"Tyleeeer", Joshua seufzte genervt und schaute zur Decke hinauf. "Jetzt beeil dich doch mal. Mir ist kalt", grummelte er genervt zu dem Größeren. "Ist ja gut", erwiderte dieser genervt und schloss seinen hölzernen Schrank. In einer flüssigen Bewegung zog Tyler sich sein Oberteil über den Kopf und ging auf das Bett zu. Es war gerade erst Abends doch trotzdem kroch die Müdigkeit bis unter ihre Knochen."Dann mach mal Platz", meinte der Braunhaarige und schob Joshua zur Seite da dieser in der Mitte des Bettes lag. Er legte sich neben den Kleineren und zog die Decke über sich, seufzte sofort erleichtert auf und fiel ins Kissen zurück. Sofort drückte Joshua sich an ihn, legte sich halb auf Tyler drauf. "Ist dir jetzt nicht mehr kalt?" - "Jap, jetzt geht's mir gut"
"Können wir wieder kuscheln?", fragte Joshua, hörte genau wie Tyler seufzte und die Augen verdrehte. "Ja von mir aus", stimmte er aber trotzdem zu und rückte Joshua ein wenig zurecht, sodass er bequem auf Tyler lag und legte dann einen Arm um ihn.
Zufrieden kuschelte sich Joshua an ihn ran und schaute zu Tyler hoch. Dieser hatte seine Augen bereits geschlossen. "Tyleeeer?", fragte Joshua erneut, weshalb Tyler seufzte. "Was denn?", brummte er ohne Joshua anzusehen. Joshua reckte sich ein wenig, sodass er direkt über Tyler's Gesicht schwebte und ließ dann einfach seine Lippen auf die von Tyler fallen.
Recht schnell löste der Schwarzhaarige sich jedoch wieder, weshalb ein leichtes Schmatzgeräusch entstand. "Gute Nacht Tyler", sofort rollte sich Joshua von Tyler runter, grinste wie ein Schulmädchen und lag somit mit dem Rücken zu dem Größeren.
"Ey", war Tyler's erste Reaktion. Kurz entstand dann eine erdrückende Stille, in der Joshua's Herzschlag sich um das Doppelte beschleunigte. Dann spürte er plötzlich eine Hand an seinem Nacken, weshalb er erschrocken zusammenzuckte. Tyler drehte den Kleineren mit seinen Griff um Joshua's Nacken um und zog ihn wieder zurück zu sich heran, ließ erneut ihre Lippen aufeinander prallen.
Diesmal ging der Kuss etwas länger, jedoch rührte sich keiner der beiden in irgendeiner Weise. "Gute Nacht", flüsterte Tyler dann, nachdem er sich aus dem Kuss gelöst hatte und tätschelte kurz Joshua's Wange, ehe er ihn wieder neben sich drückte.
Noch komplett überrascht und perplex stand Joshua's Mund weit offen, ebenso wie seine Augen. "Nacht", piepste er, sein offener Mund formte sich zu einem breiten und peinlich berührten Grinsen. Joshua drehte sich auf den Bauch und drückte sein Gesicht, das langsam anfing rot anzulaufen, in eines der Kopfkissen.
Edauerte ein paar Minuten in denen sich Joshua beruhigte. "Ich dachte, dass wir kuscheln?", fragte er dann aber noch und hob seinen Kopf, konnte Tyler nur noch spärlich anhand der Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne erkennen. "Haben wir doch", bekam er als Antwort, als wäre es selbstverständlich. "Toll. Das war aber kein richtiges kuscheln" - "dann war es halt halbes kuscheln, mir egal."
Beleidigt schnaubte Joshua und löste seinen Blick von Tyler, da auch er wie Tyler nun mal ziemlich müde war und keine Lust auf eine Diskussion hatte. "Bist du kein Kuschel-Typ?", fragte der Kleinere leise, schloss nun auch seine grünen Augen. "Nicht wirklich", bekam er ebenso leise von Tyler zurück. "Irgendwann", versprach Joshua, "wirst du schon einer. Ein Freund von mir war auch keiner, jetzt aber schon" - "So wie du dich an einen klebst wie Honig ist er vermutlich eher gezwungenermaßen zum 'Kuschel-Typen' geworden"
"Oh wow Dankeschön, du klingst ja schon genauso freundlich wie alle meine Freunde. Oder auch wie mein Vater. Oder eigentlich alle, mit denen ich langfristig was zu tun habe"
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Okay, es tut mir wirklich leid, dass erst jetzt ein Update kommt, aber ich war mega im Stress und bin jetzt auch noch ab morgen, also Donnerstag, bis nächsten Donnerstag in England und hab dort keine Zeit zum schreiben. Aber danach sind ja Ferien und da werde ich sicherlich mehr Zeit finden :)
Over and Out!
Vik xx
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Black Raven🍁*Abgeschlossen* [TEIL 1] {BoyxBoy} (GERMAN)
Fantasía»Weißt du, mein Schatz, lasse dir niemals die Fantasie und das Unmögliche nehmen, denn diese sind die Tore zu wunderbaren Welten.« Nach dem tragischen Tod von Johanna Maxwell, versank ihr einziger Sohn Joshua in tiefer Trauer. Wochenlang sperrte er...