41 Grüne Satinbettwäsche

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Hermine strahlte Harry an. „Tut mir leid, dass wir dich so haben stehen lassen." „Schon in Ordnung.", sagte Harry verlegen. Ginny stiess ihm mit ihrem Ellbogen in die Rippen und warf ihm einen Blick zu, den Mrs. Weasleys in nichts nachstand. „Ist ja schon gut!", zischte er. „Hermine, Malfoy, es tut mir leid, dass ich die Sache mit Pansy verschwiegen habe." Ginny sah ihn immer noch mit einem auffordernden Blick an und Harry ergriff erneut das Wort. „Malfoy, ich weiss, dass wir nie anständig zueinander waren, aber ich möchte Hermine zu liebe unsere Feindschaft begraben." Er streckte Malfoy die rechte Hand entgegen, auf der immer noch die Narben von Umbridges Strafe sichtbar waren. Malfoy schien etwas verblüfft, schlug aber ein.

Am Weihnachtsmorgen brachten die drei Gryffindors ihre Geschenke mit in die grosse Halle, da Hermine die anderen darum gebeten hatte, da Malfoy sonst ganz alleine sein würde. Als sie zusammen mit den zwei Hufflepuffs, die auch über die Ferien da geblieben waren und den Lehrern gefrühstückt hatten, gingen sie alle zusammen ins Schulsprecherbüro. Ginny und Hermine hatten es zusammen so reichlich geschmückt, dass man das Gefühl hatte, mitten in einem Laden für Lametta und glitzernder Weihnachtsdekoration zu stehen. Malfoy entfachte ein gemütliches Feuer im Kamin und sie setzten sich Paarweise auf die zwei Sofas, die jetzt vor dem Kamin standen.
Malfoy übergab Hermine eine kleine schlichte Schachtel. Hermine öffnete sie, während alle gespannt auf das Geschenk blickten. Ihre Augen schienen unaufhörlich grösser zu werden. Sie zog mit den Fingern eine feingliedrige Silberkette heraus. An der Kette hing ein reichverzierter Anhänger der wie ein M aussah. Er war klein und auf den ersten Blick ziemlich schlicht, aber wenn man ihn genauer betrachtete, war er mit unzähligen Schnörkeln und kleinen grünen Diopsiden verziert. Hermine hörte Malfoy sprachlos zu, während er erklärte, „Das ist ein Erbstück der Familie Malfoy. Ich dachte es würde dir vielleicht gefallen." Hermine fand ihre Stimme wieder. „Sie ist wunderschön! Danke! Würdest du sie mir gleich anziehen?" Malfoy freute sich, dass ihr das Schmuckstück gefiel und Hermine drehte ihm den Rücken zu. Malfoy strich ihr ganz sanft die Haare aus dem Nacken, was in Hermine eine Gänsehaut auslöste. Er legte ihr die Kette um den Hals und verschloss sie geschickt.
Hermine hatte lange überlegt, was sie Malfoy schenken sollte und sich letztendlich dafür entschieden, ihre Gedanken und Gefühle ihm gegenüber in einem Fläschchen aufzubewahren. Dazu überreichte sie ihm eine ca. 5cm grosse Schale, die perlmuttern schimmerte. „Das ist für dich, damit du nie vergisst, was ich für dich empfinde. Du leerst das Fläschchen einfach in die Schale und tippst sie mit deinem Zauberstab an. So hast du meine Gefühle und Gedanken immer bei dir." Malfoy war sichtlich gerührt und am liebsten hätte er sich ihre Emotionen auf der Stelle angesehen, aber er war so taktvoll, das nicht vor Harry und Ginny zu tun.
Harry schenkte Ginny dasselbe Besenpflegeset, dass er ein paar Jahre zuvor von Hermine geschenkt bekommen hatte und Ginny hatte Harry ein richtig professionelles Feindglas besorgt. Die vier packten noch eine Weile weitere Geschenke aus und verbrachen eine schöne Zeit zusammen. Harry und Malfoy hatten beide das Gefühl, wirklich mit Freunden zusammen zu sein, trotzdem, dass sie sich bis vor kurzen noch aufs Blut verachteten.
Malfoy genoss den Tag, da er zum ersten Mal das Gefühl hatte, wirklich gemocht zu werden. Er hatte nie richtige Freunde gehabt. Die Leute die dem Begriff " Freunden" am nächsten kamen, waren vermutlich nur wegen seines bekannten Namens mit ihm zusammen und nicht um seiner selbst wegen. Nach einer Weile begann Ginny mit Harry über Rennbesen zu diskutierten. Malfoy der auch kein schlechter Sucher war, hörte ihnen interessiert zu und gab hin und wieder auch seine Meinung zu verschiedenen Modellen zum Besten. Es war so, als wären sie nie verfeindet gewesen und das sehr zu Hermines Freude, die ihnen nun lächelnd zuhörte. Malfoy und Harry verstanden sich eigentlich ganz gut, was ja auch kein Wunder war. Eigentlich hatten sie einiges gemeinsam, nur war ihr Hass gegeneinander so verwurzelt gewesen, dass sie diese Tatsache nie bemerkt hatten.

Nach dem grosszügigen Weihnachtsessen am Abend, zogen sich Harry und Ginny vor Malfoy und Hermine in den Gemeinschaftsraum zurück. Professor McGonagall hatte nur einen Tisch in der Mitte der grossen Halle aufstellen lassen, da ja nur sechs Schüler und die Lehrer in Hogwarts geblieben waren. Die Hufflepuffs warfen immer wieder interessierte Blicke zu Malfoy, da sie sich darüber wunderten, dass der einst so kalte Slytherin so freundschaftlich mit den Gryffindors umging. Der Tisch war mit Knallbonbons und allerlei Krimskrams, der aus ihnen stammte übersäht. Hin und wieder rannten Eismäuse über den Tisch und die Stimmung war ausgelassen und festlich. Auch heute gab es wieder Butterbier, doch Malfoy hielt sich sehr zurück, nachdem was das letzte Mal passiert war, als er zu viel getrunken hatte.
Hermine erschrak plötzlich, als sie Malfoys Hand auf ihrem Oberschenkel spürte. Er strich mit seinen zarten Fingern in Richtung ihres Knies. Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu. Malfoy grinste süffisant und hob kurz provozierend beide Augenbrauen an. Dann ohne Vorwarnung liess er seine Hand unter ihren Rock gleiten. Seine Finger schoben ihn streichelnd hoch. Hermine war äusserst angespannt, da sie Angst davor hatte, dass jemand entdecken könnte, was unter dem Tisch vor sich ging. Sie konnte allerdings nicht leugnen, dass ihr gefiel, was Malfoy da tat. Seine Finger strichen immer wieder die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang und entfachten in Hermine ein ungestümes Verlangen nach mehr. Abrupt zog Malfoy seine Hand wieder weg und stand auf. "Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht." Hermine erhob sich auch und verabschiedete sich von der kleinen Gruppe am Tisch. Die beiden Hufflepuffs sahen ihnen verwirrt nach.

Als sie in der Eingangshalle angekommen waren drückte er sie an die kalte Steinwand und küsste sie innig. Sie schlang ein Bein um seine Hüfte, um ihn noch näher an sich zu ziehen. Malfoy packte ihren Oberschenkel und drückte seine Erektion gegen ihr Becken. „Vertraust du mir?", raunte er ihr zu. Hermine nickte nur, da sie nicht im Stande war etwas zu sagen. Malfoy liess von ihr ab. „Komm mit!" Er hatte wieder diesen arroganten und herrscherischen Ton angeschlagen, den Hermine so anziehend fand. Er verschwand auf der Treppe, die in die Kerker führe. Hermine folgte ihm schnell. Malfoy bog in einen Korridor ein und blieb vor einer steinernen Wand stehen. „Salazars Erbe" Die kalte Steinmauer schob sich auseinander und gab den Eingang zum Slytheringemeinschaftsraum frei. Hermine blieb draussen stehen. Als Malfoy feststellte, dass sie ihm nicht folgte, drehte er sich um. „Los komm schon. Es ist niemand da." Hermine wusste, dass es absolut verboten war, einen anderen Gemeinschaftsraum zu betreten und starrte Malfoy einfach nur an.

Er ging zu ihr zurück und zog sie an der Hand einfach herein. „Aber Draco..", setzte sie an, aber er erstickte ihre Worte mit einem fordernden Kuss. Die Atmosphäre hier war eigentlich ziemlich ungemütlich und kalt. Die steinernen Wände wurden spärlich von grünlichem Licht, das von Kugelförmigen Lampen stammte, beleuchtet. Der Raum versprühte eine noble Kälte. Malfoy schob sie durch den Raum hindurch zu den Schlafsälen. Noch immer küsste er sie unaufhörlich und seine Hände waren dabei ihre Bluse zu öffnen. Als sie im Schlafsaal angekommen waren schob er sie zu seinem Bett hinüber, das wie auch bei den Gryffindors rundum Vorhänge hatte. Die Vorhänge waren aus dunkelgrüner Seide und hatten keine Motive darauf. Das Bettgestell aus Mooreiche, war fast schwarz und verlieh dem Bett ein nobles Aussehen.

Malfoy warf Hermine ohne zu zögern auf sein Bett und zog ihr die Bluse schliesslich ganz aus. Er legte sich auf sie und küsste sie vom Mund, über den Hals abwärts bis zu ihrem Rock. Den zog er ihr ohne weiteres über die Knie und liess ihn neben sein Bett fallen. Hermine machte sich erregt an Malfoys Hemd zu schaffen. Sie zog es ihm über den Kopf, was seine gekämmten Harre etwas durcheinander brachte, doch ihr gefiel der Anblick. Schnell waren beide nackt und höchst erregt.
Malfoy wollte sich ausgiebig Zeit lassen und beobachtete Hermines Reaktionen, während er sie gekonnt mit seinen Fingern befriedigte. Es gefiel ihm wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und sie sich unter seinen Berührungen wand. Jedes Mal, wenn er bemerkte, dass ihr Höhepunkt gleich kommen würde, zog er seine Finger zurück und liess sie noch ein bisschen Leiden. Noch nie war Hermine so erregt gewesen. Sie krallte ihre Finger in die grüne Satinbettwäsche unter ihr und biss sich immer wieder auf die Lippe. Malfoy stiess erneut seine Finger in sie und liess sie kommen. Hermine keuchte und war sichtlich erschöpft. „Ich will, dass du auch kommst!" „Keine Sorge, das werde ich." Malfoy liess seinen Kopf in ihrem Schoss versinken und küsste zart ihre immer noch erregte Scham. Hermine stockte der Atem, da Ron sowas nie gemacht hatte und es für sie ein vollkommen neues Gefühl war. Malfoy berührte sie mit seiner Zungenspitze stupsend und Hermine stöhnte auf. Das Gefühl war unglaublich. Dann ohne, dass sie damit gerechnet hatte, versenkte er seine angespannte Zunge in ihr und rieb mit seinen Fingern über ihre empfindlichste Stelle. Hermine konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie war wie in einer Wolke aus Lust gefangen. Sehr zu seiner Freude stellte Malfoy fest, dass sie richtig feucht war. Er hörte auf, sie mit der Zunge zu penetrieren und begann wieder damit ihre empfindlichste Stelle mit der Zunge zu provozieren. Hermine war erneut davor zu kommen und Malfoy stiess unvermittelt drei Finger tief in sie hinein, während er sie immer noch mit der Zunge bearbeitete. Hermine kam erneut mit einem heiseren Schrei. Malfoy zog schnell seine feuchten Finger aus ihr und legte sich auf sie drauf. Ohne abzuwarten, stiess er nun sein hartes Glied mit einem festen Stoss in sie hinein. Er stiess ein paar Mal kräftig zu und kam dann selbst. Erschöpft lagen sie nun nebeneinander auf dem Bett und schwiegen glückselig. Kurze Zeit später waren sie beide eingeschlafen.1. Der Brief von McGonagall2. Eulenpost3. Der 1. September4. Eine aufschlussreiche Fahrt5. Eine unerwartete Entschuldigung6. Das schlechte Gewissen7. Der Schulalltag8. Feiger Todesser9. Ein heikles Gespräch10. Ein altes Foto11. Das Denkmal12. Hand in Hand13. „Man könnte meinen, ihr wärt Freunde!"14. Der Proteus-Zauber15. Hermine's Schuld16. Rons Brief17. Mehr als ein Streit18. Der Desillusionierungszauber19. Hermines Entschluss20. Die Karte des Rumtreibers21. Im Vertrauensschülerbad22. Tränen und Leidenschaft23. Eifersucht24. Hogsmeade25. Verletzte Gefühle26. Sectumsempra27. Die Liebenden28. Der unverzeihliche Fluch29. Die geheime Beziehung30. Pansy's Geheimnis31. Die Katastrophe in der Bücherei32. Die Wahrheit33. Ein heikles Treffen34. Fehlendes Rückgrat35. Rausch an Halloween36. Die Lücke im Gedächtnis37. Memoria Extractio38. Eine blutige Nase39. Eine Phiole voller Glück40. Rauchgestalten41. Grüne Satinbettwäsche42. Ein zweites Gesicht43. Der Lauf der Dinge

Die Rückkehr nach dem KriegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt