29. Kapitel

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Noch immer hielt ich seine Hand. Noch immer sah ich ihn an und hoffte auf irgendeinen Ausdruck in seinem Gesicht. Doch es kam einfach nichts. Er sah bloß auf das Bild und regte sich nicht. Ich musterte ihn und begann mir Sorgen zu machen. Vielleicht wollte er das Kind ja wirklich nicht. Vielleicht wollte er mich ja gar nicht.

"Bitte sag doch was Nik." Meine Stimme war zittrig. Ich hatte immer noch Angst was er sagen würde.

Dan blickte er endlich auf. In seinen Augen konnte ich keine Emotionen erkennen. Erst nach wenigen Sekunden begann er zu lächeln. Er legte seine starken Arme um meine Hüfte, hob mich hoch und drehte mich in der Luft.
Sanft setzte er mich wieder an und küsste mich.
"Ich liebe dich Lucy!" Flüsterte er in den Kuss hinein, was mich zum grinsen brachte.
"Ich liebe dich auch Nik. Du wirst ein toller Vater werden."
Sanft strich ich ihm durchs Haar, was ihn sogar etwas beruhigte.

"Ich verspreche dir, wenn jemand versuchen wird, dir oder dem Kind weh zu tun, werde ich ihn persönlich umbringen!"
Also irgendwie fand ich es ja schon ganz sexy, wenn Nik so drauf war.
"Du bist mein böser Wolf." Antwortete ich Kokett.

Gemeinsam gingen wir wieder runter, um den anderen von der Neuigkeit zu erzählen. Nik rief noch Rebekah dazu und schon waren alle versammelt.

Ich hielt mich dicht an Nik seiner Seite. Er war der einzige, der nach außen so aggressive war, aber mich dennoch beschützte.
"Meine Liebe Familie. Es ist das passiert, was wohl nie jemand von uns für möglich gedacht hätte." Kündigte Nik an. Er war wieder voll in seinem Element.
"Lucy und ich werden Eltern!" In seiner Stimme war sehr viel stolz.
"Und Gott möge dem Helfen, der uns nun bedrohen wird!"
Elijah stand auf und fiel mir sofort um den Hals. Ich wusste ja, dass er sich schon immer Erlösung für Niklaus erhofft hatte und die mit mir nun hoffentlich gekommen war.
Ich erwiderte seine Umarmung. Elijah war seitdem ich ihn kennengelernt habe immer ein guter Freund gewesen.
Kol kam nach ihm zu mir und umarmte mich.
"Wenn dir Klaus mal auf die Nerven geht, dann ganz du gern zu mir." Zwinkerte er mir zu. Ich begann zu kichern und Nik schaute ihn bloß vernichtend an.
"Danke für das Angebot Kol. Aber ich denke nicht, dass ich es eingehen werde."
Ich drehte mich zu Nik und strich kurz mit meinem Daumen über seine Hand. Zu meinem Pech, war er jetzt wieder der Böse, den er in der Öffentlichkeit verkörperte. Selbst vor seiner Familie scheint er diese Person zu spielen.

Rebekah kan als letzte zu mir und drückte mich fest an sich.
"Pass gut auf Nik und euer Kind auf. Ein Kind zu bekommen ist ein Geschenk, was nicht jedem gefährt ist."
Ich wusste sofort was sie meinte und nickte. Es gab für Rebekah nur zwei Sachen, die sie sich am meisten wünschte. Einen Partner für ihr langes Leben und Kinder. Bis jetzt blieb alles für sid unerreichbar, aber sie wird eine unglaublich tolle Tante werden.
"Ich werde auf sie acht geben."
Ich sah wieder zu Nik, welcher sich vor wenigen Minuten von uns getrennt hatte. Er stand zusammen mit Elijah und Marcel. Sie schienen irgendwas zu bereden.
"Wenn du jemals einen Mann toll findest, der dir wirklich viel bedeutet und Nik ihn töten will, dann sag, dass er mich dadurch unglücklich macht. Es schmerz nämlich sehr, dich so zu sehen."
Ich schloss sie in meine Arme. Erst als Elenora auftauchte, löste ich mich von ihr.
"Tut mir leid. Die Hormone." Lachte ich. Ganz sanft strich ich über meinen Bauch und begann zu grinsen.

Es vergingen mehrere Stunden. Der Abend brach ein und die Sonne küsste den Horizont. Ich hatte es mir auf einen Schaukelstuhl auf dem Balkon gemütlich gemacht. Auf meinem Schoß ein Zeichenblock und Stifte. Ich hatte es tatsächlich geschafft den Sonnenuntergang zu zeichnen.

Ich schloss meine Augen und hörte den Klängen der Stadt zu

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Ich schloss meine Augen und hörte den Klängen der Stadt zu. Ich hab mich in diese Stadt verliebt. Und in ihre Einwohner. Ganz besonders in ihren Boss vom French Quarter.
Ich nahm gerade so viele Sachen war. Die Gerüche, die aus den verschieden Pubs und Restaurants kamen. Die Musik, die von Laden zu Laden sich unterschied, aber dennoch zusammen passte. Die Menschen, die mit ihren Freunden oder Familien eine schöne Zeit hatten. Die Vögel, die über die Dächer flogen und ihre Lieder sangen. Das French Quarter war mehr als nur ein Stadtteil. Es war Heimat. So wie für mich und Elenora London auch Heimat ist.
Ich dachte immer noch jeden Tag an London. Ich hatte die Stadt verlassen, um nach Amerika zu gehen. Um bei einem Mann zu leben ohne den mein Leben nicht mehr komplett wäre.

Ich erschrak, als plötzlich eine Hand auf meiner Schulter war. Sofort riss ich dir Augen auf und sah Nik nur lachend vor mir stehen.
"Hast du mich den gar nicht mitbekommen?"
Ich schüttelte den Kopf und versuchte much zu beruhigen.
"Nik. Hör zu."
Es wurde leise und man konnte verschiedene Herzschläge hören. Aber ganz besonders war der Herzschlag unseres Kindes.
"Es ist wunderschön."
Genauso, wie deine kratzige Stimme, dachte ich mir und lächelte sofort.
"Morgen Abend findet ihr eine Spendengala statt. Würdest du meine Begleitung sein?" Er streckte mir seine Hand entgegen. Natürlich legte ich meine Hand in seine.
"Gern doch." Hauchte ich kokett. Er zog mich hoch und zusammen verschwanden wir in unserem Schlafzimmer.




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Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich bei dieser Geschichte unterstützen. Ich hoffe, es gefällt euch weiterhin und das ihr noch viel Spaß habt.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt