04. Heaven And Hell

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„Der Schnee wird im neuen Jahr fallen, es sind 40 Inches vorhergesagt. Es ist noch unbekannt, wie lange die Frostperiode dauern wird und wann der Schnee wieder schmilzt."


Mein Herzschlag beschleunigte, als ich seinen Atem in meinem Nacken spürte. Seine Hände, die gerade eben noch so fest zugepackt hatten, fuhren nun sanft an meinem Rücken entlang und tasteten nach dem Verschluss meines BHs.

„Welche Farbe?", hörte ich Fionn flüstern.

„Rot", stieß ich hervor, wobei meine Stimme leicht zitterte.

Ich hatte mich noch immer nicht von dem Schock des auf die Matratze Werfens erholt. Nicht, dass es mir nicht gefiel, ich hatte es ihm einfach nicht zugetraut. Umso gespannter war ich nun darauf, wie unser heutiges Date verlaufen würde.

„Baby", flüsterte Fionn mit rauer Stimme, die mich fast schon wieder durchdrehen ließ. „Weißt du, dass mich rote Unterwäsche total anmacht?"

Ich hatte es irgendwie gehofft und freute mich nun, dass ich ausgerechnet diese Unterwäsche angezogen hatte, obwohl ich sie mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr lange anbehalten würde. Sekunden später befreite Fionn mich nämlich von dem Oberteil, welches sich hoffentlich später wieder in der vollkommenen Dunkelheit fand. Einstweilen kümmerte ich mich jedoch nicht weiter um diesen Gedanken, sondern genoss es, von Fionns Lippen, sowie seiner Zunge verwöhnt zu werden, die gerade meine Brustwarze umkreiste.

Mir wurde unendlich heiß dabei.

Mittlerweile lag ich auf dem Rücken, entspannt und gleichzeitig erregt. Irgendwie spürte ich, dass dies heute meine Nacht war, dass er mich verwöhnen und meinen Körper erforschen wollte.

Ein wohliges Stöhnen entwich meiner Kehle, als seine Lippen den Weg nach unten antraten, in Richtung meines Bauchnabels. Seine Hände wanderten mit und zogen langsam meinen String aus. Automatisch hob ich den Po an, damit es schneller und besser ging. Früher hatte ich mir niemals vorstellen können, in völliger Dunkelheit Sex zu haben. Ich empfand es als spießig und prüde, doch gerade erfuhr ich, wie erotisch und aufregend es sich anfühlte, wenn man sich nur auf die anderen Sinne verließ, und nicht auf seine Augen.

Es war eine völlig neue Welt, die sich mir gerade öffnete. Ich konnte nicht sehen, was er tat, nur spüren wie seine Hände und seine Lippen meinen Körper verwöhnten; und genau das machte mich unglaublich an.

„Fionn", stöhnte ich leise, als er seine Zunge sanft über meinen Venushügel gleiten ließ.

Ich spürte, dass er seinen Kopf anhob. „Ja, Baby?"

Der Klang seiner Stimme löste ein Kribbeln in meinem gesamten Körper aus, vom Kopf, bis zu den Fußzehen. Aber nicht nur das. Mein Unterleib zog ich schon beinahe schmerzhaft zusammen, vor lauter Vorfreude auf das, was bald passieren würde. Fionn verstand es wirklich, mich in einen Zustand zu versetzen, der mehr als fragwürdig zu bezeichnen war.

Ich schwebte irgendwo in diesem schwarzen Raum und spürte gleichzeitig die Matratze unter mir. Es gab kein Oben und es gab kein Unten, es gab nur ihn und mich, sowie die vollkommene Dunkelheit, die im ersten Moment alles zu verschlucken schien. Auf den zweiten Blick jedoch, brachte sie alles hervor, was in uns lauerte. Vorfreude, Erregung, Lust und die Gewissheit, dass wir tun konnten, was uns beliebte, ohne es morgen zu bereuen.

Sekundenlang stockte mein Atem, als ich spürte, wohin seine Finger, die gerade noch die Innenseiten meiner Oberschenkel gestreichelt hatten, langsam hinwanderten. Genüsslich drangen diese in mich ein und erforschten mein Inneres.

Black RoomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt