...liefen John und ich zu ihm nach Hause.
Als John die Tür aufschloss und einen kurzen Blick in die Wohnung warf, veränderte sich sein Blick von glücklich zu enttäuscht.
"Sie ist wieder weg", sagte er trocken und trat einen Schuhkarton beiseite.
Ich biss mir etwas ratlos auf die Unterlippe, bis ich auf eine gute Idee kam.
"Wollen wir was kochen?", schlug ich vor.
Ich hatte schon auf dem Hinweg bemerkt, dass Johns Magen lautstark gegrummelt hatte, was ihm auch nicht zu verdenken war, nach einem Tag Gefängnis.
Johns Blick hellte sich auf, wenn auch nur für wenige Sekunden. Er nickte zustimmend.
"Okay, hast du was dagegen, wenn ich in der Küche mal schaue, was so da ist?", fragte ich ruhig.
Er schüttelte den Kopf.
Beschwingt betrat ich die Küche und durchsuchte Schränke und Kühlschrank.
Wider Erwarten war mehr Essen im Haus, als ich gedacht hatte. Jedoch auch nicht so viel, wie ich bräuchte, um etwas kompliziertes zu kochen.
Im Kühlschrank fand ich eine Packung Speck, Parmesan und Eier, in einem Schrank eine Packung Spaghetti.
Also alles, was ich brauchte, um Spaghetti Carbonara zuzubereiten.
John schlurfte in die Küche und stellte sich neben mich, während ich den Speck in kleine Stückchen schnitt.
Mit sanften Küssen bedeckte er meinen Nacken, ich bekam Gänsehaut.
"John...", grinste ich und wandte den Kopf, um meine Lippen auf seine zu legen.
Er schloss gerade die Augen, als ich mich von ihm löste.
"Ich kann mich so nicht aufs Kochen konzentrieren!", murmelte ich und gab ihm einen kleinen Bussi.
Doch John ließ sich davon nicht stören.
Seine Hände lagen an meinen Hüften und wanderten beständig runter. Er stand so nah an mir, dass ich seinen ruhigen Atem in meinem Nacken spüren konnte.
Ich war fertig mit dem Speck, als John sich ein Stück stibitzte und damit ins Wohnzimmer ging.
Ich verdrehte die Augen.
Manchmal war er echt wie ein kleines Kind.Als ich soweit fertig war, war die ganze Wohnung mit einem appetitanregenden Duft nach angebratenen Speck.
Aus den Wandschränken kramte ich zwei Teller und Besteck aus einer Schublade und betrat das Wohnzimmer.
Mit einem missbilligenden Blick auf meinen rauchenden John stellte ich die Teller gegenüber voneinander auf den Tisch und legte das Besteck daneben.
Ich musste mich wohl daran gewöhnen, hier einiges allein zu machen.
Ich ging zu John und setzte mich auf seinen Schoß.
"Essen ist fertig", murmelte ich in sein Ohr und sah ihn an.
Er grinste dreckig.
"Okay, aber nur, wenn ich dich als Nachtisch kriege!"
Ich lachte. "Okay, einverstanden", grinste ich dann, zwinkerte ihm zu und erhob mich.Als wir mit Essen fertig waren, wollte ich die Teller wegräumen, doch John hielt mich davon ab.
"Lass ma", grinste er und hob mich hoch.
Ich quietschte auf und ließ mich von John in sein Zimmer tragen. Er setzte mich sanft auf dem Bett ab und küsste mich.
Mein Herz begann, schneller zu schlagen und mit zitternden Fingern zupfte ich an Johns Shirt.
Er verstand und zog es sich schnell über den Kopf, bevor er mich zurück in die Matratze drückte.
"Du kannst übrigens echt gut kochen!", nuschelte er in den Kuss und ich schmunzelte.
"Ich kann so einiges gut!", sagte ich anzüglich und zwinkerte ihm zu.
DU LIEST GERADE
Mit Den Jungz
FanfictionPaulina ist 24 und wagt einen Umzug von Rom nach Hamburg. Zugegeben, ihre Wohnung liegt nicht im besten Viertel der Stadt, aber dafür findet sie schnell einen Freund, Max. Max, mit Künstlernamen Maxwell, führt sie ein in der Welt der 187 Strassenban...