Lucy lebt schon sehr lang auf dieser Welt. Jedoch gehört sie keiner der Mikaelsons Blut-Linien an. Eine Hexe hat sie, so wie Ester ihre Kinder, zu einem Urvampir gemacht. Somit gehört sie ebenfalls zu den gefährlichsten Kreaturen auf diesem Planeten...
Es war ein dunkler und etwas düsterer Frühlingstag. Der Himmel war bedeckt und es wehte eine kühle Brise. Normalerweise machte mir so ein Wetter eigentlich nichts aus, aber heute passte es mir gar nicht. Ich war auf den Weg nach Mystic Falls,um einen alten Freund bei einem Problem zu helfen. Damon Salvatore, ein gut aussehender, schwarzhaariger Vampir mit stechenden blauen Augen, welche einen schnell um den Verstand bringen können. Sein einziges Problem jedoch, die Liebe zum Doppelgänger. Angefangen hat es alles damals mit Katherine, einer jungen, hübschen Frau die ebenfalls der Gattung Vampir angehörte. Damon, sowie sein Bruder, verliebten sich zur selben Zeit in sie, worin sie ihren Vorteil sah. Jedoch war sie verärgert, da einer der Brüder sie zu sehr liebte und der andere zu wenig für sie empfand. Dabei war Damons Bruder der letztere. Es war nicht leicht für Damon gewesen zu dieser Zeit, schon gar nicht , als sie auf die gloreiche Idee kam die beiden zu verwandeln, denn so begann die Tragödie.
Jedenfalls war ich auf den Weg zum Flughafen. Meine Taschen waren bereits gepackt und von den anderen hatte ich mich verabschiedet. Das Taxi wartete vor der Tür und als der Fahrer den Kofferraum mit meinem Gepäck fertig beladen hatte, fuhr dieser mit mir quer durch London um zum Flughafen zu gelangen. Die Fahrt dauerte nicht lange. Und wir schließlich am Ziel ankamen beeilte ich mich, um nicht zu spät zu kommen. Wie es sonst auch immer ist, dauerte es mehrere Stunden, bis ich endlich in der Maschine saß und diese startete.
Nach endlosen, nie endenden Stunden landeten wir endlich in Amerika. Ich wusste zwar nicht, wo genau ich mich hier befand, aber zum Glück wurde ich ja abgeholt. Ich stand also vor dem Flughafen und wartete. Da kam auch schon ein hellblauer Cameron um die Ecke, ich musste mir ein Lächeln verkneifen als Damon vor mir hielt , sein Fenster runterließ und mit seinem unwiderstehlichen Grinsen zu mir rüber sah. "Ich hab dich vermisst, Süße", meinte er. "Ich dich nicht Baby" entgegnete ich nur. Er stieg aus und kam auf mich zu um mich zu umarmen, danach verband er unsere Lippen zu einem wunderschönen Kuss. Wir hatte endlich wieder zueinander gefunden und ganz ehrlich, ich bin nicht unzufrieden damit. "Soll ich deine Sachen einpacken?" , fragte er mich, ich war wohl wieder in Gedanken versunken. "Warum ist das noch nicht erledigt? Ich bezahle dich nicht zum blöd rumstehen." , sagte ich gespielt arrogant. "Jaja alles was die Prinzessin will. Vielleicht sollte ich echt Geld dafür verlangen." , erwiderte Damon mürrisch. Ich lachte nur leise und stieg schonmal ins Auto. Ich frage mich, ob wir noch lange zusammen bleiben werden, aber Damon und ich leben im hier und jetzt und machten uns keine Gedanken um morgen. "Also wie läufts in London?" Fragte er mich, als er in den Wagen stieg. "Es ist ganz okay. Hab dich bloß vermisst." Entgegnete ich ziemlich verführerisch. "Tja es kommt niemand von mir los." Ich sah ihn an und verdrehte die Augen. "Ich hab schon 800 Jahre ohne dich ausgehalten." Kicherte ich.
Die restliche Autofahrt hörten wir Musik, hatten Spaß und redeten wir viel. Da fiel mir auch schon das Ortschild von Mystic Falls ins Auge.
"Willkommen in Mystic Falls." Flüsterte mir Damon ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. "Du wohnst übrigens bei uns. Gleich neben meinem Zimmer." Dabei biss er auf seine Unterlippe, ich bin mir ziemlich sicher, dass er auf etwas anspielen wollte.
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"Aber mal eine andere Frage, Stefan ist also mit dem neuen Doppelgänger zusammen, ja?" Fragte ich ihn, er nickte. "Und willst du was von ihr?" Fragte ich ihn. Jetzt schüttelte er bloß den Kopf. "Wieso sollte ich, wenn ich dich habe." Dabei beugte er sich kurz zu mir rüber und küsste mich.
Wir kamen wenige Minuten später bei dem Anwesen der Salvatore's an. Wie es sich als Gentleman gehörte, half mir Damon aus dem Auto und nahm meine Tasche. Seine freie Hand legte er um meine Schulter und drückte mich etwas an sich. Geschickt öffnete er uns die Tür und ließ meine Sachen neben der Tür stehen. Ich lief sofort in das Wohnzimmer und füllte mir ein Glas mit Bourbon. "Ja bediene dich ruhig." Grinste er mich an. "Ach komm." Ich ging auf ihn zu und reichte ihm das gefüllte Glas. Danach machte ich mich erneut auf den Weg zum Schrank, nahm mir ein neues Glas heraus, füllte es und trank es fast schon wieder leer. Was soll ich sagen, Damon hatte einfach den besten Whiskey den ich kenne.
