...das sagte sich so leicht. Als schließlich ein paar mittelmäßige Bilder entstanden waren, warf Felix den Vorschlag in den Raum, dass John und ich gemeinsam vor die Kamera sollten.
Zuerst sträubte sich John, doch dann kam er doch zu mir und wir machten ein paar echt schöne Bilder."Boah, das war echt anstrengend", bemerkte John, als wir wieder im Auto saßen. Ich nickte zustimmend und gab mir Mühe, die Augen aufzuhalten, da ich echt müde war.
"Du kannst ruhig ein bisschen schlafen!" Johns tiefe Stimme kam wie aus einem Nebel, dann schlief ich ein."Hey, wir sind wieder da" Abrupt fuhr ich auf und sah in Johns grün-blaue Augen. Er stand vor meiner geöffneten Autotür und hielt mir eine Hand entgegen. Als ich realisierte, was er wollte, nahm ich sie.
Er half mir aus dem Auto und bat mir an, mich hochzutragen, doch ich verneinte, da ich sonst sofort wieder einschlafen würde. Und da es erst kurz vor acht war, wollte ich noch ein wenig wach bleiben.
Ich schloss meine Wohnungstür auf und und zog die Schuhe aus. John verzichtete darauf und ging direkt ins Wohnzimmer.
Als ich das Zimmer betrat, hatte er sich schon auf die Couch gefläzt und hatte einen Joint ausgepackt. Ich hatte es aufgegeben, ihm zu sagen, er solle auf dem Balkon rauchen. Er tat es sowieso immer wieder.
Ich legte mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seinem Schoß ab. Sein ruhiges Atmen, der Rauch und die leichten Bewegungen, mit der er über meinen Kopf strich, brachten mich schon wieder fast zum einschlafen.
Doch eine Frage schwirrte noch in meinem Kopf herum.
"Du kennst viele Frauen, oder?", fragte ich, nachdem ich mich aufgerichtet hatte. Er sah mich fragend an. "Naja, durch deine Musik. Die feiern doch bestimmt viele Frauen."
Immer noch verwirrt nickte John. "Aber die meisten sind Hoes", sagte er und legte seinen Joint auf den gläsernen Couchtisch. "Warum fragst du?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ich hab mich das halt grade gefragt."
John schmunzelte. "Keine Sorge, ich fang nichts mit Groupies an", versicherte er mir.
Irgendetwas zog mich wie automatisch zu ihm hin, eine Macht, der ich mich nicht widersetzen konnte.
Und wie Magneten zogen sich unsere Lippen an.
Ich legte meine Hände um seinen Nacken, während er mit seinen unter mein Shirt fuhr. Als er spürte, dass ich Gänsehaut bekam, öffnete er meinen BH. Einen kurzen Moment lang mussten wir aufhören, uns zu küssen, damit ich mein Shirt über den Kopf ziehen konnte, dann war Johns Shirt an der Reihe.
Er wollte gerade dazu ansetzen, meine Hose zu öffnen, als ein Handy klingelte.
Wir sahen uns an. Es war das von John. Doch anstatt es zu ignorieren, sah er mich entschuldigend an und zog das piepsende Ding aus seiner Hosentasche.
Ich stand genervt auf und zog mich wieder an. Jetzt war die Stimmung ohnehin weg.
Auch John wirkte angespannt, als er den Anruf annahm.
"Ey, ich hab echt keine Zeit für...", es schien, als würde er unterbrochen. "Was heißt, ich bin dran?", schnauzte er dann und stand ebenfalls auf. "Du kannst nicht..." Ich versuchte, mich da raus zu halten, aber ich wollte wissen, wer das war. "Nein, ist gut, ich komme" Das war nicht, was ich mir gewünscht hatte.
John legte auf und zog sich sein Shirt wieder an. Dann entschuldigte er sich bei mir, er musste wohl so schnell es ging ins Studio, alle wären schon da. Wir sähen uns aber morgen, spätestens übermorgen. Dann war er verschwunden.
Enttäuscht sank ich in die Couch und schaltete den Fernseher an. Ich bekam eine Nachricht von Max.Bock feiern zu gehen? Alex, Nella und ich wollen noch ein bisschen raus.
Ich redete mich raus mit meiner Müdigkeit, doch plötzlich bekam ich ein schlechtes Gefühl. Warum waren Alex und Max nicht im Studio mit John? Er hatte doch gesagt, dass sie sich alle treffen wollten...
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Mit Den Jungz
FanficPaulina ist 24 und wagt einen Umzug von Rom nach Hamburg. Zugegeben, ihre Wohnung liegt nicht im besten Viertel der Stadt, aber dafür findet sie schnell einen Freund, Max. Max, mit Künstlernamen Maxwell, führt sie ein in der Welt der 187 Strassenban...