31. Kapitel

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Ich saß in einem kleinen Café und genoss die Atmosphäre. Vor mir saß Hayley und erzählte mir von ihrem Rudel. Ich hörte ihr aufmerksam zu und nippte nebenbei an meinem Kaffee. Wir hatten uns gut angefreundet. Jedoch hatte sie kein großes Interesse daran zu uns ins Anwesen zu kommen. 

Der Tag lief gut, bis eine gewisse Person war. Ich erkannte ihn schon von weitem, wie er mich und Hayley beobachtete. Es war schon fast krank. War er mir doch tatsächlich von London nach New Orleans gefolgt. So gut es ging, versuchte ich ihn zu ignorieren, was aber nicht wirklich funktionierte. Er hatte ständig seine Augen auf uns und ich fühlte mich mehr als unwohl. Ich wollte nur noch zu Nik. 

"Ich muss dann auch los. Wir sehen uns." Ich legte etwas Geld auf den Tisch, umarmte sie und lief los. Natürlich lief er mir hinterher. So schnell ich konnte, ging ich zu unserem Anwesen zurück. Ich bekam immer mehr Angst. Er kam mir immer näher. 

Ich öffnete unser Tor, doch da drückte er mich auch schon in den Innenhof und drückte mich gegen die Wand. Mit geweiteten Augen sah ich ihn an. "Verschwinde!" Schrie ich voller Wut. Doch er ließ nicht von mir ab. Selbst als ich ihn schlagen wollte, wich er aus und drückte mich immer mehr an die Wand. Nie hätte ich daran geglaubt, dass er zu sowas fähig wär. "Ich möchte dich wieder Schätzchen. Oder glaubst du, ich lasse dich dem verrückten Hybriden?" Seinem Ausdruck nach zu urteilen, meinte er es wirklich ernst. " Du sollst verschwinden hab ich gesagt. Ich will dich nicht hier haben!" Schrie ich.

"Hast du die Lady nicht gehört. Du sollst sie in Ruhe lassen." Ich blickte auf und sah, wie Nik vom Balkon auf den Innenhof sprang und nun vor uns stand.

"Du hast uns gar nichts zu sagen.!" Schrie er wütend. "Oh doch, wenn es um mein Mädchen geht!" Schrie Nik zurück. "Lass mich los Sebastian." Meine Stimme war zittrig. Nik merkte das wohl und verpasste Sebastian nun eine. Dieser wurde dabei gegen die Wand geschleudert. Kaum stand er wieder rannte er auf Nik zu und schlug ihn gegen sein Gesicht. Dabei wurde er nach hinten geschleudert. Ich hockte immer noch an der Wand und konnte nichts tun. Nik sein Blick ging zu mir. Und sofort kamen seine gelben Werwolf Augen hervor. Mit festen Schritt ging er auf Sebastian zu. Packte ihm am Nacken und schlug ihn auf den Tisch. Danach folgte die Treppe und schlussendlich nahm er sich eine Metallstange, mit der er auf Sebastian einschlug. 

Auf dem Boden verteilte sich langsam das Blut. Aber auch Nik musste einpaar Schläge einstecken. Sebastian war nämlich ziemlich stark. Zwar nicht so sehr wie Nik, aber wenn er einmal am Zug war, teilte er gut aus. Ich versuchte mehrmals aufzustehen, doch schaffte es einfach nicht.

Im Moment stand Sebastian vor Nik, so dass ich nicht sehe konnte, was passiert. Aber als Sebastian leblos zusammen viel, konnte ich mir denken was passiert war. Nik stand da, mit seinem Herzen in der Hand und ließ es fallen. 

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Nik ihn auch mehrmals gebissen hatte

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Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Nik ihn auch mehrmals gebissen hatte. Aber um so glücklicher war ich, als ich den töten Körper von Sebastian da liegen sah.

Nik kam auf mich zu, half mir hoch und brachte mich in den Salon. Vorsichtig setzte er mich auf der Couch ab und hockte sich vor mich. 
"Danke Nik." Hauchte ich. "Du musst dich nicht bedanken. Nicht dafür." Ich sah ihn dankbar an und ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. "Ich tu alles, um die Personen die ich Liebe zu beschützen, Liebes." Er strich mir über den Kopf und fasste in meine Haare. Ich atmete tief ein und aus, um mich zu beruhigen. Ich hob meinen Kopf wieder hoch und sah Nik in die Augen. Was war mir gerade so egal, dass er Blut um seinen Mund hatte, aber ich musste ihn einfach küssen. Stürmisch legten sich meine Lippen auf seine und er erwiderte den Kuss sofort. 

"Bruder!" Hörten wir einen lauten Ruf aus dem Innenhof. Zusammen gingen wir raus, um Elijah und Kol da stehen zu sehen. "Was ist hier passiert?" Wollte Elijah wissen. "Das war ein alter Freund von Lucy aus London, welcher sie belästigt hat. Da hab ich ihr einfach geholfen." Grinste Nik fies. "Und da holst du mich nicht dazu." Sagte Kol eingeschnappt. 
Ich begann zu kichern und merkte, wie Nik sein Arm sich um meine Taille legte.

Kurz darauf kam auch Elenora in den Innenhof gestürmt und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund.
"Ist...ist das Sebastian?" Fragte sie aufgebracht. Ich nickte.
"Warum?" Fragte sie weiter.
"Er hat much bedroht." Erklärte ich.
"Daraufhin hat Nik sich um ihn gekümmert."
Ich ging auf sie zu und nahm sie in dem Arm. Sebastian war für sie wie ein Bruder gewesen. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter.

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, stand ich mit Kol in der Küche. Während ich mir Essen machte redete ich etwas mit Kol. Rebekah kam irgendwann auch dazu und ich machte nun für drei Leute etwas zu essen.
Es wurde wirklich lustig, während wir zu dritt da saßen. Kol versuchte jedes mal, Bekah aufzuregen, was auch wirklich sehr gut klappte.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt