11. Playing with fire

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„Schneefall in Paris, 40 Inches. In zwei Tagen wird er London erreichen."


Als die Tür sich hinter mir schloss und die vollkommene Schwärze mich gefangen nahm, begann mein Herz wie üblich schneller zu schlagen. Welche Überraschung würde uns wohl heute erwarten? Ich war neugierig darauf, aber noch mehr freute ich mich auf Fionn, denn unser letztes Treffen lag zwei Wochen zurück. Ob er mich wohl ebenso vermisst hatte?

„Sienna?"

Es tat so gut, seine Stimme zu hören, es fühlte sich so familiär und vertraut an.

„Ja, Fionn, ich bin hier", antwortete ich.

„Bleib stehen, ich komme zu dir."

Die durch den Teppichboden gedämpften Schritte kamen näher, bis ich schließlich den Hauch seines Atems, sowie seine Körperwärme spüren konnte.

„Baby, ich hab dich so vermisst", raunte er mir ins Ohr.

Genießerisch schloss ich meine Augen, als er mich in seine Arme nahm.

„Hattest du auch einen netten Text bezüglich unseres zehnten Treffens über der Tür stehen?", wisperte Fionn leise.

„Ja, den hatte ich, aber ich weiß absolut nicht, was es zu bedeuten hat", meinte ich und presste mich stärker in seine Arme.

Das Gefühl seine Haut zu spüren, ließ wohlige Schauer durch mein Innerstes rieseln.

„Dann lass es uns herausfinden, Baby."

Wie selbstverständlich griff Fionn nach meiner Hand und führte uns durch die Dunkelheit. Zuerst gingen wir an der Wand entlang, bis wir die Wendeltreppe erreichten.

„Sollen wir zuerst oben, oder zuerst unten nachschauen?", fragte ich.

Ein wenig aufgeregt war ich ja schon, dafür strahlte Fionn solch eine Ruhe aus, dass es fast schon unheimlich wirkte.

„Ich würde sagen, erst unten, oder?"

„Ok."

Systematisch suchten wir zuerst den Boden und die Wände außerhalb der Matratze ab, bevor wir uns auf die große Spielwiese begaben. Alles jedoch ohne Erfolg. Wir fanden nichts, was wir nicht schon kannten und selbst in der großen Kiste, welche die harten Spielsachen enthielt, war nichts versteckt. Da wir auch keine Ahnung hatten, um was es sich bei der Überraschung handeln könnte, beschlossen wir, die Wendeltreppe nach oben zu gehen.

Wie üblich schritt ich voran, Fionn dicht hinter mir. Als ich meinen Fuß auf die Matratze im oberen Bereich setzte, versank ich natürlich darin und ging auf die Knie, um besser vorwärts zu kommen. Fionn folgte meinem Beispiel und so begannen wir alles zu erforschen.

„Ich glaube, wir sollten in der Kiste nachschauen", sagte er, nach einer bisher erfolglosen Suche.

„Für die Kiste bist du zuständig", ließ ich ihn lachend wissen, obwohl mich die Neugierde plagte.

„Komm her, wir machen es zusammen", erklärte Fionn sofort.

Also krabbelte ich in Richtung Kiste und wartete, bis er meine Hand nahm.

„Wir fassen jetzt gemeinsam hinein, ok?"

„Ich bin bereit."

„Moment mal, hier steht was auf der Kiste", kam es plötzlich von Fionn.

„Was ist es denn? Kannst du das ertasten?"

Aufgeregte wie ein kleines Kind streckte ich einen Arm aus, um nach dem Gegenstand zu greifen, den er in seiner Hand hielt.

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