Kapitel 19

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Hellwach liege ich in meinem Bett und versuche eine Serie anzuschauen, damit ich einschlafe. Aber denkt ihr das funktioniert, wenn Jungkook vor einigen Minuten um zwei Uhr nachts mit einer Hure nach Hause kommt, die sich wie dreißig Elefanten an hört, wenn sie stöhnt? Nein, es funktioniert nicht. Nicht mal mit einer ganzen Flasche Wodka, die in meinem Bett ihren Platz gefunden hat! Ich habe das ja schon erwartet, dass es laut werden wird, doch das diese Frau SO laut wird, hätte ich nicht gedacht. Von all den Frauen, die hier ein und aus gegangen sind, ist sie die lauteste. 

Bestimmt wird sie gleich leiser. Sie kann doch nicht die ganze Zeit so rumschreien. Mit diesem Gedanken nehme ich noch ein paar Schlücke von dem guten Wodka an meiner Seite, lege ich mich wieder richtig hin und schaue meine Serie weiter.

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Vergisst, was ich gesagt habe. Das Weib ist in zehn Minuten noch lauter geworden und schreit Jungkooks Namen durch das ganze Haus. Weiß die überhaupt, dass ich auch noch hier bin?! Ich glaube ja nicht, sonst würde sie nicht so schamlos herum kreischen. Aber mir reicht es so langsam! Ich will endlich schlafen gehen und keinem Live-Porno zu hören.

Ruckartig stehe ich von meinem Bett auf und verlasse mein warmes Zimmer, um durch den kalten Flur zu Jungkooks Zimmer zu stampfen. Dort angekommen reiße ich die Tür gnadenlos auf und fange an zu schreien: "Jeon fucking Jungkook! Das hier ist auch mein Haus! Also sag dieser Schlampe, sie soll entweder deinen Schwanz als Geräuschdämpfer benutzen oder ich stecke ihr meine Faust in den Mund und breche ihren Kiefer! Ich will verdammt nochmal schlafen!".

Jungkook erschreckt sich und schaut mich entsetzt an, während die Bitch laut aufschreit und ihren Körper versucht mit ihren Händen zu bedecken. Nützt ihr auch nichts mehr, wenn ich schon gesehen habe, dass sie Jungkooks Schwanz im Mund hatte und es sich von hinten selbst besorgt. 

"Taehyung, verpiss dich!", schreit er mich zurück an.

"Was fällt dir ein mich anzuschreien, du Missgeburt?? Ihr seid viel zu laut! Mich bockt es nicht, wenn du mit anderen Frauen schläfst. Aber wenn du mir den Schlaf dabei raubst, ist es vorbei mit dem Spaß, okay? Also halt deine Fresse, du Schlampe! Entweder bist du leise oder ich schmeiße dich eigenhändig raus", rufe ich wütend und sehe die Bitch am Ende giftig an, bevor ich das Zimmer wieder verlasse.

Angepisst laufe ich zurück in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Jetzt kann ich nicht schlafen, weil ich mich zu sehr aufgeregt habe. Super. Ich höre wie Jungkooks Tür aufgemacht wird und wie die beiden sich streiten, aber ich habe keine Lust zu zuhören. Nach einigen Sekunden wird die Haustür zugeschlagen und die Bitch geht nun wohl nach Hause, ohne ganz befriedigt zu sein. Kurz darauf wird die Tür geöffnet und ein in Boxershorts angezogener Jungkook kommt ins Zimmer gestürmt.

"Du hast mich gerade vor einem schlechten Fick bewahrt, aber hast mich dabei total bloß gestellt", meint Jungkook gleichzeitig aufgebracht und erleichtert und setzt sich zu mir auf mein Bett.

Nach wenigen Sekunden schlägt mir der Geruch von billigen Parfüm ins Gesicht und lässt mich angewidert das Gesicht verziehen. Wieso sprüht man sich so einen ekligen Geruch auf den Körper? Das ist ja richtig ekelhaft.

"So hat es sich auch angehört. Nicht mal Alkohol hat mir geholfen, ihr Stöhnen zu ignorieren und einzuschlafen. Mich wundert es, dass du steif geworden bist", sage ich schließlich zurück, nachdem ich mich an seinen Geruch gewöhnt habe.

"Ich hab immer noch einen Steifen..", stellt Jungkook traurig fest und schaut nach unten zu seinem erregten Schritt. 

"Was soll ich sagen? Mach ihn weg", murmle ich müde zurück und sehe Jungkook von der Seite an.

"Okay", sagt er und zieht sich plötzlich die Boxershorts aus. 

Please, don't hate me | TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt