"Gehen sie jetzt. Ich werde der Sache nachgehen. Sie werden nichts tun! Haben sie verstanden? Potter?!", ein erwartungsvoller Blick richtete sich zu Harry. Dieser nickte nur widerwillig, denn am liebsten hätte er bei der Suche nach Aurora geholfen. Immerhin besiegte er Voldemort schon zweimal. Jedoch brachten Diskussionen nichts, da sie schon mit drängen aus dem Büro gescheucht wurden.Als die beiden Jungen das Büro verlassen haben und die Tür hinter ihnen zu schlug sahen sie sich etwas beunruhigt an.
"Was machen wir jetzt, Malfoy?"
"Wir?", Draco lachte auf. "Es gibt sicherlich kein Wir! Potter.", herablassend wie immer drehte er sich von Harry weg und ging mit schnellen Schritten den Gang in Richtung der Kerker. Harry sah ihm nach, ehe er im dunkel verschwand.Der schwarzhaarige machte sich etwas betroffen nun auch auf den Weg in seinen Gemeinschaftsraum. Er konnte nicht einfach nur rum sitzen, nichts tun und hoffen das alles gut werden würde. Und da Malfoy eher keine große Hilfe zu sein schien und Hermine immer noch bewusstlos im Krankenflügel lag, hoffte er auf die Hilfe seines besten Freundes, Ron.
"Lichterfee", sagte er mit leicht zitttiger Stimme zu dem Portrait, welches sogleich zu Seite sprang.
Harry ging in den kleinen Gang, hinein in den Gemeinschaftsraum. Dort hingegen war keiner.Er beschloss sich auf einen der rotbraunen Sessel zu setzen und auf Ron zu warten.
Je länger er wartete, desto mehr kam er ins Nachdenken...*Was wenn ER wirklich zurück kommt? Wenn wir zu spät sind? Wenn er in diesem Moment schon wieder da ist? Wenn ich noch einmal gegen ihn kämpfen muss und dieses mal vielleicht nicht so viel Glück habe? Ob sich Malfoy wieder den dunklen Künsten verschreibt? Ob seine Mutter und sein Vater ihm wieder folgen werden?...*
Dies und noch einiges mehr schoss ihm durch seinen wuschelkopf. Seine Gedanken kreisten grade um die Todesser, welche er nach Askaban brachte, als Ron und Ginny durch den kleinen Gang in den Gemeinschaftsraum kamen.
"Ron!", brach Harry auch gleich los. Jedoch merkte er nicht die leicht genervten Blicke von den beiden Weasleys, als er hastig fortfuhr. "Ich brauch deine Hilfe! Die neue Slytherin, sie... also ich erkläre dir alles noch genau. Aber sie will mit hoher Wahrscheinlichkeit Voldemort zurück holen. Wir müssen sie aufhalten."
"Halt mal die Luft an Harry! Voldemort ist tot und wird es auch bleiben. Er wird auch nicht zurückkehren, weil er ist tot! Klar?!", Ron war etwas kühl. So kannte man ihn gar nicht.
"Du willst doch nur wieder Aufmerksamkeit! Jetzt, wo Voldemort besiegt ist, wird es auch um dich ruhiger!", fuhr Ginny beinahe emotionslos fort.Dem schwarzhaarigen fror sein Gesicht weitesgehend ein. Das Ginny nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen war, konnte er nachvollziehen. Jedoch verstand er Rons Reaktion absolut nicht.
"Es ist wahr! Sie hat Hermine's Zeitumkehrer und hat ihr einen Cruciatus Fluch auf den Hals gehetzt um an ihn zu gelangen.-"
"Es reicht! Sieh es endlich ein das sich nicht alles um dich drehen kann Harry! Ich werde dir auf jeden Fall nicht helfen und jetzt lass mich einfach zufrieden.", damit verschwand Ron im Schlafsaal der Jungen und Harry sah ihm mit ungläubigen Blicken nach."Tja. Jetzt weißt du Bescheid. Lass einfach diese dummen Märchen, von wegen Voldemort kommt zurück. Das glaubt dir sowieso keiner, da es absolut unmöglich ist.", nun verschwand auch Ginny in ihrem Schlafsaal.
Der schwarzhaarige verstand die Welt nicht mehr. Was war das eben? Sie waren mal seine Freunde. Wieso sollte Harry sich so etwas ausdenken. Sie kannten ihn und er würde über Voldemort in keinerlei hinsicht Scherzen.
Es brachte Harry sichtlich wenig, sich jetzt weiter den Kopf über Ron und Ginny zu zerbrechen. Immerhin würde Hermine, sobald sie es konnte, seine Aussage bestätigen.
Bis dahin blieb ihm jedoch nichts weiter übrig als abzuwarten, was passierte.Die nächsten Tage gingen ihm die meisten Schüler aus dem Weg. Ron berichtete ihnen scheinbar von Harrys Befürchtungen und auch sie dachten wohl er würde sich das alles nur ausdenken um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Der Gryffindor kam mit der Verachtung der anderen weitesgehend zurecht. Er hoffte nur, dass Hermine schnell alles aufklären würde.
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The Prince, who had no Choice- Drarry
FanfictionDie jahrelange Feindschaft zwischen Harry Potter und Draco Malfoy spiegelte sich auch dieses Jahr, in Hogwarts zwischen ihnen wieder. Sie hassten sich, jeder wusste es, jeder akzeptierte es und die Slytherins begeisterte es. Jahrelang schikanierten...