf aus seinen Gedanken gerissen. 《Harry? Ist alles okay bei dir?》, piepte Hermine leise zu Harry herüber. Er nickte nur stumm.
《Ja, nun viel Spaß im neuen Schuljahr, liebe Schüler!》, hörte er McGonagalls Rede zu Ende gehen.
Ein schnipsen kam aus ihrer Richtung und schon waren alle Tische reich gedeckt.Harry nahm sich nicht viel auf seinen Teller, nur ein paar wenige Kartoffeln um sein Hungergefühl zu überdecken.
Seit dem Krieg hatte er nicht mehr wirklich Appetit und aß dementsprechend auch recht wenig. Harry war jedoch eher klein und dünn, weshalb seine radikale Gewichtsabnahme bisher noch unentdeckt blieb.Wieder bemerkte er Blicke auf sich kleben. Kalte... ja fast eisige Blicke.
Die Slytherins starrten zu ihm und tuschelten miteinander, ohne ihre Blicke abzuwenden.《Hermine, hab ich was im Gesicht?》, fragte er seine beste Freundin unsicher. Sie schüttelte leicht fragend mit dem Kopf, während sie sich ein Stück Apfel in den Mund schob.
Gut, dachte sich Harry... dann scheint es doch nur das typische lästern der Slytherins zu sein.Eine Ewigkeit später verschwand das Essen und die Teller der Schüler glänzten wieder, wie zuvor. 《Jetzt geht in eure Häuser, Morgen beginnt der Unterricht!》, brachte McGonagall noch hervor und verschwand dann in der Tür, hinter dem Tisch der Lehrer.
Harry sprang auf und wollte schnell durch die große Tür, ins Treppenhaus, nach oben zum Portrait der fetten Dame laufen... doch war unaufmerksam und rannte, wie es kommen musste, genau in Draco.
Beide fielen zu Boden. Harry sah die Wut in Dracos Augen, welcher schon sekunden später wieder auf den Beinen stand. 《Potter!! ...》, zischte er wütend in Harrys Richtung. 《...da hast du schon eine Klodeckel große Brille und bist trotzdem Blind! Erbärmlich!!》, fuhr Draco noch wütender fort. Harry brachte keinen Ton heraus. Er hatte gar nicht die Kraft, durch die mangelhafte Ernährung, sich gegen Malfoys Sprüche zu wehren.
Er sah wie Draco auf seinen Konter wartete, doch von Harry kam nichts. Draco verschränkte seine Arme vor Harry, der immer noch auf dem Boden der großen Halle saß. 《Pass besser auf, Potter!》, brüllte Draco ihn regelrecht an, bevor er aus der großen Tür in Richtung der Kerker verschwand...
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The Prince, who had no Choice- Drarry
FanfictionDie jahrelange Feindschaft zwischen Harry Potter und Draco Malfoy spiegelte sich auch dieses Jahr, in Hogwarts zwischen ihnen wieder. Sie hassten sich, jeder wusste es, jeder akzeptierte es und die Slytherins begeisterte es. Jahrelang schikanierten...