Kapitel 6

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*Harrys Sicht*

《Blaise, los wir müssen gehen.》, drängte der echte Blaise zu Harry herüber.
Harry merkte wie seine Kopfhaut anfing zu jucken, Blaise ging es nicht anders. Sie mussten hier ganz schnell weg.
Blaise schupste Draco zur Seite und krallte sich Harrys Arm.

Zusammen rannten sie die kleine Treppe hinunter, durch den Gemeinschaftsraum, zu Merlins Portrai..-

Vor dem kleinen Gang stand niemand anderes als Pansy, die echte Pansy!. Sie mussten ihren schnellen lauf stoppen um nicht gegen sie zu knallen.
Draco, welcher sich nun hinter ihnen befand brüllte zu Pansy herüber. 《Ich wusste es. Du bist nicht du, weil sie ist du!!》 Niemand wirklich verstand Dracos Satz richtig, doch das war auch nicht wichtig... zumindest nicht für Harry.

Er merkte wie seine Haut anfing zu brennen und zu jucken. Er blickte hilfesuchend zu Blaise, doch auch er war ratlos.
Sein Plan war schief gegangen... nun würde Draco ihn hassen, nein sein ganzes Haus würde ihn verspotten, dafür würde Draco sorgen! Er machte gemeinsame Sache mit einem Gryffindor, nicht mit irgendeinem, nein mit dem gehassten Harry Potter... alle würden ihn verstoßen.

Natürlich wusste Draco noch nicht wer sich unter welcher Person verbarg. Dachte Blaise zumindest.
Doch er wusste wer seinen besten Freund verkörpern sollte. Es musste Harry sein. Draco sah dieses funkeln nur ein einziges mal auf dieser Welt, und das war in Harrys Augen. Damals sah er es.. als er ihn das erste mal begegnete... auf der großen Treppe, als er noch hoffte einmal sein Freund zu sein, zusammen in Slytherin.
Niemals vergaß Draco dieses Funkeln. Manchmal träumte er davon, von einem einfachen funkeln...

Malfoy, welcher an der Treppe stand kam nun langsam auf Harry und Blaise zu. Auch Pansy, welche voller Wut zu ihrem ebenbild starrte bewegte sich langsam in ihre Richtung.

Das wars, dachte Harry... zwei Slytherins gegen mich und Blaise, welcher sich nie gegen seine freunde richten würde.!
Toll und mein Zauberstab hatte Malfoy immernoch.!

Ein ruck holte Harry aus den Gedanken, als Malfoy, ihn sich packte und ihn zu sich umdrehte.
Er war geschockt. Auch wenn er genau wusste wer sich unter diesem vorgespieltem Blaise verborgen hatte traf es ihn wie ein Stich.
Harrys Narbe brannte durch die Stirn von Blaise, während sie sich, wie auch seine restliche Haut, von einem dunkleren Hautton in etwas rosiges veränderte. Harrys Wangen trugen ein gesunder rosa, so wie man ihn kannte. Seine Haare wurden erst länger und färbten sich dann von dunkelbraun in ein Rabenschwarz zurück. Dann wurde Harry um einiges kleiner, nicht zu klein aber kleiner als Draco. Zum Schluss sah Malfoy ihn an. Harrys Augen waren noch immer braun. Er wünschte sich dieses funkeln nocheinmal zu sehen.. um es danach vielleicht endlich vergessen zu können..

Aber jetzt funkelte Draco, Harry böse an. Harry wollte weg rennen, nur wie? Draco hielt ihn in einem festen Griff an der Schulter und machte keinen Anschein ihn je wieder aus seinem Griff zu befreien.

Nur lockerte er sich mit einem Mal als Pansy aufschrieh 《Blaise? Duu!?》

Draco ließ von Harry ab. Jedoch konnte er sich nicht rühren. Er wollte wegrennen, doch schaffte es nicht seine Beine in Bewegung zu setzten. So blieb er einfach stehen und schaute zu den drei Slytherins rüber.

Draco ging zu Blaise und Pansy. Zornig und verwirrt sah er zu Blaise. 《Mein bester Freund? Ich hatte mit einem dreckigen Weasley gerechnet. Von mir aus auch mit dem Schlammblut. Aber nicht mit dir... Blaise..》, Malfoy war sichtlich getroffen. Er wusste nicht was er sagen sollte und ließ sich auf einen Sessel fallen. Seinen Kopf vergrub er vor Empörung und Demütigung in seinen Händen.

Harry setzte sich in Bewegung. Doch nicht wie eigentlich geplant und gewollt Richtung Ausgang... nein... direkt auf Malfoy zu.
Er stand hinter ihm. Vor ihm seine beiden Freunde.. Blaise welcher kein Wort sagte und Pansy, welche schadenfreudig lachte...

Harry legte wie aus Reflex seine Hand auf Malfoys Schulter.
Warum tat er das, fragte er sich immer wieder aufs neue.. doch zog seine Hand nicht weg.

Malfoy schaute nach ein paar Sekunden nach oben. Genau in Harrys nun wieder smaragdgrün funkelnden Augen. Seine Blicke fuhren über Harrys ganzes Gesicht.
Schließlich blickte er auf seinen Arm, welcher symbolisierte, das Harry, die Person die er verachtete und Hasste... ihm gerade an der Schulter berührte um ihn zu beruhigen.

The Prince, who had no Choice- DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt