25. Kapitel

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Ich lief durch die Straßen der Stadt und genoss es einfach. An jeder Ecke fand man kleine Bands, die für die Menschen spielten. Es klang einfach traumhaft. Als mich eine Gruppe besonders ansprach, blieb ich eine Zeitlang stehen und hörte einfach zu. Sie spielten wirklich sehr gute Jazz Lieder. Ich kramte in meiner Tasche rum und legte ihnen etwas Geld hin für ihr Talent..

Mit einem Lächeln ging ich weiter und sah mich weiter um. Es standen auch sehr viele Künstler herum, die an Gemälden saßen. Sei es die Landschaft, Portraits oder etwas anderes. Die meisten sahen einfach nur unglaublich aus. Ich sah mir sehr viele genau an und gab auch vielen ein Kompliment für ihre Arbeit.

Nach ungefähr einer Stunde suchte ich mir ein kleines Café. Auf den Weg zu einem, wo ich oft war, stachen mir sehr bekannte schwarze Haare ins Auge. Als diese Person sich dann umdrehte, erkannte ich sie ganz genau. Heimlich verfolgte ich sie. Nachdem nun kaum noch Menschen in unserer Nähe waren stürmte ich mit Vampirspeed auf ihn zu und drückte ihm an der Kehle an die Wand der Gasse.
"Was machst du hier!" Schrie ich ihn schon fast an.
Seine blauen Augen funkelten, als er in meine Augen sah.
"Hab ich dich endlich gefunden." Antwortete er mir bloß. Durch diese Aussage, drückte ich ihn jedoch nur noch mehr an die Wand und verstärkte den Druck auf die Kehle.

Ich ließ ihn irgendwann los, aber schaute ihn immer noch durch dringend an. "Was willst du hier?" Fragte ich ihn sofort. Aber ich hätte nicht gedacht, dass er das Antworten würde. "Ich bin hier, weil ich dich wieder haben will, Lucy. Klaus ist nicht gut genug für dich. Er würde dich nur verletzten. Er kann niemanden Lieben." Das brachte dass Fass zum überlaufen und ich scheuerte ihm eine. "Und das sagst genau du? Du fandest doch Elena interessanter als mich Damon!" Schrie ich ihn an. 

Ich drehte mich um und ging. Jedoch merkte ich nicht, dass er mir folgte. Erst als ich in unserem Anwesen angekommen war, merkte ich ihn hinter mir.
"Verschwinde Damon!" Schrie ich ihn wütend an. "Er verdient dich aber nicht Lucy!" Schrie er diesmal. "Ich liebe dich Lucy. Dieses Monster wird es nie können!" Ich ging wieder auf ihn zu, doch diesmal schleuderte ich ihn gegen die Wand. "Rede nicht so von ihm! Er ist kein Monster! Du bist ein Monster. Dachtest du wirklich, du würdest mich wieder bekommen, wenn du hier auftauchst und die Person schlecht machst, die ich liebe!" 

Damon rappelte sich langsam wieder auf. Ich vernahm Schritte von der Treppe. Dank dem Gesichtsausdruck von Damon, war mir klar, wer hinter mir stand.
"Du wirst dich in den Abgrund stürzen, wenn du bei ihm bleibst." "Du meinst, weil er der große, böse Hybrid ist? Er ist aber mein Hybrid." Ich merkte eine warme Hand auf meiner Hüfte. "Verschwinde Damon Salvatore oder du wirst es bereuen." Die Stimme von Nik klang rau und kalt. Und tatsächlich verschwand er dann. 

Langsam drehte ich mich um und schloss Nik in meine Arme. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich atmete seinen Geruch ein und begann zu lächeln. Nik roch wirklich gut. Er war einfach perfekt für mich. Und das würde sonst nie jemand seinen. "Ich liebe dich Nik." Hauchte ich leise. Er schmunzelte leicht. "Ich dich auch Lucy. Wie noch nie jemanden zuvor."
Ich lächelte leicht bei seinen Worten.

Es vergingen nur wenige Stunden, die ich mit lesen verbrachte. Ich musste immer wieder an die Wörter von Damon denken. Doch schnell wurde ich unterbrochen, als Elijah ins Zimmer stürmte.
"Ich brauche deine Hilfe Lucy." Ich blickte ihn verwundert an.
"Elenora, Rebekah und Klaus wurden von Hexen gefangen gehalten und ich konnte nur einen retten, hab mich dabei für Elenora entschieden. Jedenfalls hat mir eine der Hexen, um genau zu sein meine Ex Celeste, einen Hinweis gegeben."
Marcel tauchte auch noch auf, als Elijah begann sein Hemd aufzuknöpfen. Auf seinem ganzen Oberkörper erschienen einzelne Namen.
"Das ist ein Rätsel. Wir müssen es lösen und die Namen würden verschwinden." Erklärte ich.
"Das sind Namen der Menschen, in denen Celest die letzten 200 Jahre verbracht hatte."
Es herrschte kurz schweigen zwischen uns.
"Ich könnte uns eine Liste aller Hexen besorgen. Celest muss wohl oder übel immer im Körper einer Hexe gewesen sein."

Während Marcel weg war, ging mir Nik nicht aus dem Kopf. Es sollte keine Schmerzen haben.

Endlich kam Marcel wieder und wir begannen mit der Arbeit. Wir hatten eine Spur zu einer Hexe, welche Krankenschwester war, zur gleichen Zeit wie Rebekah. Marcel bestätigte uns die Vermutung, doch kam er auch noch mit einer anderen Geschichte.
"Rebekah und ich hatten damals eine heimliche Beziehung. Wir wollten Klaus aus der Stadt jagen und holten deshalb Mikael nach New Orleans." Sofort wurde er von Elijah gegen die Wand geschleudert. Das hatte er wohl verdient. Aber erst da fiel mir auf, dass die Namen auf seinem Körper verschwunden waren.
"Elijah, die Namen sind weg. Wir haben den Tipp. Wir müssen zu dem Krankenhaus." Sprach ich sofort.
Er holte sich ein anderes Hemd und wir fuhren zu dritt zu diesem Krankenhaus. Ich hatte so Angst, dass ihm irgendetwas passieren würde und ich ihn nicht retten könnte.

Das Gebäude war keine 10 Minuten von uns entfernt gewesen. Die ganze Umgebung war mehr als nur unfreundlich. Die Bäume waren kahl, das Gras sah nicht wirklich gesund aus und auch das Gebäude an sich, sah sehr herunter gekommen aus. Der Himmel bedeckte sich langsam mit dunklen Wolken und man konnte schon den Wind merken, der sich langsam aufzog. Es wirkte wie, kurz vor einer Schlacht.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt