Kapitel 11

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Mein Mund klappt auf und ich bin etwas entsetzt, dass er das ohne das Gesicht zu verziehen gesagt hat. Jin Hyung fängt sofort an zu lachen. Ich finde es überhaupt nicht so lustig!

"Ich komme mit dir, ob du willst oder nicht!", verlange ich energisch. Taehyung sieht mich entsetzt und böse an, aber ich erwidere seinen Blick genauso böse.

"Du willst das gerade nur machen, weil ich gesagt habe, dass du sowas niemals machen würdest und du es nicht ertragen kannst, weil ich das vor deinem Hyung gesagt habe", murrt Taehyung und sieht mich giftig an.

"Willst du wieder mit mir streiten?", frage ich ihn und er zuckt gleichgültig mit seinen Schultern.

"Das ist ja nicht neu bei uns, dass wir uns streiten.", sagt er und verschränkt seine Arme vor seiner Brust.

Ich hebe meinem Blick und schaue ihm ins Gesicht. Seine Augen strahlen pure Kälte aus und ich schrecke etwas zurück. Ich starre ihn einfach nur an und kein Wort verlässt meine Lippen.

"Wem willst du was beweisen? Ich hasse sowas abgrundtief, wenn man etwas aus purem Egoismus macht. Du regst mich so dermaßen auf, Jungkook", faucht Taehyung mich an und steht dann einfach von seinem Stuhl auf und verlässt das Esszimmer.

Ich schaue ihm geschockt hinter und Jin Hyung lacht belustigt. Ich drehe mich wieder zu ihm um und zeige nach hinten.

"Hast du grad gesehen?! Hast du gesehen, wie er mit mir geredet hat? Wie soll ich da ruhig bleiben?", frage ich immer noch geschockt.

"Du hast ihn anscheinend echt wütend gemacht. Ich sag dir ja, er mag dich genauso wenig wie du ihn", antwortet Jin Hyung und grinst mich schief an.

Das nagt so hart an meinem Selbstbewusstsein.

"Das lasse ich nicht auf mir sitzen..", flüstere ich zu mir selbst und stehe ruckartig auf.

Strikt laufe ich nach oben in sein Zimmer und reiße die Tür auf. Taehyung ist gerade dabei gewesen sich auszuziehen und steht nur in Boxershorts vor mir. Er dreht sich zu mir um und sieht mich wütend an.

"Verpiss dich aus meinem Zimmer!", ruft er sauer und kommt auf mich zu, um mich aus dem Zimmer zu schieben.

"Wie redest du eigentlich mit mir?", frage ich wütend und halte seine Handgelenk fest, damit er aufhört mich zu schubsen.

"Juckt mich doch nicht, wie ich mit dir rede. Du nervst mich so. Du bist ein verdammtes Arschloch! Ich will dich einfach nicht dabei haben. Du verstehst doch gar nicht, wie sehr eine kleine Rose jemanden glücklich machen kann!", ruft Taehyung sauer.

Schweigend schaue ich ihn an und beobachte ihn wie er tief einatmet und mir dann fest in die Augen starrt.

"Du wirst niemals verstehen können, wie es sich anfühlt durch eine simple Sache, wie eine kleine Blume oder wahre Liebe, glücklich zu werden. Weil du sowas nicht kennst und für gar nichts dankbar bist", zischt Taehyung außer sich vor Wut und entreißt seinen Arm aus meinem Griff.

Please, don't hate me | TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt